M.Rütter bei \"Die tierischen10\" auf Vox: Übernahme von Versuchstieren ist \"krank\"

Viele Tierheimhund sind auch hoch traumatisiert. Wichtig ist, dass die neuen Besitzter gut informiert sind worauf sie sich einlassen und in der Lage sind mit dem Hund gut zumzugehen, egal ob traumatisierter Laborhund, Tierheimhund oder Abgabehund aus einer Familie.
Wenn eine Familie mit kleinen Kindern sich einen traumatisieren Hund nicht zutrauen, dann ist es natürlich nicht gut oder vielleicht auch "krank" einen solchen Hund in diese Familie zu vermitteln. Aber auch hier trifft dies nicht nur auf stark traumatisierte Laborbeagle zu
Leider Helfen solche Pauschaulaussagen keinem weiter und es ist schade, so etwas von Herrn Rütter zu hören, da das für mich auch ein Angriff auf den gesammten Tierschutz darstellt welche Hunde mit Vorgeschichte vermitteln.
Vielleicht ist die Wortwahl aber auch einfach schlecht gewählt und eben ürsprünglich anders gemeint, deshalb bin ich auf die Stellungnahme gespannt.

Ich habe an die von Iris angegebene Anschrift eine öffentliche Mail geschrieben, die ich hier in Auszügen wieder gebe.

Sgh. Herr Rütter

Ihre Aussage, in der VOX Sendung, über Laborbeagle entspricht nicht Ihrem IQ. Wie soll ich ihre Aussage sonst bewerten ?
"Es gibt in D....Versuchslabore.... 2-3 Jahre raus gelassen ....... und in der Regel sind es Hunde, die hoch traumatisiert sind und das finde ich nicht in Ordnung, das ist krank muss man ganz klar sagen."
Was soll den Ihrer Meinung nach mit den Hunden, nach dem die Versuche beendet, sind passieren ? Sollen sie dort weiter dahinvegetieren oder sogar getötet werden ?
Wenn dies ihre Meinung ist, dann muss ich annehmen, dass ihre Tier(Hunde) Liebe nur gespielt ist und sie damit nur Geld verdienen wollen.
Sie haben sich, nach meiner Meinung, nicht mit Laborbeagle beschäftigt. Ich erwarte dass sie dies tun.
Von der LBH sind sie eingeladen wurden sich über 200 "traumatisierte Hunde" anzuschauen. Nehmen Sie diese Einladung an.
Anbei ein Bild von meinen "traumatisieren Beagle" Ich hoffe, keine Fehlbitte getan zu haben vielen Grüße ......

Soweit in Auszügen die öffentliche Mail an H. Rütter.

Ich hätte noch gern ganz anders geschrieben, das hebe ich mir aber auf.

LG
Manfred

Ich habe ihm jetzt mal geschrieben

Sehr geehrter Herr Rütter,

eigentlich habe ich Ihnen gerne und mit Interesse und einem Schmunzeln zugesehen, weil es Ihnen auf lockere Art gelungen ist, viele Menschen von hundegerechter Erziehung zu überzeugen. Das hat sicherlich vielen Hunden zu einem angenehmeren Leben verholfen.
Umso unverständlicher ist Ihr Statement in der Sendung „Die tierischen 10“ über Laborbeagles vor einer breiten Öffentlichkeit. Gerade wegen Ihres Erfolges haben Sie auch eine besondere Verantwortung und müssten um die Wirkung Ihrer Worte wissen.
Was ist denn krank daran, Tieren, die für uns z.T. jahrelang gelitten haben, nach Abschluss der Experimente ein Leben zu bieten, das es verdient, Leben genannt zu werden?
Was ist die Alternative? Diese Tiere umzubringen? Gott sei Dank sind diese Zeiten vorbei!
Ihre Äußerung ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich seit Jahren in ihrer Freizeit ohne finanzielle Vorteile dafür einsetzen, Laborhunde in Familien zu vermitteln. Ja, einige dieser Tiere sind traumatisiert und brauchen Zeit, in ein glückliches Leben hineinzuwachsen.
Aber haben Sie jemals Laborbeagles in Freiheit erlebt? Haben Sie jemals ihre unbeschwerte Lebensfreude erlebt? Haben Sie jemals die Selbstverständlichkeit erlebt, mit der diese Tiere in der Meute herumtollen?
Besuchen Sie doch einmal eines der vielen regionalen Laborbeagletreffen oder am besten das große Treffen am 01. Juni 2013 in Burbach! Sie werden dort erheblich weniger gestörte Hunde antreffen als bei jedem Hundespaziergang in unseren Straßen oder Parks, und bei aller Kompetenz werden Sie nicht in der Lage sein, Laborhunde von den Hunden aus der Zucht zu unterscheiden.
Sie geben sich in Ihren Sendungen alle Mühe, Hunde (und ihre Halter) zu sozialisieren. Warum wollen Sie den Laborhunden dieses Recht verweigern?
Ich wünsche mir, dass Sie Ihre Äußerung überdenken und vor einem mindestens genauso breiten Publikum korrigieren. Auch das ist Tierschutz!


Bei Facebook kann ich leider nichts eintragen, weil ich nicht bereit bin, mich dort anzumelden

moromaxe

toll geschrieben, auch ich bin nicht bereit bei FB mich anzumelden.

LG
Manfred

Hmmm , was soll man dazu noch sagen ...
so einen geistigen Dünnschiß habe ich schon lange nicht gehört.

Es ist klar , dass Debby anders ist , jeder Hund bei mir im Rudel ist " anders" .
Ob es nun Aron ist , der EX - Alkoholiker , meine Strassenhündin oder meine Pflegi's, welche immer extrme Angsthunde sind.
Kein Hund ist gleich .

Debby ist aber immer vorne mit dabei , wenn es darum geht , einem neuen Pflegehund,
das Vertrauen zum Menschen wiederzugeben.
Ich habe noch nie einen Hund gesehen , der den Menschen so liebt wie sie
und sich so auf die Ängste von anderen Hunden einstellen kann und uns
tatkräftig bei der Sozialisierung hilft.

Der Rütter , ich mochte ihn noch nie , hat doch nur die Kohle im Sinn.
Wenn Fiffi auf die Couch geht oder den Nachbarn jagdt , dann ist es für ihn doch schon ein Problemhund ...
Pah ...der hat noch nie einen echten Problemhund von dichtem gesehen ....


Wenn es nicht so schwerwiegende Konsequenzen , für die Laboris hätte , welche noch im Labor sitzen , würde ich ja
über soviel Unwissenheit noch schmunzeln können ,aber so ist es ja leider nicht .


Ich werde ihm auch noch schreiben , muß aber erst bisschen runterkommen , weil ich sachlich bleiben möchte und nicht ausfallend ....

Manfred und Rowitha ganz toll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ihr sprecht mir aus dem Herzen.

Christa