Töpi - ein Ungar ohne Gulasch

Hallo Charles,

Bei meine Pflegehunde hatte ich keine Zeit Monatelang zu probieren weil meine beiden müßten spazieren gehen und in der Wohnung/Haus
sich zu erleichtern war keine alternative.Weder für mich noch für den Hund.
Also..Hund doppelt gesichert und losmaschiert.Ja,in den ersten Tagen haben wir die 200 Meter bis zum Feldweg im Schneckentempo
zurückgelegt aber dann ging es flott voran.
Geschirr und Halsband habe ich gleich angelegt und nicht mit dem Hund herumdiskutiert ob sie es will oder nicht.
In drei Tagen war das Schnee von gestern und ohne Widerstand klappte das .

Mein Dauerpflegehündin Dolly kam vom Halter in einen zerfetzten,schmutzigen Geschirr bei mir an.
Ich dachte Geschirr ausziehen,neue an und gut ist.
Was ich nicht gewußt habe dass Dolly sehr wehrhaft war und um sich gebissen hat als ich ihr das Teil ausziehen wollte.
Kurzen Prozess...Geschirr abgeschnitten.OK.und wie weiter?Dann fiel mir ein dass ich ein Geschirr habe die man ohne über den Kopf
ziehen zu müssen,angelegt werden kann.
Das war die Lösung.Und ca 6 Monate später konnte ich auch den Regulären Geschirr ihr anziehen.
Man soll nicht unbedingt mit Wattebällchen werfen.Wie soll ein Hund Sicherheit bekommen wenn der Halter selbst unsicher ist?
Es hat keinen Hund geschadet wenn man selbstsicheres Auftreten hat.Schließlich sind wir Vorbilder und wie sagt man so schön?
"Wie der Herr so ist das Geschirr"

Mit der Brechstange kann mans natürlich auch machen. :ohmy:
Gerade Töpi scheint sehr sensibel zu sein.
Da würde ich mich auch eher vorsichtig ran tasten, wie Charles.
Wenn so eine Hau-Ruck-Aktion dann Alle um Wochen zurück wirft, hat keiner was gewonnen.

Liebe Grüße, Michael

faehrtensucher schrieb: Mit der Brechstange kann mans natürlich auch machen. :ohmy:
Gerade Töpi scheint sehr sensibel zu sein.
Da würde ich mich auch eher vorsichtig ran tasten, wie Charles.
Wenn so eine Hau-Ruck-Aktion dann Alle um Wochen zurück wirft, hat keiner was gewonnen.

Das kann ich nur bestätigen. Bei uns hat ein Hundetrainer unser langes Training in einer Stunde vernichtet!
Ähnliche Hau-Ruck-Aktion! Wir haben danach bei Null begonnen!

Also,
ich bin da ganz pragmatisch.
Wat mut dat mut ...
Bei all unseren Hunden -ohne Geschirr kein Gassi -
ohne viel Primborium
durch das Geschirr den Hundekopf gestreichelt und das Geschirr dabei drüber gezogen;
Hund sanft festgehalten und Geschirr geschlossen u
und dann ab in die Freiheit.
Klingt vielleicht hart
aber
es gibt eben Dinge, die müssen
und da geb ich den Ton an.
Bei allen Hunden habe ich in den ersten Tagen das getragene Geschirr an gelassen -
so gab es gleich nzu Beginn das Wechselproblem nicht und ich hatte die Möglichkeit, den Hund wenn er in Panik geraten sollte,
zu greifen...
Den Murphy an ein Handtuch zu gewöhnen...
da konnte ich uns viel Zeit zum langsamen Herantasten lassen.

Liebe Grüße
Marliese

Nun "Brecheisen"würde ich das nicht nennen.Töpi ist seit Anfang August beim Charles.
Sprich 2,5 Monate!
Geht er überhaupt Gassi?Oder macht er seine Geschäfte in der Wohnung?Wenn ein Garten vorhanden wäre dann hätte man es
sachte eingewöhnen können weil er das ja aus Ungarn kennt wo er mit ca 20 andere Beagles zusammen war und die Leute sich rührend um
die Hunde gekümmert haben.
Je länger diese Prozedere dauert um so schlimmer ist es für den Hund.
Ich erlaube es mir nach 12J.LBH und sehr viele Pflegis,Teils aus Horrorlaboren die bei mir ihre Anfänge absolviert haben und ohne Schaden davongetragen zu haben,in ihre Familie gezogen sind,Gedanken zu machen was bei Töpi schief läuft.
Der Hund tut mir Einfach leid weil es eine verlorene Lebenszeit für ihm ist.
Nichts füt Ungut..:kiss:

Das ist sicher alles richtig ...
dennoch ist ein Haus mit Garten auch nicht die Lösung aller Probleme!
Zumal die, die Töpi vermittelten ja wohl (hoffentlich) wussten wohin.
Es sollte nun nicht auf dem Rücken von Charles ausgetragen werden, der sich m. M. mit sehr viel Mühe, Liebe und Geduld der Aufgabe stellt und eher Unterstützung braucht!

Wir haben Haus und Garten, von dem Percy anfangs gar nicht 'begeistert' war.
Schon gar nicht für seine Geschäfte, die er lieber - in seinen Augen - sicher drinnen erledigte. Ich hätte ihn schon an einen Baum binden müssen! :S
Man sollte nichts erzwingen, dann ist die dadurch gewonnene Lebenszeit u. U. auch keine gute!