Einige der zu vermittelnden Hunde sind aus unterschiedlichen Gründen zunächst in Pflegestellen untergebracht. Das hat den Vorteil, dass wir mehr über sie erfahren können. Die Pflegestellen erzählen hier.
Bibi
- Vicky
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Bibi hat sein Repertoire an "kuscheligen" Plätzchen erweitert....nach einer nervenaufreibenden Suche fand ihn meine Tochter im Geräteschuppen, hinter allerlei Gerümpel und diversen Rasenmähern, auf einem Häufchen Stroh. Schlafend, natürlich.
...und so stakste er dann irgendwann raus....nein, er ließ sich nicht locken, ich hab gelauert.
Inzwischen gibt es erste Kontaktaufnahmen von Buddy zu Bibi:
Hier hat er etwas Quark gefuttert - als ich ihn (Leise!freundlich!) ansprach, ist er vor Schreck fast in die Schüssel gefallen. Trotz den zunächst panischen Blickes blieb er aber (wider Erwarten) doch heldenhaft stehen!
In ganz ganz kleinen Schritten kommt er nach und nach im Leben an.....!
Liebe Grüße
Marion & Bibi
...und so stakste er dann irgendwann raus....nein, er ließ sich nicht locken, ich hab gelauert.
Inzwischen gibt es erste Kontaktaufnahmen von Buddy zu Bibi:
Hier hat er etwas Quark gefuttert - als ich ihn (Leise!freundlich!) ansprach, ist er vor Schreck fast in die Schüssel gefallen. Trotz den zunächst panischen Blickes blieb er aber (wider Erwarten) doch heldenhaft stehen!
In ganz ganz kleinen Schritten kommt er nach und nach im Leben an.....!
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Marion & Bibi
Ich schreibe Bücher, oft geht es darin um Beagle
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- mona
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Vielen Dank Kathi, da du das arme Wesen geholt hast und vielen Dank Vicky für deine LIEBVOLLE
Betreuung.
Solchen Menschen wie euch beiden und den vielen anderen die sich für diese armen Tiere einsetzen, kann man gar nicht genug danken.
Manfred von den 4 Ms
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Hunde haben einen Besitzer
Wir Beagle haben Personal
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Mensch Marion
ist das schön.
Auf dem zweiten Quarkfoto schaut es so, als wollte er sagen ich habe nichts getan bin ganz lieb gewesen.
So schaut Tinny , wenn sie etwas ausgefressen hat.
Dabei hat der Süße doch nur das normalste getan gefuttert, was du ihm gegeben hast.
Ich glaube, der braucht viel Zeit aber die wird er bei dir und den deinen bestimmt bekommen.
Danke dafür.
Viele Grüße
Antje
ist das schön.
Auf dem zweiten Quarkfoto schaut es so, als wollte er sagen ich habe nichts getan bin ganz lieb gewesen.
So schaut Tinny , wenn sie etwas ausgefressen hat.
Dabei hat der Süße doch nur das normalste getan gefuttert, was du ihm gegeben hast.
Ich glaube, der braucht viel Zeit aber die wird er bei dir und den deinen bestimmt bekommen.
Danke dafür.
Viele Grüße
Antje
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- Vicky
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Seit 10 Tagen ist Bibi jetzt bei uns, und es hat den Anschein, als hätte er allmählich ausgeschlafen...! Zwar schläft er noch immer mehr als unsere anderen Hunde, aber er wirkt nicht mehr so "weit weg" und verhält sich in seinen wachen Phasen nicht mehr so schrecklich stumpf.
Was ist ihm widerfahren? Wurde er misshandelt, nicht sozialisiert, wie hat er gelebt? Seit April 2012 ist er in dem Tierheim gewesen. Dort hätte er, abgesehen davon, dass ihm akut die Tötung drohte, wohl nicht mehr lange durchgehalten. Was war vorher? Seine Ohren sind eingerissen. Er wurde uns als Beagle-Griffon-Mix offeriert. Von der Morphologie her scheint aber eher ein Poitevin mitgemischt zu haben: er hat etwas Windhund-Artiges. Vielleicht ist das aber auch nur der Eindruck, weil er noch so dürr ist: (mittlerweile immerhin!) 15 kg bei 52 cm Rückenhöhe sind nicht viel....Griffon-like ist eigentlich nur die Fellzeichnung, er hat latente schwarze und braune Flecken im Fell, aber nur in den weißen Partien. Hauptsächlich ist er natürlich ein Beagle!
In den ersten Tagen hatten wir ernsthaft die Befürchtung, Bibi hat ein so schweres Trauma, dass er nicht integrierbar ist (er zog sich so sehr zurück, das wirklich kein Herankommen an ihn war; wollte weder von Hunden noch von Menschen etwas wissen; verkroch sich regelrecht in die abgelegensten Ecken; ließ sich dann am Ende des Tages völlig apathisch ins Haus tragen; fraß zwar, aber nur so, dass er gerade mal kein Loch im Bauch mehr hatte; trank dagegen Unmengen von Wasser; schlief wie ein Stein - so, dass er nicht mal merkte, wenn jemand dicht an ihm vorbeiging).
Es sah wirklich so aus, als hätte er sich aufgegeben. Das hat sich aber zum Glück als Fehleinschätzung erwiesen.
Eigentlich hatte ich sogar Angst, dass er die erlittenen Strapazennicht überlebt. Er hat sich so sehr in seine eigene Welt zurückgezogen, wie in einen Kokon. Seine Augen waren völlig leer.
Mitte der Woche fing er dann aber an, das Gesicht in die Sonne zu halten und seine Umgebung zu beobachten.
Positiv ist, dass er wieder angefangen hat, sich zu putzen. In den ersten Tagen hat er keine „Körperpflege“ betrieben, er war schmutzig, verklebtes, miefiges und fettiges Fell. Irgendwann nachts fing er langsam an, sich sauberzulecken.
Am nächsten Tag bin ich mit dem Furminator zu Werke gegangen….nur wenige Minuten, bevor es ihm unangenehm werden konnte, haben wir aufgehört, aber der Anfang zur Fellpflege ist schon mal gemacht
Unsere Hunde scheinen Bibis emotionale Schieflage zu spüren, sie verhalten sich ganz ruhig und fast vorsichtig.
Buddy hat bei uns die Rolle des souveränen Ersthundes. Bibi orientiert sich auch tatsächlich an ihm, läuft ihm hinterher, schaut zu, greift aber (noch) nicht ein. Bibi beobachtet auch ganz genau das Zusammenspiel zwischen Buddy, Mikey, Georgia und uns Menschen.
Buddy nahm (wie erwartet) als Erste Kontakt zu ihm auf, forderte ihn zum Spielen auf - und Bibi hüpfte auch kurz mit!
Aber weil er noch überhaupt keine Muskelmasse hat, musste er nach ganz kurzer Zeit passen.
(das kenn ich: Georgia fiel am Anfang immer in den Bach, wenn sie versuchte, es Buddy gleichzutun und drüberzuspringen). Bald wird er auch besser rennen und springen können, ich freu mich drauf!
Georgia sammelt ja Quietschies. Und DIE haben es Bibi angetan! Schon nach ein paar Tagen nimmt er sich vorsichtig ein Spielzeug aus der Kiste und wandert damit durch den Garten. Er geht langsam, wie ein Rekonvaleszent im Sanatorium. Aber vor sich hin quietschend! Und immer mit so einem erstaunt- verlorenen Ausdruck im Gesicht, wie im Traum. Schon wieder ein Grund zum Heulen….!
Glücklicherweise ist auch Bibi mit unseren bzw. anderen Hunden kompatibel…..wenn er vor denen genauso viel Angst hätte, hätten wir ein großes Problem. Indem er sich aber an ihnen orientiert und sich Buddy anschließt, erlangt Bibi ja auch ein Stück Sicherheit. Der Katze schaut Bibi interessiert zu und hinterher, er unternimmt aber nichts.
Eines der schönsten Erlebnisse mit Bibi war bis jetzt, als er zum ersten Mal hinter der ganzen Meute her und mit ins Haus lief.
Es ist ja auch keineswegs selbstverständlich, dass er sich überhaupt im Haus aufhalten mag! Genauso gut hätte es ja sein können, dass er in geschlossenen Räumen völlig am Rad dreht. Aber im Gegenteil: er legt sogar seine ständige Wachsamkeit ab, schläft tief und fest in seiner jeweiligen Ecke und hat mit dem Thema „Raum“ offenbar kein Problem.
Allerdings hat er Schwellenangst (wie so viele Hunde), möchte nicht durch Türen gehen, scheut sich vor engen Fluren. Aber daran kann man arbeiten, dieses Problem ist weit verbreitet.
Seit Freitag kann er Treppen laufen, sowohl hoch wie auch runter. Das ist eine große Erleichterung für mich und führte dazu, dass die Stubenreinheit sich gebessert hat.
Mittlerweile haben wir nur noch eine Pfütze pro Nacht im Flur, ansonsten geht Bibi mit den anderen raus (und wenn wir Glück haben, auch wieder rein - aber manchmal muss ich ihn auch holen). Bibi zeigt aber andererseits sehr deutlich (durch zigfaches Rundendrehen) an, dass er raus muss; so dass man genug Zeit zum Reagieren hat.
Bei Dunkelheit ist es anfangs ein paar Mal passiert, dass er mich nicht erkannt und angeknurrt hat. Sobald man sich zu erkennen gibt, ist es gut.
Nach einigen Tagen versuchten wir, ihm das Schmusen schmackhaft zu machen: vorsichtig streichelten wir ihn seitlich am Hals, unterm Kinn, an den Flanken. Geheuer war ihm das nicht, er sah sehr erstaunt aus und wäre wohl am liebsten geflüchtet. Seit kurzem darf man ihn sogar mit beiden Händen am Kopf anfassen! Aber vorsichtig und langsam (danach muss ich immer erst mal Buddy oder Georgie oder Mike feste knuddeln – die mögen das wenigstens richtig ….
). Bibi gibt dann ganz leise Brummgeräusche von sich und dreht ein bisschen den Kopf hin und her. Am Rücken oder am Körper will er sich noch nicht berühren lassen.
Einige Verhaltensregeln haben wir uns aber nochmal bewusst gemacht: nicht direkt anschauen, ruhig mal zur Seite schauen. Blinzeln. Einen Bogen gehen. Nicht im Weg stehen. Und: Gähnen ist ein richtig guter Tipp!
Wir sprechen leise mit ihm, aber viel. Wir beugen uns nicht über ihn und berühren ihn möglichst nur seitlich. Wir hocken uns hin. Wir loben auch nur leise und leicht, keine Überschwänglichkeiten, kein Lärm, keine Unruhe, erst mal kein Streß.
Wir bewegen uns behutsam, immer mit dem Blick darauf, wozu Bibi schon bereit ist.
Die Herausforderung ist es, einen Mittelweg zu finden: zwischen „Bibi in Ruhe lassen“, aber „Bibi nicht sich selbst überlassen, ihn schon ein bisschen fordern".
Das allerwichtigste ist wahrscheinlich: Ruhe, Geduld, Zeit. Bibis Fortschritte werden in Tagen nicht zu messen sein, es wird vermutlich eher Wochen und Monate brauchen.
Angsthunde sind aber ohnehin nichts für Menschen, die schnelle Erfolge erwarten
Zwischen „meinem“ Angsthund Mikey und mir ist eine ganz besondere, besonders feste und tiefe Beziehung entstanden. Irgendwann kommt der Tag, wo man erkennt, dass das Band doch nach und nach fester geworden ist und das Vetrauen stark genug ist.
So wird es nach einiger Zeit auch bei Bibi sein. Bibi ist auch so ein besonderer Hund.
In diesem Sinne.....liebe Grüße aus dem Sanatorium:
Marion & Bibi
P.S.: Neue Bilder folgen heute abend. Jetzt hab ich erst mal genug Speicherplatz verbraten
Was ist ihm widerfahren? Wurde er misshandelt, nicht sozialisiert, wie hat er gelebt? Seit April 2012 ist er in dem Tierheim gewesen. Dort hätte er, abgesehen davon, dass ihm akut die Tötung drohte, wohl nicht mehr lange durchgehalten. Was war vorher? Seine Ohren sind eingerissen. Er wurde uns als Beagle-Griffon-Mix offeriert. Von der Morphologie her scheint aber eher ein Poitevin mitgemischt zu haben: er hat etwas Windhund-Artiges. Vielleicht ist das aber auch nur der Eindruck, weil er noch so dürr ist: (mittlerweile immerhin!) 15 kg bei 52 cm Rückenhöhe sind nicht viel....Griffon-like ist eigentlich nur die Fellzeichnung, er hat latente schwarze und braune Flecken im Fell, aber nur in den weißen Partien. Hauptsächlich ist er natürlich ein Beagle!
In den ersten Tagen hatten wir ernsthaft die Befürchtung, Bibi hat ein so schweres Trauma, dass er nicht integrierbar ist (er zog sich so sehr zurück, das wirklich kein Herankommen an ihn war; wollte weder von Hunden noch von Menschen etwas wissen; verkroch sich regelrecht in die abgelegensten Ecken; ließ sich dann am Ende des Tages völlig apathisch ins Haus tragen; fraß zwar, aber nur so, dass er gerade mal kein Loch im Bauch mehr hatte; trank dagegen Unmengen von Wasser; schlief wie ein Stein - so, dass er nicht mal merkte, wenn jemand dicht an ihm vorbeiging).
Es sah wirklich so aus, als hätte er sich aufgegeben. Das hat sich aber zum Glück als Fehleinschätzung erwiesen.
Eigentlich hatte ich sogar Angst, dass er die erlittenen Strapazennicht überlebt. Er hat sich so sehr in seine eigene Welt zurückgezogen, wie in einen Kokon. Seine Augen waren völlig leer.
Mitte der Woche fing er dann aber an, das Gesicht in die Sonne zu halten und seine Umgebung zu beobachten.
Positiv ist, dass er wieder angefangen hat, sich zu putzen. In den ersten Tagen hat er keine „Körperpflege“ betrieben, er war schmutzig, verklebtes, miefiges und fettiges Fell. Irgendwann nachts fing er langsam an, sich sauberzulecken.
Am nächsten Tag bin ich mit dem Furminator zu Werke gegangen….nur wenige Minuten, bevor es ihm unangenehm werden konnte, haben wir aufgehört, aber der Anfang zur Fellpflege ist schon mal gemacht
Unsere Hunde scheinen Bibis emotionale Schieflage zu spüren, sie verhalten sich ganz ruhig und fast vorsichtig.
Buddy hat bei uns die Rolle des souveränen Ersthundes. Bibi orientiert sich auch tatsächlich an ihm, läuft ihm hinterher, schaut zu, greift aber (noch) nicht ein. Bibi beobachtet auch ganz genau das Zusammenspiel zwischen Buddy, Mikey, Georgia und uns Menschen.
Buddy nahm (wie erwartet) als Erste Kontakt zu ihm auf, forderte ihn zum Spielen auf - und Bibi hüpfte auch kurz mit!
Aber weil er noch überhaupt keine Muskelmasse hat, musste er nach ganz kurzer Zeit passen.
(das kenn ich: Georgia fiel am Anfang immer in den Bach, wenn sie versuchte, es Buddy gleichzutun und drüberzuspringen). Bald wird er auch besser rennen und springen können, ich freu mich drauf!
Georgia sammelt ja Quietschies. Und DIE haben es Bibi angetan! Schon nach ein paar Tagen nimmt er sich vorsichtig ein Spielzeug aus der Kiste und wandert damit durch den Garten. Er geht langsam, wie ein Rekonvaleszent im Sanatorium. Aber vor sich hin quietschend! Und immer mit so einem erstaunt- verlorenen Ausdruck im Gesicht, wie im Traum. Schon wieder ein Grund zum Heulen….!
Glücklicherweise ist auch Bibi mit unseren bzw. anderen Hunden kompatibel…..wenn er vor denen genauso viel Angst hätte, hätten wir ein großes Problem. Indem er sich aber an ihnen orientiert und sich Buddy anschließt, erlangt Bibi ja auch ein Stück Sicherheit. Der Katze schaut Bibi interessiert zu und hinterher, er unternimmt aber nichts.
Eines der schönsten Erlebnisse mit Bibi war bis jetzt, als er zum ersten Mal hinter der ganzen Meute her und mit ins Haus lief.
Es ist ja auch keineswegs selbstverständlich, dass er sich überhaupt im Haus aufhalten mag! Genauso gut hätte es ja sein können, dass er in geschlossenen Räumen völlig am Rad dreht. Aber im Gegenteil: er legt sogar seine ständige Wachsamkeit ab, schläft tief und fest in seiner jeweiligen Ecke und hat mit dem Thema „Raum“ offenbar kein Problem.
Allerdings hat er Schwellenangst (wie so viele Hunde), möchte nicht durch Türen gehen, scheut sich vor engen Fluren. Aber daran kann man arbeiten, dieses Problem ist weit verbreitet.
Seit Freitag kann er Treppen laufen, sowohl hoch wie auch runter. Das ist eine große Erleichterung für mich und führte dazu, dass die Stubenreinheit sich gebessert hat.
Mittlerweile haben wir nur noch eine Pfütze pro Nacht im Flur, ansonsten geht Bibi mit den anderen raus (und wenn wir Glück haben, auch wieder rein - aber manchmal muss ich ihn auch holen). Bibi zeigt aber andererseits sehr deutlich (durch zigfaches Rundendrehen) an, dass er raus muss; so dass man genug Zeit zum Reagieren hat.
Bei Dunkelheit ist es anfangs ein paar Mal passiert, dass er mich nicht erkannt und angeknurrt hat. Sobald man sich zu erkennen gibt, ist es gut.
Nach einigen Tagen versuchten wir, ihm das Schmusen schmackhaft zu machen: vorsichtig streichelten wir ihn seitlich am Hals, unterm Kinn, an den Flanken. Geheuer war ihm das nicht, er sah sehr erstaunt aus und wäre wohl am liebsten geflüchtet. Seit kurzem darf man ihn sogar mit beiden Händen am Kopf anfassen! Aber vorsichtig und langsam (danach muss ich immer erst mal Buddy oder Georgie oder Mike feste knuddeln – die mögen das wenigstens richtig ….
Einige Verhaltensregeln haben wir uns aber nochmal bewusst gemacht: nicht direkt anschauen, ruhig mal zur Seite schauen. Blinzeln. Einen Bogen gehen. Nicht im Weg stehen. Und: Gähnen ist ein richtig guter Tipp!
Wir sprechen leise mit ihm, aber viel. Wir beugen uns nicht über ihn und berühren ihn möglichst nur seitlich. Wir hocken uns hin. Wir loben auch nur leise und leicht, keine Überschwänglichkeiten, kein Lärm, keine Unruhe, erst mal kein Streß.
Wir bewegen uns behutsam, immer mit dem Blick darauf, wozu Bibi schon bereit ist.
Die Herausforderung ist es, einen Mittelweg zu finden: zwischen „Bibi in Ruhe lassen“, aber „Bibi nicht sich selbst überlassen, ihn schon ein bisschen fordern".
Das allerwichtigste ist wahrscheinlich: Ruhe, Geduld, Zeit. Bibis Fortschritte werden in Tagen nicht zu messen sein, es wird vermutlich eher Wochen und Monate brauchen.
Angsthunde sind aber ohnehin nichts für Menschen, die schnelle Erfolge erwarten
Zwischen „meinem“ Angsthund Mikey und mir ist eine ganz besondere, besonders feste und tiefe Beziehung entstanden. Irgendwann kommt der Tag, wo man erkennt, dass das Band doch nach und nach fester geworden ist und das Vetrauen stark genug ist.
So wird es nach einiger Zeit auch bei Bibi sein. Bibi ist auch so ein besonderer Hund.
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Hallo Marion
ich kann dich nur bewundern wie du es schaffst, bei all deinen anderen Verpflichtungen. sich noch so intensiv um Bibi zu kümmern. Dazu braucht man sicher auch eine funktionierende Familie die mit zieht.
Dafür dir und deinen lieben ein ganz dickes DANKE.
Bei Bibi zeigen sich glücklicherweise kleine erfolge. Darüber können wir uns alle mit dir freuen.
Auf die neuen Bilder freuen wir uns.
Alles, alles gute und weiterhin eine glückliches Händchen wünscht dir
Manfred
von den 4 Ms
ich kann dich nur bewundern wie du es schaffst, bei all deinen anderen Verpflichtungen. sich noch so intensiv um Bibi zu kümmern. Dazu braucht man sicher auch eine funktionierende Familie die mit zieht.
Dafür dir und deinen lieben ein ganz dickes DANKE.
Bei Bibi zeigen sich glücklicherweise kleine erfolge. Darüber können wir uns alle mit dir freuen.
Auf die neuen Bilder freuen wir uns.
Alles, alles gute und weiterhin eine glückliches Händchen wünscht dir
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Hallo Marion,
das sind kleine, aber wichtige Schritte, die Bibi in Eure Richtung geht. Du hast das mit "Deinem Angsthund" Mikey schon durch und weißt, was daraus enstehen kann, wenn man die nötige Geduld aufbringt: ein intensive Bindung durch gemeinsame Entwicklung.
Das ist das Beste, was Dir mit einem Hund passieren kann.
Von meinen vier Hunden war nur Sally wirklich ein Angsthund und meine Beziehung zu ihr ist und bleibt eine sehr spezielle;)
Ich freue mich schon darauf, über die nächsten Fortschritte mit Bibi zu lesen, und wenn sie noch so klein sind...
das sind kleine, aber wichtige Schritte, die Bibi in Eure Richtung geht. Du hast das mit "Deinem Angsthund" Mikey schon durch und weißt, was daraus enstehen kann, wenn man die nötige Geduld aufbringt: ein intensive Bindung durch gemeinsame Entwicklung.
Das ist das Beste, was Dir mit einem Hund passieren kann.
Von meinen vier Hunden war nur Sally wirklich ein Angsthund und meine Beziehung zu ihr ist und bleibt eine sehr spezielle;)
Ich freue mich schon darauf, über die nächsten Fortschritte mit Bibi zu lesen, und wenn sie noch so klein sind...
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Moderatoren: Christiane
