Vegetarier-Barf-Entscheidung
- ina
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ina antwortete auf Aw: Vegetarier-Barf-Entscheidung
21 Feb. 2011 21:35Trotzdem kommt noch ein ABER, das mir gerade bei deinen Zeilen eingefallen ist:
Früher gab es so etwas wie Hundefutter gar nicht. Da wurde den Hunden einfach gegeben, was an Essensresten so anfiel. Ob das artgerecht war, hatte eigentlich recht wenig Bedeutung. Keiner der Hunde hat sich beschwert, alle habens überlebt, sogar gierig verschlungen. Nur ob es gesund war, ist seeeeeeeehr fraglich.
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- Tina_1989
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Tina_1989 antwortete auf Aw: Vegetarier-Barf-Entscheidung
21 Feb. 2011 21:42Liebe Grüße
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- Stefania
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Stefania antwortete auf Aw: Vegetarier-Barf-Entscheidung
21 Feb. 2011 21:58Ich stand dem (strengen) Barfen ursprünglich sehr skeptisch ggü und ich und finde es immer noch nur suboptimale Fütterungsform die teilweise zur einem hype entartet ist.
Ebenso kann ich der reinen vegetarischen Fütterungsart nichts abgewinnen! Kein Thema, übergangsweise oder phasenweise ist es vertretbar, aber nicht als alleinige Ernährungsquelle.
Meine Hunde bekommen alles quer Beet. Grundfutter bestehen aus TroFu (morgens) und Fleisch&Flocken (abends). Dazwischen und zur Ergänzung gibt es alles Mögliche. Mal ein Ei, mal ein Stück Banane, Apfel oder Möre aber auch frische Knochen, gekochte Kartoffeln, trockens Brot... usw
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- Christiane
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Christiane antwortete auf Aw: Vegetarier-Barf-Entscheidung
21 Feb. 2011 22:12Oh, und zu den Rindern: sie werden tatsächlich neben Antibiotika auch mit ihrem mehr oder weniger eigenem Fleisch gefüttert, was allerdings die wenigsten wissen
Genauso wissen die wenigsten, dass Kühe nur Milch geben, wenn sie schwanger sind, so wie jedes andere Säugetier auch
Woher Du die Aussage hast,dass Rinder mit ihrem eigenen Fleisch gefüttert werden,weiß ich nicht.Aber es ist allgemein bekannt,dass Tierabfälle in Tierfutter für Nutztiere,hier bei uns in Deutschland,nichts zu suchen haben.Wir mußten eine Erklärung beim LK unterscheiben,dass wir keine Küchenabfälle an unsere Tiere verfüttern,egal ob Schwein,wegen Schweinepest,oder Rind,wegen BSE.
Jeder Rinderhalter ist verpflichtet eine Kartei über die verwendeten Arzneien,die Dosierung,Dauer der Anwendung und die behandelten Tiere zu führen.Vor Ablauf der Wartezeiten kommt kein Fleisch in den Handel.
Kühe geben erst Milch nach einer Schwangerschaft (Geburt) vorher kommt da nichts aus dem Euter,da stehen sie nämlich noch "trocken".
Christiane
Frei nach H.Hesse
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- Tina_1989
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Tina_1989 antwortete auf Aw: Vegetarier-Barf-Entscheidung
21 Feb. 2011 22:44da hatte ich mich mal wieder blöd ausgedrückt^^ Ich weiß, dass Kühe erst nach der Geburt Milch geben- allerdings ist die Milch eigentlich trotzdem für die Kälber gedacht und nicht für den Menschen Und was geschieht mit den Kälbern? genau, Kalbsleberwurst oder eben die Aufzucht zur Milchkuh. Von daher kommt Milch für mich nicht infrage, auch, weil es nicht, wie es in der Werbung so heißt, gesund ist, sondern krank machen kann.
ganz viele Informationen zur veganen und vegetarischen Ernöhrung findet man bei www.peta.de
Zur Fütterung der "Nutztiere" : klar ist, dass niemand wirklich genau prüfen kann, was den Tieren gefüttert wird. Und genau das ist das Problem. Es mag tatsächlich Menschen geben, die sich an all das halten, was du hier aufgezeigt hast, aber die ganzen Großbetriebe wohl kaum. Und selbst wenn ich von einem "guten" Betrieb hier wüsste, würde ich kein Fleisch essen, da ich keinen Leichnahm zu mir nehmen möchte. Das hat für mich einfach einen ethischen Hintergrund- ich persönlich kann nicht meinen Hund streicheln und nebenbei ne Bratwurst essen. Denn Kühe sind für mich genauso Lebewesen wie Hunde etc. der Körper braucht keine tierische Produkte und daher nehme ich sie eben auch nicht zu mir
Und ich habe nun schon oft gelesen und gehört, wie es um die "Nutztiere" steht, was ihnen gefüttert wird und wie sie gehalten werden. das geht einfach gar nicht. Und sie werden eben leider auch mit Medikamenten gefüttert, damit sie fett werden etc. Es mag eben wirklich nciht überall der Fall sein, aber nur, weil es EIGENTLICH gesetzlich festgelegt ist, muss sich längst nicht jeder daran halten. Da brauche ich nur aufs Tierschutzgesetz hinweisen: ich arbeite beim Tierschutzverein, kann dem Amtstierarzt Verstöße melden- aber ob ER es dann letztendlich ändert, liegt dann nicht mehr in meiner Hand.
Wie gesagt, der Vegetarismus/veganismus beim Menschen ist eine ganz andere Sache und ich könnte hier für euch einen ellenlangen Beitrag über meine Beweggründe schreiben Aber ich denke nicht, dass ihr das alles wissen wollt. Letztendlich geht es ja auch hier um das Wohlbefinden unserer Lieblinge, das haben wir alle gemein und ich denke, solange man darauf achtet, dem geliebten Tier nichts lebenswichtiges vorzuenthalten, ist jede Fütterungsart akzeptabel. Fakt ist für mich nur, dass im Fleisch nichts, abgesehen vom wichtigen Vitamin B12, ist, was Mensch oder Tier brauchen. daher ist es auch nicht lebensbedrohlich oder schädlich, seinen Hund vegetarisch zu ernähren.
Liebe Grüße,
Tina, Sunny und Molly-Mops
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- Schlappohr
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Schlappohr antwortete auf Aw: Vegetarier-Barf-Entscheidung
22 Feb. 2011 12:21 - 22 Feb. 2011 12:21Tina_1989 schrieb:
Jedoch haben Wölfe auch immer zuerst den Mageninhalt der erbeuteten Tiere gefressen= pflanzlich. Das einzig wirklich wichtige im Fleisch ist Vitamin B12.
Das ist so nicht richtig. Sowohl beim Menschen also auch beim Hund weiß man, das alle sehr wohl auch auf tierische Fette und auf tierisches Eiweiß angewiesen sind. Siehe z.B. hier
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