Fortsetzung: Mäx erstes Mal in Schermbeck

DER ERSTE WALDSPAZIERGANG

Hund, war das ein Tag!!! Wir haben heute einen gaaaanz langen Spaziergang im Wald gemacht. Weil ja ihre Pfötchen noch so zart sind, haben wir den Wald gewählt, weil hier größtenteils Sandboden ist. Es war ein Festival der Sinne für Fresca - es gab so viel zu Schnüffeln, zu Sehen und zu Hören - und sie wirkte so leicht, so unbekümmert und frei. Das war so wundrschön für uns alle. Aber seht selbst:

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Trockenfutter wollte sie beim besten Willen nicht! Dies ist jetzt Dosenfutter - sie hat's inhaliert!!! Aber von Dosenfutter bekommen Hunde Mundgeruch - stelle ich soeben fest. Bis heute roch sie immer so gut..... Sie konnte mit ihrer Schnauze gaaaanz nah an meine Nase kommen (und meine Nase ist verdammt empfindlich!!!), es roch einfach frisch (fresca)!



Und dann kam Sandra - eine Freundin von uns. Zuerst wurde sie angebellt, doch mit ihrer Geduld, ihrem Einfühlungsvermögen und ihren überzeugenden Leckerchen hat sie Frescas Herz im Sturm erobert.





Fresca war so müde von dem mehr als einstündigen Waldspaziergang, dass sie in dieser Position einschlief



Sandra verabschiedet sich noch, dann wird an Mamas Seite geschlafen, geträumt und geschnarcht, dass sich die Balken biegen!

Gute Nacht liebes Forum, wir brauchen jetzt unseren Schlaf!

Eine ganz hübsche ist die Fresca.

Und wie süß sie ihr Herrchen anhimmelt. Die Streichel- und Kuscheleinheiten scheint sie ja auch sehr zu genießen.

Ein glücklicher Hund unterwegs in Wald und Feld - das ist sooooo schön :silly:


Das mit dem Mundgeruch habe ich auch schon mal bei anderen Hunden festgestellt. Vielleicht steigt ihr ja doch auf auf "bargen" um. Nach meinen anfänglichen Unsicherheiten und Bedenken bin ich jetzt richtig begeistert davon. :laugh:

LG Elke

Das ist doch super wie sich alles entwickelt :woohoo:.
Also Luna bekommt auch Dosenfutter (Rocco von Zooplus.de) plus Gemüse (2/3 Fleischdose 1/3 Gemüse) und hat überhaupt kein Mundgeruch (das fütter ist zudem noch günstig)! Klar, riecht es ein paar Minuten später noch nach Fleisch, aber nicht anders als wenn wir Fleisch essen würden. Außer man füttert Dosen mit Pansen oder Fisch, dann hat Hundi natürlich ein bisschen Mundgeruch (Aber wäre ja auch komisch wens anders wäre).
Wichtig ist, dass sie alle paar Tage etwas zum kauen bekommen, damit kein Zahnbelag entsteht. Ich finde Dosenfutter besser, weil die Hunde dann mit dem Essen auch Feuchtigkeit aufnehmen. Trockenfutter enzieht dem Körper eher Feuchtigkeit, da müssen die Hunde wirklich gut trinken, damit es nicht zu Nierenproblemen kommt. Wenn man unbedingt Trockenfutter füttern möchte, kann man auch ein paar Löffel Dosenfutter untermischen.
Weiter viel Spaß mit der Kleinen. Ich glaub in einem Monat seit ihr schon ein richtig eingeschweißtes Team! :laugh:

Es ist so eine Freude, zu erleben, wie Fresca jeden Tag etwas Neues dazu lernt. Sitzen wir auf der Terrasse, verlässt sie eigenständig ihr sicheres Sofa und gesellt sich zu uns. Ist doch viel besser, als allein zu sein! Sogar zum Fressen verlässt sie das Sofa! Zwar ist sie dabei doch noch etwas nervös, schaut immer um sich, ob sie auch noch in Sicherheit ist, aber wir sind in der Nähe (mit Sicherheitsabstand), und ich glaube, sie weiß, dass wir auf sie aufpassen.

Spaziergänge durch den Wald (s.o.) sind absolut entspannt, durch die Stadt läuft sie nicht gern. Sie mag nicht gern an Häusern vorbei laufen. Das macht sie nervös. Besuch toleriert sie, man kann mit ihr auch schon gut andere Leute besuchen - sie springt dann dort sofort auf's Sofa und fühlt sich wieder sicher.

Nachts um 3 steckt sie mir nach wie vor ihre Nase ins Ohr und findet, die Zeit sei reif für ein paar Streicheleinheiten. Ich lasse mich nicht drauf ein und drehe mich meist von ihr weg. Nach ein paar Minuten, wenn sie sicher ist, dass ich jetzt hellwach bin, gibt sie auf und widmet sich dem Knabbern an ihren Füßen. Spätestens dann überlege ich, ob ich mich geschlagen gebe und mich ins Gästezimmer begebe, entscheide mich aber dagegen. Was ist schon erholsamer Schlaf gegen eine Nacht mit einem liebebedürftigen Beagle!?!

Und dieses liebebedürftige Beaglechen liegt nun völlig entspannt schnarchend neben mir und ich freue mich schon jetzt darauf, gleich wieder neben ihr einzuschlafen.

So gut alles war, so viele Fortschritte sie auch gemacht hat - heute sind wir um eine Woche zurück versetzt:

gestern war Besuch da: Schwester, Schwager und meine Eltern waren da. Und anstatt auf Euren Rat hier im Forum zu hören und den Hund zu ignorieren, hat meine Schwester sich neben sie gesetzt und 7 Stunden lang beschmust.







Jeder wollte mal streicheln, jeder wollte ihr Wohlwollen - besonders meine Schwester - und alle waren begeistert von dem tollen Hund.

Sie wirkte auch zeitweise recht entspannt. Aber das Resultat sehen wir heute:

Sprang sie die letzten Tage selbst aus dem Bett und lief die Treppe runter, so blieb sie heute im Bett sitzen und wollte wieder herausgehoben werden.

Beim heutigen ersten Spaziergang lief sie völlig verängstigt zickzack über die Wege, war total schreckhaft, als lauere hinter jedem Busch, jedem Strauch Gefahr.

Nach dem Spaziergang ging es gleich wieder auf's Sofa, wo sie sich nicht von der Stelle bewegt. Betrete ich den Raum, sieht sie mich an, als sei ich ihr völlig fremd.

Ich frage mich nun, was diese Unsicherheit bewirkt hat. Warum ist sie so ängstlich? Sie hat doch gemerkt, dass alle ihr Gutes getan haben und wieder gegangen sind, ohne sie mitzunehmen. Abends war ja alles wieder wie gewohnt und sie war allein mit Mama und Papa zu Hause.

Ich hoffe, dass wir das schnell wieder in den Griff bekommen. Heute wollten wir mit einer Freundin und deren beiden Pinschern spazieren gehen. Das habe ich gerade abgesagt. Mein Mann und ich fahren alleine mit ihr in den Wald. Ich hoffe, dass sie sich da wieder unbekümmert bewegt, so, wie beim letzten Mal!!!

Hallo zusammen,

ich kann dazu nur was zu unseren Erfahrungen mit Rezi erzählen:
Rezi stammt aus Ungarn, war vermittelt, ist wieder abgegeben worden und ist im Januar dann von ihrer Pflegestelle zu uns gekommen.
Sie ist eine absolut herzliche, fröhliche, aufgeweckte, lustige kleine Beagledame von der niemand im ersten Moment glauben würden wie sensibel sie ist.

Wir haben Familie und Freunde die ersten Wochen von ihr fern gehalten, vor allem keinen Besuch empfangen, damit sie sich an uns und die neue Situation gewöhnen konnte. Trotz allem hat sIe durch die unfreiwilligen Umzüge auch nach fast 5 Monaten "noch immer" Verlustängste.
Wenn sie mit zu meiner Mutter fährt ist ihr Hauptziel inzwischen jemanden in die Küche zu lotsen, da ist alles für sie absolut o.k.
Fahren wir jedoch zu Freunden wo sie noch nicht oft war, guckt sie sich erst alles an und ist neugierig, ist dann aber ganz schnell wieder bei mir oder auf meinem Schoss und irgendwan merkt man ihr richtig an "dass sie nach Hause möchte".
Sobald sie dann im Auto sitzt ist sie stehend k.o., schläft sie sofort ein, so angespannt war sie vorher und kuschelt sich dann im Bett ganz fest an einen von uns ran.

Wir nehmen Rezi inzwischen eigentlich immer mit wenn wir meinen es ist für sie o.k., wenn z. B. ein sicherer Garten zum Spielen und Erkunden zur Verfügung steht, gucken aber noch immer drauf was für sie zuviel sein könnte.

Ich denke das ist einfach von Hund zu Hund verschieden und ihr müsst gucken wie sich die Maus verhält. Wahrscheinlich war die "Anfasserei" von ihr absolute fremden Menschein einfach zuviel für sie, auch wenn diese es nur gut gemeint haben.

Ich drücke euch jedenfalls fest die Daumen dass sie sich schnell wieder entspannt.