Hilfe - Felix (Pünktchen) mag meine Tochter nicht

Hallo auch ein ruhiges Wochenende und den Kranken gut Besserung

Ein Hallo auch von mir!

Also es wurde ja schon erwähnt, dass deine Tochter ihm den Futternapf hinstellt.... Ich würde das noch etwas
steigern.
Und zwar sollte deine Tochter den Napf hinstellen, Felix aber erstmal auf etwas Abstand halten und deine Tochter sollte dann
so tun, als würde SIE das Futter daraus essen...... Und erst, wenn sie satt ist erlaubt sie Felix zu fressen.
Das zeigt ihm gaaanz deutlich, dass sie die Ranghöhere von Beiden ist!
Unser jüngster Sohn ist auch 13. Dann kommt eine neue Phase....die Hormone ändern sich, die Kinder riechen für die Hunde anders. Wir hatten hier auch plötzlich das Gefühl, dass die Hunde unseren Sohn nicht mehr ernst genommen haben. Haben dann auf Anraten einer Hundetrainerin dieses mit dem Futternapf praktiziert und es klappte. Unser Sohn kann den Hunden Kommandos geben und die werden wieder befolgt.

Ich mache es ausserdem auch immer mal wieder das ich mich vor den Napf hocke und mich daran bediene..... :sick: :laugh:
Ist wie bei den Wölfen.....erst wenn der Chef satt ist, dürfen die anderen fressen.....

LG und viel Erfolg
Elke

Hallo Elke,

da mit dem Futternapf haben wir mal ausprobiert. Uuui was hat sich der Felix da aufgeregt, dass da jemand Anspruch auf sein Futter genommen hat! :silly:

Er hat sich im Kreis gedreht, gebellt und geknurrt. Haben es dann abgebrochen. Hatte zu viel Angst, er würde sie von hinten attackieren.

Was meinst du, sollen wir es weiter versuchen oder verstärkt das sein Verhalten dann noch?

Ich bin so total verunsichert. Ich kenne ja so einige "Eigenheiten" von unserem vorigen Labori,der mochte auch keine fremden Männer und hat dann immer ein Spektakel veranstaltet. Er hat sich dann aber nach 10 min immer beruhigt und kam dann sogar immer zu Schmuseeinheiten auf die Leute zugrutscht. :woohoo:

Aber ein so aggressives Verhalten gegenüber Familienmitgliedern habe ich echt nicht erwartet.Ich kenne einige Labori-Besitzer aus dem Bekanntenkreis - hier in der Nähe gibts auch ein Pharmaunternehmen, die haben früher auch schonmal ihre Beagle an die Mitarbeiter abgegeben. Da gabs viele "besondere" Geschichten, aber aggressiv gegen Menschen war da keiner. Da wir damals ein Kleinkind hatten und ein zweites unterwegs war, haben wir uns gerade deshalb für einen Labori entschieden und hatten diesbezüglich auch nie ein Problem.
Naja, wieder was gelernt! Es ist eben auch nicht jedes Beaglechen wie das andere.

Felix ist, glaube ich, manchmal der Meinung, er wäre eigentlich ein Rottweiler im Beagle Körper. :blink: :silly:

Schaun mer mal, wird schon werden. Wir "arbeiten" weiter daran.

Liebe Grüße, Carmen und Felix

Hi bitte bitte nicht weiter machen .DeineTochter soll ihn ruhig füttern aber kein Essen weg nehmen.Das Futter darf nicht in denNapf sondern das Futter bekommt Felix immer aus der Hand auch von deinem Mann. Aber auf gar keinen Fall Felix Unsicherheit noch fördern und Felix in die Enge treiben.Fütter du ihn aber zu erst per Hand und dann erst deine Tochter, bis er es sicher macht.
Ich kann unseren beiden Hunden den Freßnapf wegnehmen ohne knurren..Lasst bitte bitte den kleinen Felix Zeit.Für ihn ändert sich gerade alles. Mach es so wie du es angefangen hast schick ihn in sein Reich (Box) in dem ihn keiner stört.Deine Tochter oder wer auch immer angebellt wird bleibt wie ein Baum stehen und du läufst mit Leckerli in Richtung Box wenn er mit kommt bekommt er in der Box das Futter.Täglich mehrmals üben auch mit anderen Personen. Das Futter was er bekommt ist nur für ihn. Setze viele positive Aspekte. Die Tochter füttert sie spielt mit Leckerchen und wenn ihr Angst habt auch mit Beißkorb.Das wichtigste für Felix ist ein Sicheres ruhiges Umfeld.

Die Verunsicherung finde ich sehr verständlich
Meutehunde und Fressen ist ein sehr heikles Thema. Hunde, die in Gruppen leben, haben Zeit ihres Lebens Angst, nicht genug zu fressen abzukriegen - es waren meist immer die anderen schneller

Ich würde, ehrlich gesagt, von allen Experimenten rund ums Futter absehen. Eine Konkurrenzsituation am Futter aufzubauen finde ich leider nicht gut.

Stellt bitte einfach den Napf an den dafür vorgesehenen (ruhigen und ungestörten) Platz und lasst Felix in Ruhe und in seinem Tempo fressen. Nicht in einem anderen Raum, aber durchaus so, dass ihr euch in der Nähe aufhaltet - und ihn kommentarlos (und ohne zugucken ) fressen lasst.

Handfütterung ist -meiner Ansicht - kein probates Mittel, eine Bindung zu stärken, aufzubauen oder zu verbessern.
Der Hund lernt darüber zwar, dass er die Hand nicht beißt oder anknurrt, aber er lernt es, weil er in eine Abhängigkeit gebracht wird: "wenn ich das nicht nehme, kriege ich gar nichts."

Abhängigkeit ist aber doof und hat wenig mit Vertrauen zu tun. Er lernt nicht, dass das alles was Gutes für ihn sein soll.

Ich habe es weiter vorn schon mal geschrieben: einen Hund mit der Hand zu füttern, der schon Abwehr- oder Distanzverhalten zeigt, würde ich lassen (und schon gar nicht mein Kind, egal wie alt, machen lassen).

Schlimmstenfalls verliert er auch noch den Rest des Vertrauens, frisst gar nichts mehr, oder geht nach vorn.

Das mag natürlich jeder sehen, wie er möchte, aber ich würde es bei einem ängstlichen, aggressiven oder einfach noch neuen Hund nicht machen.
Bindung etabliert man mit Liebe, Sicherheit und Spaß; aber bitte nicht über Grundbedürfnisse.
Leckerlies darf und soll man natürlich aus der Hand (am besten der flachen :blink: ) geben, aber Leckerlies sind ja auch nur für besondere Situationen.

Anbellen, Knurren und alles, was euch sonst nicht gefällt, bitte standhaft ignorieren! Bitte nur positives Verhalten bestärken (und über Selbstverständlichkeiten auch einfach mal hinweggehen). Man muss auch nicht jedes Wimpernzucken beim Hund beachten oder kommentieren.
Beagle sind nicht aggressiv, erst recht keine Laborbeagle. Allerdings haben wir schon einige Beagle zurückbekommen, die etwas *durcheinander* waren , dazu muss es aber nicht kommen.

Carmen, wie Du siehst, gibt es hier sehr viel Hilfe und Zuspruch. Es hat aber natürlich auch jeder andere Erfahrungen und einen anderen Standpunkt, weshalb die Meinungen hier natürlich sehr auseinandergehen, was nicht unbedingt helfen mag. Wenn Du hier nicht weiterkommst, wende dich bitte an die Vermittlerin oder ans Team.

Liebe Grüße,
Marion

Hi das Verhalten das Felix zeigt hat mit Agression nichts zu tun.Felix ist nut unsicher weil er sicher im Moment nicht weiß wo er hingehört.
Futter ist der beste Freund.Füttern aus der Hand bringt keine abhängigkeit sondern Vertrauen. Es sollen alle Personen füttern mit denen Felix ein Problem hat Carmen hat schon richtig erkannt das Felix mit dem gößeren Rudel ein Problem hat und ja auch nicht richtig zur Ruhe kommen konnte.Abhängig sin alle Tiere von uns die im Haushalt leben ,wenn sie aus dem Napf nicht fressen und nicht zu dieser Zeit
dann bekommen sie ja auch nichts oder?Ich jedenfalls mag den Verhaltenstiearzt Dr. Lindner. Er macht alles mit Ruhe und Leberwurst.
Es lohnt sich wirklich mal bei fiffi und co auf MDR in der Mediathek reinzuschauen. Man kann ihm auch Probleme schildern.Auf jedenfall
hat Carmen recht es ist nicht jeder Hund gleich.Und der vertrauensverlust nur eines Menschen im Rudel bringt weit mehrSchwierigkeiten
als jetzt zu versuchen so eine süße Fellnase nicht zu integrieren. Man kann auch nicht jedes Verhalten ignorierenEinen Hund muß man
wie einem Baby unsere Sprache beibringen.Nicht nur Beagle sind nicht agressiv sondern Hund im allgemeinen.Es ist immer der Mensch als größte Fehlerquelle.
Carmen hat ja jetzt auch schon Erfahrungen gemacht und weiß jetzt auf keinen Fall das Futter wegnehmen.Du bist vorsichtig und umsichtig und das gefällt mir. Sicher kann man nicht jeden Rat annehmen man muß das machbare versuchen.