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Veröffentlichung: 11. Oktober 2006

Bevor der Hund einzieht ...

Sie haben sich dafür entschieden, einem Laborbeagle ein neues Zuhause zu geben. Jetzt heißt es warten. Und diese Zeit können Sie nutzen, um Vorbereitungen für den Einzug zu treffen. Folgende Punkte sollen Ihnen dabei helfen:

Geistige Nahrung

buecherlesen

Nutzen Sie die ruhige Zeit, die Sie noch haben, um sich Informationen zu beschaffen. Dies können Bücher über Hundeverhalten oder –erziehung sein. Oder sie suchen sich in aller Ruhe eine Hundeschule oder einen Hundetrainer Ihres Vertrauens in der Nähe. Gespräche mit anderen Hundehaltern können hier wertvolle Hinweise geben. Auch das Internet bietet eine Vielzahl von Treffpunkten für Hundehalter im Allgemeinen und Beaglehaltern im Besonderen.

Tipp: Sortieren Sie alle Hundebücher aus, in denen ein Ruck an der Leine als probates Mittel empfohlen wird, um das Ziehen an der Leine zu unterbinden. Dies zeigt, dass der Autor noch alte und überholte Meinungen vertritt. Es gibt mittlerweile viel elegantere Methoden der Erziehung.

In unserer Service-Rubrik finden Sie auch Buchtipps.

Außerdem gibt es auch eine Reihe von Zeitschriften, die sich mit Themen rund um den Hund beschäftigen.

Standards festlegen

bett

Machen Sie sich schon im Vorfeld Gedanken darüber, was Ihr Hund darf und was nicht. Denn leicht lässt man am Anfang Verhalten durchgehen, dass im Laufe der Zeit zu Problemen führen kann oder welches man eigentlich nicht haben möchte. Freut man sich in den ersten Tagen noch, wenn ein schüchterner Hund gerne Essen vom Tisch nimmt, so möchte man in den nächsten Wochen eher in Ruhe essen. Also: Gleich bei Einzug überlegen, was erlaubt ist und was nicht. Unerwünschtes Verhalten sollte gleich unterbunden werden. Dies ist einfacher, als ein einmal gewährtes Recht zurückzunehmen.

Denken Sie auch daran, dass nicht nur der Hund, sondern auch die gesamte Familie hat sich an diese Regeln zu halten. Beagle sind besonders geschickt darin, unsere Schwachstellen zu erkennen und auszunutzen.

Der offizielle Teil

Wichtig ist auch die Anmeldung zur Hundesteuer. Bitte erkundigen Sie sich auch bei Ihrer Gemeinde, welche weiteren Bedingungen Sie zu erfüllen haben. In einigen Teilen der Bundesrepublik, so in Hamburg, müssen die Hunde zur Steueranmeldung zusätzlich gechipt, versichert und in einem Zentralregister eingetragen werden. Denken Sie bitte auch an den Abschluss einer Hundehalterhaftpflichtversicherung. Es geht nicht darum, dass der Hund jemanden beißt. Viel größer ist die Gefahr, dass er beim einen Unfall mit einem Radfahrer oder Auto verursacht. Und diese Schäden können sehr schnell ins Geld gehen!

Text/Copyright: Iris Alberts

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