Da es so gut wie nichts gibt, was ein Beagle nicht zwischen die Zähne nimmt, sollten Sie alles wegstellen oder sichern, was giftig für Hunde ist. Dazu gehören Zimmerpflanzen wie Ficus, Oleander oder Begonien; aber auch Gartenpflanzen wie Goldregen, Kirschlorbeer oder Maiglöckchen. Lebensmittel sollten generell weggepackt werden, besonders Rosinen oder Schokolade sind für Hunde giftig. Dies gilt für auch für rohe Zwiebeln oder rohen Knoblauch. Kabel sollten in einem Kabelkanal verschwinden oder gut hinter den Geräten verstaut. Selbstverständlich gehören auch Putzmittel sicher verstaut.
Wer einen Garten hat, sollte besonders die Zäune gut überprüfen. Manche Beagle würden auch einen Ausbruch aus Alcatraz zustande bringen. Besonderes Augenmerk sollten Sie auf Abstände zwischen z.B. Pforte und Boden oder auch Zaun und Hauswand legen. Hunde sind Aufsatzspringer, d.h. sie überspringen die Hindernisse nicht, sondern springen auf das Hindernis und dann erst über weg. So kann ein zusätzlicher, locker befestigter Draht oft erfolgreicher sein als ein fester Zaun. Selbst ein normal hoher Maschendrahtzaun stellt für einen Beagle in manchen Fällen keine Hürde, sondern eine Herausforderung dar.
Gehen Sie auch mal durch Ihre Wohnung und betrachten Sie alles aus der Augenhöhe eines Beagles. Gibt es irgendwo Stellen, die uns gar nicht auffallen, an denen ein Hund sich aber verletzten könnte? Scharfe Kanten können durch einen aufgeschnittenen Tennisball gesichert werden, glatte Treppen durch Teppichfliesen entschärft werden.
Wenn Sie Ihren Hund im Auto mitnehmen, sollte er während der Fahrt gesichert werden. Nicht nur, dass er Ihnen in das Lenkrad springen oder zwischen die Füße geraten könnte, bei scharfen Bremsmanövern besteht Verletzungsgefahr! Wenn der Hund nicht in einer Transportbox mitfährt, sollte er mit einem handelsüblichen Sicherheitsgurt und einem Trenngitter– oder netz zurück gehalten werden. Ein Hund gehört auf keinen Fall ungesichert auf den Beifahrersitz!!!
Text/Copyright: Iris Alberts