Toni

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hundeknochen antwortete auf Toni

24 Apr. 2019 08:00
#25
Liebe Martina, ich möchte Sabine unbedingt bestätigen.
Der kleine Toni ist noch nicht mal 1 Monat bei Euch und macht sich überraschend schnell über seine neue Welt her - bisher hatte er davon absolut nichts... da kann man als beeindruckter Mensch leicht vergessen wie der Toni bisher gelebt hat und wie gewaltig die Anforderungen in der neuen Welt für ihn sein müssen. Bei der Tonivorlage passiert es sicher leicht, dass man den kleinen Mann überschätzt ...
Der Murphy war jetzt genau das Gegenteil vom Toni, nämlich ganz in sich zurück gezogen ... er war nur still, panisch und demütig...
er fing auch nach erster Stubenreinheit an das Haus zu bewässern ...
eine befreundete Hundetrainerin meinte dass der Murphy die Kontrolle übernimmt - leider hatte sie keine Idee, die bei meinem verängstigten Kerlchen praktikabel war.
Also habe ich meine Wünsche zurück gestellt und habe den Murphelmann genau beobachtet und immer dann mich eingemischt, wenn er zur Bewässerungsaktion sich anschickte :) - im Grunde hab ich ihn aus seinem Vorhaben heraus gerissen und umgelenkt - das hat geklappt.
Bei meinem Hund, der 9 1/2 Jahre im Labor lebte, konnte ich nicht erwarten, dass plötzlich alles vorbei sein sollte nur weil er jetzt bei mir war.
Es gab und gibt Rückfälle verschiedenster Art auch heute noch nur, bis jetzt keine Bewässerung mehr.
Bei allen Ratschlägen, die Du bekommen wirst, prüfe ob sie für Eure Situation praktikabel ist und verändere entsprechend.
Besonders wichtig aber ist, dass Du den Toni beobachtest und ihn verstehen lernst - wenn Du ihn verstehst, dann findest Du auch zu ihm und kannst ihn lenken. Und Vorsicht vor Menschen, die ihn schon als Beißer sehen ( wie TA ) - stell Dir vor, Du selbst lebst abgeschieden von Luft und Leben, abgeschieden von der Welt und plötzlich stehst Du mitten drin in dieser lauten wilden Welt - da erleidet jede Seele einen Schock...
Der Toni braucht Verständnis und Unterstützung und Regeln - alles zusammen ...und Liebe und dann wird das was.
Hab Geduld mit dem kleinen Mann...
Der hat eine Leistung zu erbringen für die wir jahrelang in Therapie gehen müssten ...

Ich drücke Dir die Daumen und dem Toni natürlich auch -
lasst Euch etwas Zeit und vor allem Ruhe und lernt Eure Sprachen kennen
dann wird alles werden
Liebe Grüße vom ehemaligen Pfützenmurphy
und Marliese
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Weezy antwortete auf Toni

24 Apr. 2019 09:11 - 24 Apr. 2019 09:12
#26
Liebe Martina,

ich kann da Sabine und Marliese nur zustimmen.

Wir hatten zwar noch nie einen jüngeren Hund. Die drei älteren Jungs (8,5-10 Jahre bei Aufnahme) haben auch nie etwas kaputt gemacht. Alle waren auch ganz schnell stubenrein. Trotzdem hat Fabi drei Monate später fast täglich mal mittags das Wohnzimmer gegossen, wenn niemand bei ihm war. Vormittags hat er aber das Alleinesein trocken geschafft. Unsere Tochter hat ihn dann irgendwann immer mit in die anderen Räume genommen. Seitdem bleibt alles trocken. Mit Weezy und Bones hatten wir da keine Probleme. Rückschläge muss man immer mal erwarten. Es gab mit Fabi immer zwei Schritte nach vorne und einer zurück. Man kommt halt etwas langsamer zum Ziel. Diese besonderen Schätze haben ein verständnis-und liebevolles zu Hause so verdient.

Haltet durch und gebt Toni die Zeit, die er braucht mit dem neuen Leben klar zu kommen. Es lohnt sich :kiss:
Liebe Grüße von
Weezy's Menschen
(die diesen kleinen Kerl unendlich vermissen und immer im Herzen tragen werden)
❤️❤️❤️

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
fühlen Tiere, dass Menschen nicht denken.
(Noka)
Letzte Änderung: 24 Apr. 2019 09:12 von Weezy.
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MubamKi antwortete auf Toni

12 Mai 2019 08:55
#27
Vielen Dank für die mutmachenden Beiträge. Ich habe alles aufmerksam gelesen und viel umsetzen können. Besonders wichtig ist es wohl (tatsächlich..), Geduld zu haben. Jedenfalls sind Hundebegnungen inzwischen zu 90% kein Problem mehr (die Rate haben/hatten Riba und Fido auch), Toni freut sich über die Hunde und schnüffelt und rennt mit ihnen. Nur ganz zu Beginn ist er sehr aufgeregt. Also sind die Spaziergänge für mich wieder Ressource und nicht nur Herausforderung (uff). Es war wichtig, mir immer wieder vorzustellen, dass seine Speicher schnell voll sind und er dann "Übersprungshandlungen" begeht. Ich kann jetzt besser erkennen, wie Toni es zeigt, dass er unsicher oder überfordert ist und nicht "frech" oder "übermütig", also bin ich sicherer und der Toni dann auch. Hundeschule habe ich nochmal für ein paar Wochen nach hinten geschoben. Es ist erstaunlich, was sich gerade wie von selbst "einpendelt". Allerdings ist es immer noch anstrengend, wenn man ständig vor Beaglen "gewarnt" wird oder mit "spaßigen" Geschichten unterhalten wo Beagle fürchterlichen Unsinn machen (Essen stehlen, abhauen, sich krass vollfressen, nicht hören, ihr Herrchen beißen). Gestern hat mir ein Kollege der einen Harrier-Beagle hat (12 Monate), dass er ihn mit der Hilfe eines Förstern "hart" unterworfen hat, nur das habe wirklich geholfen :blink:
Also wir sind jetzt mal voller Vertrauen, dass er weiter gut läuft und freuen uns sehr, beim:) Laborbeagletreffen die Beagle und ihre Frauchen und Herrchen persönlich kennen zu lernen :)
Martina und Fabiola
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Percy antwortete auf Toni

12 Mai 2019 11:19 - 12 Mai 2019 11:30
#28
Liebe Martina, liebe Fabiola,

es freut mich echt, dass ihr und Toni gemeinsam Fortschritte macht! :)
Gut, dass ihr nachgefragt habt. Macht mit Ruhe, Geduld und viel Liebe weiter so,
dann wird Toni langsam in eurer Welt ankommen. Die Übersprungshandlungen
werden weniger und seltener, und irgendwann freut ihr euch beide wie "Bolle",
wenn er dann wirklich einmal Faxen macht und 'frech' ist! :woohoo: :silly: :laugh:

Und bitte nicht aufgeben, wenn es bis dahin auch einmal wieder Rückschläge gibt!
Ohne wird es vermutlich nicht gehen. :whistle:

Bei Deinem Kollegen glaube ich eher, ist was schief gelaufen .... !:S
(Meistens liegt es am Menschen, nicht am Hund ... egal welcher Rasse!)

Dann weiter viel Erfolg und Spaß für euch,
bis hoffentlich in Burbach! :)
Liebe Grüße von
Sabine mit Percy und im ❤️ Seelenhund Henry 🐾🐾

Man kann leider nicht alle Hunde auf der ganzen Welt retten, aber die ganze Welt eines Hundes! ☀️🍀
Letzte Änderung: 12 Mai 2019 11:30 von Percy.
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charlyschnarcher antwortete auf Toni

12 Mai 2019 12:28 - 12 Mai 2019 14:03
#29
Hallo

super das ihr dem kleinen Kerl so zur Seite steht, so muss es sein.:) :)

Manches bleibt aber ich finde das ist dann kein Defizit sondern ein Teil der Persönlichkeit und schon sieht man es mit anderen Augen;)

Dein Kollege und sein Freund der Förster scheinen "hart" vor einen Baum gelaufen zu sein.
Anders ist so ein Verhalten nicht zu erklären.

Der Beagle ist 12 Monate:(
Praktisch ein Kind das bereits hart unterworfen wird.
So entstehen gebrochene Seelen, für mich ist das Tierquälerei und ich könnte schreien vor Wut und Kopfkino was dem Tier angetan wird.:angry:

Euch noch viel Spaß mit Toni schön das es auch solche Menschen gibt .

Gruß
Olli
:-) BEAGLEfiziert :-)
Letzte Änderung: 12 Mai 2019 14:03 von charlyschnarcher.
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Questa antwortete auf Toni

12 Mai 2019 17:06
#30
Was manche Jäger und Förster für Methoden zur Erziehung der Hunde abwenden, ist unvorstellbar. Für sie sind die Hunde ein Gebrauchsgegenstand und Werkzeug.
Aber mit viel Liebe und Geduld kommt man immer weiter und was soll das für ein Gefühl sein, wenn der Hund nur aus Angst gehorcht.
Mit gewissen Eigenheiten muss man sich bei einem Tier, von dem man auch nicht genau weiß, was es schon alles erlebt hat, einfach abfinden.
Aber ihr habt ja so viel Rückhalt von den Leuten hier im Forum. Das finde ich echt super.
Alles Gute weiter.
Gruß und noch einen schönen Restsonntag
Sabine
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