Amy – Beginn eines neuen Lebens

Sonntag, 14.06.2020
Die Nächte sind bisher alle ruhig verlaufen, gefolgt von dem morgendlichen Begrüßungsritual. Dazu gehört natürlich auch der erste Gang nach draußen und die Kontrolle von Amy, ob in der Nacht sich auch nichts Großartiges im Garten verändert hat. Danach die Frühstücksroutine, anschließend Nickerchen. Soweit alles, wie in den letzten Tagen.

Am Vormittag, nach dem powernapping gab es dann wieder etwas Neues. Ich hatte Amy zur Begrüßung ein Spielzeug gekauft. Doch dieses wurde jeden Tag durch Nichtbeachtung gestraft. Bis heute. Es lag etwas versteckt hinter ihrem Hundebett, nahe der Heizung. Auf einmal holte sich Amy das Teil hervor und begann, darauf herum zu nagen. Besonders angetan hatte es ihr dabei der Waschzettel, dem sie viel Aufmerksamkeit widmete. Nachdem sie eine zeitlang darauf herumgekaut hatte, versuchte ich noch etwas Neues. Ich nahm ihr das Spielzeug weg, wedelte damit vor ihr herum und warf es durch das Wohnzimmer. Sie lief spontan hinterher und holte es. Dieses Spiel wiederholten wir dann noch ein paar Mal, bis sie keine Lust mehr hatte.
Im Laufe des Vormittags füllte ich eine leere Haushaltsrolle mit einer Kaustange und warf ihn auch auf den Boden, in ihrer Nähe. Ihr Interesse war schnell geweckt, schreddert sie doch gerne Papprollen. Als schließlich die Kaustange zum Vorschein kam, würdigte sie ihn kaum eines Blickes und knabberte statt dessen an der Papprolle herum. Als diese ziemlich matschig war, wandte sie sich dem Kaustab zu. Nach einem kurzen Biss hinein, wälzte sie sich auf ihm und ließ ihn dann wieder liegen. Das Verhalten hat sie inzwischen schon mehrfach gezeigt und es überrascht mich nicht mehr. Dennoch ist sie im Laufe des Tages ein paar Mal an der Kaustange gewesen und hat sogar ein kleines Stück abgebissen.

Nach etwas mehr als einer Woche zeigt Amy jetzt auch an, wenn sie raus möchte. Sie läuft dann zur Schiebetür im Wintergarten, oder, falls diese bereits geöffnet ist, stellt sie sich direkt vor die Fliegengittertür im Wintergarten. Wenn ich sie öffne, dann spaziert sie hinaus in den Garten. Meist dreht sie sich noch einmal um, ob ich gleich nachkomme. Wenn dies nicht der Fall ist, dann führt ihr erster Weg sie wieder in den „Dschungel“.

Wir haben auf der Nachbarweide ein neues Pony stehen, das den ganzen Tag, in Abständen, laut wiehert. Anfangs war Amy noch etwas irritiert, angesichts der merkwürdigen Geräusche, ließ sich dann aber tagsüber davon auch nicht mehr weiter beeindrucken. Sobald sie ihren Rundgang im Garten beenden möchte, stellt sie sich wieder vor die Fliegengittertür und nach dem Reinkommen säubere ich ihre Füße. Das klappt auch gut. Bei ihrem ihrer Gänge in den Garten hat es wie aus Eimern geschüttet und Amy kam klatschnass zurück. Dann wurde sie komplett abgerubbelt und auch das war kein Problem.

Beim Füttern experimentiere ich immer noch ein wenig herum. Ich habe ihr heute ein paar gekochte Kartoffeln unter ihr Nassfutter gemischt und sie hat alles verputzt. Die Kroketten weiche ich jetzt erst einmal ein, damit ich sie ebenfalls untermischen kann.


Seit heute rollt sich Amy hin und wieder auch auf dem Rücken und bleibt dann auch mal eine zeitlang so liegen. Wenn sie gestreichelt werden möchte, setzt sie sich hin und dann und wann wirft sie sich auch auf die Seite, damit der Bauch gestreichelt werden kann. Ich muss schon sagen, so ein kleiner Hund ist nicht wirklich rückenfreundlich Da war das vorher mit der Dogge ganz etwas anderes.

Das letzte Bild ist super. :laugh:
Ich bin sicher, dass sie das mit der Kaustange und den Lerckerlies ganz schnell raus hat wie lecker die doch eigentlich sind. Ist ja schließlich eine Beagle.

Ich versuche es immer wieder, sie zu begeistern.

Die Fotos sind wirklich süß :woohoo:
Da könnt ich sie direkt klauen :whistle:

die Fotos zeigen eine sehr zufriedene
und offene Amy :kiss:
Toll !

Das Danke gibt es aber nur für die süßen Fotos, Anke. Klauen? Also wirklich :laugh: :laugh: Dann hättest Du Dir aber einen kleinen Feger geholt.