Dilara die das Herz erfreut

Hallo Heike,

es ist wirklich erstaunlich, was das tapfere Mäuslein für große Schritte in deiner Obhut macht. Da sieht man ´mal wieder, wie wichtig die liebevolle Konsequenz bei der Betreuung sehr ängstlicher Hunde ist. Wenn man bedenkt, dass Dilara erst 5 Jahre alt ist, freut man sich noch mehr über jeden Fortschritt, egal wie groß er ist .
Aber sie ist ja noch jung und kann mit ihrer neu gewonnenen und hart erarbeiteten Sicherheit noch viele schöne Jahre erleben. Ich wünsche ihr von Herzen die richtige Familie dazu.

LG Birgit, Meggy&Lotte

Ja,wenn man den Anfang betrachtet,da hat sie riesige Fortschritte gemacht,und an Selbstvertrauen gewonnen.
Jahrelange vernachlässigung lässt seinen Spuren zurück,aber vom alter unabhängig,kann jede Hund aufgebaut werden.

Rituale finde ich sehr Wichtig,aber nicht nur beim Angsthund,sondern auch im Umgang mit "normalen"Hunden.
Schließlich sind wir Menschen auch nicht anders,und brauchen unsere Gewohnheiten

Dilara die mein Herz gerade wieder erfreut und ein weiterer Meilenstein zum "normalen" Hundeleben.



Ich kann sie hochheben und auf dem Schoß streicheln. Nun wenn die Kinder kommen versucht sie zu flüchten. Die schnellen Bewegungen der Kinder machen ihr noch Angst.

Wow Heike,

das ist richtig toll! Sie schaut zwar noch etwas, als säße sie auf einer Sprungfeder, aber der Anfang ist gemacht! Herzlichen Glückwunsch Dilara... da kommt so langsam die Prinzessin raus :laugh: :laugh: :laugh: ...weiter so

LG Birgit, Meggy&Lotte

Boah, ein Riesenfortschritt. Zeigt es doch, dass Dilara deutlich vertraut und Körperkontakt genießt. Was muss das für ein Gefühl für sie sein.

Da zeigt sich mal wieder wie sich Geduld auszahlt. Ganz toll Heike.

Heute ist Dilara 2 Monate bei uns.

Es gibt immer wieder kleine Schritte nach vorne. Sie freut sich wenn es Futter und Leckereien gibt.

Sie kommt nach dem Geschirr anlegen...was meistens noch im Korb mit geduckter Haltung und wo ich sie hinten auf ihre Beine hochstellen muss um das Geschirr schließen zu kommen...von alleine in den Flur wo ich mich anziehe...Leine anlegen dauert dann wieder etwas bis sie bei mir steht...aber sie möchte mit raus zum Spaziergang...

Draußen trägt sie die Rute schon öfters locker und ab und zu wedelt sie auch. Sie läuft jetzt auch schon mal etwas vor mir her...was sie vorher in Panik versetzt hat. Panikattacken mit in die Leine beißen ist immer seltener. Sie läuft von sich aus schnuppernt auch schon 3-4 Meter von mir entfernt und kommt auf Ruf an der Schleppleine hinterher. Sie verrichtet ihre Geschäfte auf dem Spaziergang. Autos an Straßen mit Randstreifen zur Fahrbahn machen ihr keine Angst mehr. LKWs schon. Autos die direkt neben dem Bürgersteig fahren und von hinten kommen machen ihr noch Angst. Da geht sie hinter mir und wenn die vorbei sind geht sie ihren Weg auf meiner linken Seite weiter. Noch läuft sie ausschließlich links. Das nah bei mir laufen an der Straße klappt auch schon besser. Warten an einer Straße mit etwas Abstand zur Fahrbahn geht gut.

Am wohlsten fühlt sie sich im Wald. Fremde Menschen die uns begegnen machen ihr Angst und sie rennt im Bogen vor ihnen weg. Stehen bleiben geht da gar nicht.

Spaziergang mit meinen Kindern geht so lange die vor ihr sind und Abstand halten.

Im Haus beobachtet sie immer noch gerne und geht den Kindern weiter aus dem Weg. Das auf dem Schoß bzw Sofa setzen fand sie nach 3 x schon doof und ist mir erstmal aus dem Weg gegangen. Streicheln in ihrem Korb ist ok für sie und wenn die anderen gestreichelt werden kommt sie im Wintergarten auch und stellt sich dazu. Im Wohnzimmer nicht da beobachtet sie lieber. Im Wintergarten verbringt sie ihre Nacht jetzt mit einen meiner beiden zusammen auf dem Sessel. Sie freut sich wenn jemand dann kommt und sie rauslässt.

Gerne sucht sie sich alles was sie in ihrem Korb gebrauchen kann oder zum zerkauen geeignet scheint. Da musste schon so manches Spielzeug dran glauben...sie holt sich die Sachen auch vom Tisch wenn keiner schaut.

Unter Projekt für die nächste Zeit ist in den Bulli und in die Box gehen und Auto fahren und aussteigen. Seit sie zu uns kam ist sie noch nicht wieder Auto gefahren. Wenn das gut klappt möchte ich sie einmal routinemäßig bei der Tierarztin vorstellen. Ich werde euch berichten.