Hilfe - Felix (Pünktchen) mag meine Tochter nicht

Die Frage ist ja auch ob man selbst mit Training dann nur miteinander auskommt oder man wirklich eine Familie wird?
Für Kinder sollte ein Hund ja eine Bereicherung sein und auch der Hund sollte sich in der Familie wohlfühlen, wird es reichen wenn alle nur miteinander auskommen, man vielleicht versucht sich nur aus dem Weg zu gehen?

Liebe Carmen, ich kann mich gut in Deine Lage versetzen und ziehe den Hut vor Dir das Du so offen sprichst. Wenn man Kinder oder wie wir Enkelkinder hat, muss man schon gucken das man allen Gerecht wird.
Wir haben ja auch Enkelkinder die Rabatz machen und durch die Bude rennen wenn sie da sind, aber obwohl wir schon mehrmals und wie jetzt ein ängstliches Mädel zu Hause haben gab es gerade mit den Kindern niemals Probleme.
Unseren Enkelkindern haben wir schon von ganz klein beigebracht, wir rennen nicht hinter den Hunden her, wir lassen sie in Ruhe fressen und wenn einer Angst hat und hat nen eingeklemmten Schwanz beachten wir ihn nicht. Ich bin auch immer ganz erstaunt wie schnell gerade unsere ängstlichste die Coco sich mit den Kindern arrangiert hat . Hier lieben es alle wenn Oma und Opa das Sofa ausklappen und Kinder Hunde und Katzen dort Abends Kuscheln , auch die ängstliche Coco war schnell mit von der Partie . Ich glaube wenn man zu ungeduldig ist und unzufrieden mit der Situation überträgt sich das auch auf den Hund ,um so mehr man was will um so verkrampfter wird die Situation für alle.
Mit dem Maulkorb würde ich persönlich beim Training des normalen Zusammenlebens nicht arbeiten, da bekommen die Kinder vielleicht noch mehr Angst bei dem Anblick und das überträgt sich auf den Hund.
Mit dem Maulkorb kann man nur in einer bestimmten Situation arbeiten , ich hab ja selbst nen kleinen Stinkstiefel zu Hause der andere unkastrierte Rüden zum Fressen gern hat :woohoo: und wenn ich bei Besuchen irgendwo bin wo ich weiß das er da auf welche trifft bekommt er auch einen Maulkorb um. Das haben wir gar nicht lange trainieren müssen , umgemacht und gut war, da hatten wir gar keine Probleme und unser Eddy übersteht die Ankleide ohne jegliche psychische Probleme. Sieht zwar ein bißchen gefährlich aus ein Beagle mit Maulkorb aber ......, ihr wisst ja wie schick der Eddy in Burbach war :silly: .
Ich wünsche allen Beteiligten eine gute Lösung wo alle wieder glücklich sind.

LG Kerstin und die Burger Beaglebande

Was soll der Hund denn noch alles ertragen, jetzt auch noch einen Maulkorb?? Finde ich keine gute Idee.
Meiner Meinung nach ist der Hund in der Familie überfordert, er kommt aus einer ruhigen und reizarmen
Umgebung, ein Hund verkraftet eine Großfamilie, der andere nicht.
Man sollte jetzt nicht noch viel probieren, vielleicht wäre es besser, wenn die Familie Felix an den Verein
zurückgibt. Natürlich fällt das schwer, keine Frage, aber so vergeht die Zeit mit Probieren dies und das
und letztendlich kommt der Hund doch zurück, evtl. noch mit größeren Schwierigkeiten. Man sollte
hier zum Wohle aller entscheiden.

Gisela und Noel

Felix verbellt ja konsequent alle die in Konkurrenz zu seinem Frauchen sind. Für mich macht das nicht den Eindruck eines armen ausgebeutelten Hundes. Vielleicht sollte man sich hier auch noch mal Fragen was die Kinder "noch alles ertragen müssen". Dem Hund werden überall Rückzugsmöglichkeiten gegeben, aber das die Kinder nicht mehr in ihrem Bett schlafen können ist nicht so schlimm? Bis jetzt ist in der Familie doch noch gar nix unternommen worden oder passiert was Felix hätte ertragen müssen. Kann die Besitzer gut verstehen, das sie das Bedürfnis hatten das hier noch mal klar zustellen. Bis jetzt hat doch noch gar kein Training stattgefunden, es wurde auch noch nix rumprobiert, außer das man dem Hund Raum gegeben hat, was er vielleicht gar nicht brauch, sondern Führung. Und nochmal, das tragen eines Maulis ist bei richtigem Training keine Bestrafung für einen Hund.
Wenn ihr keine Maulis wollt dann feindet bitte auch Hundehalter an die ihren Hund an der Leine führen und ihm ein Halsband oder Geschirr umlegen, statt Hundehalter die Verantwortung gegenüber anderen Menschen und Tieren zeigen und ihren Hund entschärfen. P.S. nur um das vorneweg klar zu stellen, unser Hund brauch keinen Mauli und läuft zu 99% frei. Bevor noch jemand befürchtet wir würden unseren Hund unterdrücken.

Bis jetzt hat sich den Hund auch noch kein Trainer angeschaut und die Ursache des Verhaltens ist überhaupt nicht nicht geklärt. Bevor hier zu Abgabe geraten wird, sollte man eine Einschätzung eines Profis abwarten, außer die Familie hat sich bereits zur Abgabe entschlossen.
Habe jetzt einen Kontakt zu jemandem der einen Trainer vermitteln kann. Schicke die Infos per PN.

Es tut mir leid, wenn ich hier ein riesen Faß aufgemacht habe. Das war nicht meine Absicht.

Ich denke, das Thema ist viel zu komplex, als das man es in solch einem Rahmen diskutieren könnte.

Ich habe heute Abend einen sehr interessanten Vortrag zum Thema Pro und Kontra Kastration gehört. Das war unheimlich informativ und lehrreich! Kann ich nur jedem weiter empfehlen, für den solch eine Entscheidung ansteht!

Aber seis drum, jedenfalls habe ich dort eine wunderbare Trainerin kennen gelernt. Sie ist Zertifizierte Hundeerzieherin u. Verhaltensberaterin der Tierärztekammer SH 
Sachverständige gem. LandesHundeGesetz NRW
Inhaberin der Erlaubnis gem. § 11 Abs.1 Nr. 8 f TierSch - so stehts da und ich hatte einen wirklich sehr guten Eindruck. Auch erwähnte sie die Zusammenarbeit mit Dr. Bey aus Aachen, der hier schon erwähnt wurde.

Sie wird morgen zu uns kommen und sich die Situation vor Ort anschauen! Auch habe ich mit Felix Vermittlerin gesprochen - danke an der Stelle nochmal für das Telefonat!

Wir werden in jedem Fall eine Lösung finden - für alle Beteiligten!

Bitte macht euch keinen Stress wegen einer Diskussion, die ich besser nicht an dieser Stelle in Gang gebracht hätte!

Felix wird es gut gehen, so oder so!

Lieben Gruß, Carmen und Felix

Hallo Carmen,
dir muss hier gar nichts leid tun. Natürlich kann so ein Thema eine gewisse Eigendynamik erzeugen. Dafür bist du aber nicht verantwortlich.

Schön, dass das Telefonat mit der Vermittlerin dir geholfen hat und du eine Perspektive hast. Wir Schreiberlinge hier kennen deine Situation nicht. Nimm dir aus den Beiträgen, was du richtig findest und lass dich zu nichts drängen. Du selbst entscheidest, wann und wie du etwas entscheidest. Und sicher steht dir die LBH dabei zur Seite. Es gibt halt nicht immer innerhalb von ein paar Tagen eine Lösung.

Ich drücke euch weiter die Daumen.