Alles rund um den Laborbeagle
Fragen an eine Labortierpflegerin
- agate
- Besucher
agate antwortete auf Aw: Fragen an eine Labortierpflegerin
29 Juli 2012 12:40
Hallo ihr beiden,
Danke, dass ihr so genau aus dem Berufsleben berichtet.
Es ist super, wie ihr Euch für die Tiere einsetzt, ist bestimmt nicht einfach.
Elke, nun kann ich auch verstehen, warum Buster immer noch angst vor manchen Männern hat, leider auch vor Dietmar, wenn er steht.
Am Anfang waren es fast alle Männer mittlerweile nur noch einige wenige , da will er nur noch weg, die Rute wird eingeklemmt und es ist nicht daran zu denken, dass die ihn streicheln dürften.
Auf andere geht er zu und fordert gerade zu Streicheleinheiten.
Frauen und Kinder sind bei ihm immer willkommen. Da lässt er sich knuddeln und das ohne Wenn und Aber.
Viele Grüße
Antje
Danke, dass ihr so genau aus dem Berufsleben berichtet.
Es ist super, wie ihr Euch für die Tiere einsetzt, ist bestimmt nicht einfach.
Elke, nun kann ich auch verstehen, warum Buster immer noch angst vor manchen Männern hat, leider auch vor Dietmar, wenn er steht.
Am Anfang waren es fast alle Männer mittlerweile nur noch einige wenige , da will er nur noch weg, die Rute wird eingeklemmt und es ist nicht daran zu denken, dass die ihn streicheln dürften.
Auf andere geht er zu und fordert gerade zu Streicheleinheiten.
Frauen und Kinder sind bei ihm immer willkommen. Da lässt er sich knuddeln und das ohne Wenn und Aber.
Viele Grüße
Antje
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- Clair
- Besucher
Clair antwortete auf Aw: Fragen an eine Labortierpflegerin
29 Juli 2012 19:37
DANKE ihr seit super tolle Frauen.
Ich weiß auch nicht ob ich das könnte, aber wenn man so liest wie toll und lieb ihr die Hunde habt dann beruhigt es mich schon sehr. :side:
Ich weiß ja auch das wir das brauchen und deshalb möchte ich auch niemals schreien und ungerecht darüber reden, den wir wissen alle das wir vieles nicht anders erforschen können.
Ich muss auch feststellen das meine drei Pflegies auch meine eigene Clair sehr auf mich fixiert sind.
Mir wurde aber auch erklärt das es daran liegt, das Frauen ein lieblicher Stimme haben und deshalb die Hunde das mögen.
Ich muss auch immer sagen, Clair hatte die Ärztin mir damals selber gebracht hat, das habe ich sehr hoch geschätzt. Darum sage ich immer , der Clair gings bestimmt gut nur jetzt in Freiheit noch besser.
Berichtet uns doch weiter und gebt vielen Beagle die mit ihrer Arbeit fertig sind die Freiheit, das wäre ein Wunsch.
Bis bald und weiterhin viel Kraft bei eurer Arbeit
Katja mit Clair und Paula sowie dem kleinen Italiener Fabio
Ich weiß auch nicht ob ich das könnte, aber wenn man so liest wie toll und lieb ihr die Hunde habt dann beruhigt es mich schon sehr. :side:
Ich weiß ja auch das wir das brauchen und deshalb möchte ich auch niemals schreien und ungerecht darüber reden, den wir wissen alle das wir vieles nicht anders erforschen können.
Ich muss auch feststellen das meine drei Pflegies auch meine eigene Clair sehr auf mich fixiert sind.
Mir wurde aber auch erklärt das es daran liegt, das Frauen ein lieblicher Stimme haben und deshalb die Hunde das mögen.
Ich muss auch immer sagen, Clair hatte die Ärztin mir damals selber gebracht hat, das habe ich sehr hoch geschätzt. Darum sage ich immer , der Clair gings bestimmt gut nur jetzt in Freiheit noch besser.
Berichtet uns doch weiter und gebt vielen Beagle die mit ihrer Arbeit fertig sind die Freiheit, das wäre ein Wunsch.
Bis bald und weiterhin viel Kraft bei eurer Arbeit
Katja mit Clair und Paula sowie dem kleinen Italiener Fabio
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- mona
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- Ein Beagle ist schön, drei Beagle sind schöner
- Beiträge: 949
- Dank erhalten: 20
mona antwortete auf Aw: Fragen an eine Labortierpflegerin
29 Juli 2012 19:59
Hallo Melanie, Hallo Elkel.
Wie schon die anderen Fories geschrieben, finde ich es auch toll, dass ihr den Mut habt hier
im Forum zu schreiben. Ihr habt mit eurer Arbeit nicht nur "Freunde" kann ich mir jedenfalls gut vorstellen.
Daher würde mich mal interessieren, was euch bewogen hat hier im Forum zu schreiben und über eure Arbeit zu berichten.
LG
Manfred
Wie schon die anderen Fories geschrieben, finde ich es auch toll, dass ihr den Mut habt hier
im Forum zu schreiben. Ihr habt mit eurer Arbeit nicht nur "Freunde" kann ich mir jedenfalls gut vorstellen.
Daher würde mich mal interessieren, was euch bewogen hat hier im Forum zu schreiben und über eure Arbeit zu berichten.
LG
Manfred
Mona, Milva und Miro sagen
Hunde haben einen Besitzer
Wir Beagle haben Personal
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- BrunoLou
- Besucher
BrunoLou antwortete auf Aw: Fragen an eine Labortierpflegerin
29 Juli 2012 20:30
Hallo,
ich misch hier jetzt auch mal wieder ein bischen mit
War in den letzten Monaten ja nicht ganz so aktiv.
Ich bin wie Melanie Versuchtierpflegemeisterin und hab auch schon mit Beagle und Foxhound gearbeitet. Melanie und ich kennen uns auch schon einige Jahre
Ich hatte mich hier zum einen angemeldet, weil ich mich einfach darüber freue zu hören, wie es den Beaglen nach ihrem Leben im Labor so ergeht.
Es war jedesmal schön, wenn ein Hund in die Freiheit entlassen wurde, aber auch immer ein bischen mit einem tränenden Auge, dass man "seine" Hunde gehen lassen muss.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr schwer war, danach noch irgend etwas zu erfahren, wie es den Hunden in ihren neuen Familien so geht.
Man stößt wirklich auf sehr viel Ablehnung
Da ist dann auch schon der nächste Grund, warum ich hier angefangen hatte zu schreiben:
Aufklärungsarbeit!
Ich habe gerade erst wieder auf der Internetseite einer Orga gelesen, dass die Beagle ja alle nur in kleinen Käfigen vegetieren, nie laufen dürfen, nur geschlagen und misshandelt werden usw... Dieses Bild was über die Medien verbreitet wird, regt mich jedesmal auf!
Ich habe solche Zustände bisher nie erlebt und schon in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet.
Nur weil man mit Versuchstieren arbeitet, ist man noch lange kein Tierquäler!
Ich hatte mich ganz bewusst für eine Ausbildung im Versuchstierbereich entschieden.
So sitzt man an der Quelle und hat einen direkten Einfluss auf das Geschehen und kann weit mehr bewirken, als wenn man sich einfach nur hinstellt und gegen Tierversuche wettert.
Der Job ist nicht immer einfach. Es gibt immer wieder die Tiefs, wo man sich überlegt warum man das eigentlich macht, es gibt immer wieder die Momente wo man sich Zuhause die Augen aus dem Kopf heult, aber für mich kommt kein anderer Job in Frage.
LG Michaela
ich misch hier jetzt auch mal wieder ein bischen mit
War in den letzten Monaten ja nicht ganz so aktiv.
Ich bin wie Melanie Versuchtierpflegemeisterin und hab auch schon mit Beagle und Foxhound gearbeitet. Melanie und ich kennen uns auch schon einige Jahre
Ich hatte mich hier zum einen angemeldet, weil ich mich einfach darüber freue zu hören, wie es den Beaglen nach ihrem Leben im Labor so ergeht.
Es war jedesmal schön, wenn ein Hund in die Freiheit entlassen wurde, aber auch immer ein bischen mit einem tränenden Auge, dass man "seine" Hunde gehen lassen muss.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr schwer war, danach noch irgend etwas zu erfahren, wie es den Hunden in ihren neuen Familien so geht.
Man stößt wirklich auf sehr viel Ablehnung
Da ist dann auch schon der nächste Grund, warum ich hier angefangen hatte zu schreiben:
Aufklärungsarbeit!
Ich habe gerade erst wieder auf der Internetseite einer Orga gelesen, dass die Beagle ja alle nur in kleinen Käfigen vegetieren, nie laufen dürfen, nur geschlagen und misshandelt werden usw... Dieses Bild was über die Medien verbreitet wird, regt mich jedesmal auf!
Ich habe solche Zustände bisher nie erlebt und schon in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet.
Nur weil man mit Versuchstieren arbeitet, ist man noch lange kein Tierquäler!
Ich hatte mich ganz bewusst für eine Ausbildung im Versuchstierbereich entschieden.
So sitzt man an der Quelle und hat einen direkten Einfluss auf das Geschehen und kann weit mehr bewirken, als wenn man sich einfach nur hinstellt und gegen Tierversuche wettert.
Der Job ist nicht immer einfach. Es gibt immer wieder die Tiefs, wo man sich überlegt warum man das eigentlich macht, es gibt immer wieder die Momente wo man sich Zuhause die Augen aus dem Kopf heult, aber für mich kommt kein anderer Job in Frage.
LG Michaela
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- elkel
- Besucher
elkel antwortete auf Aw: Fragen an eine Labortierpflegerin
29 Juli 2012 21:09
ich bin bisher nur ein einziges mal auf feindseeligkeit gestossen. hier im dorf gibt es eine frau die bei labradorinnot tätig ist. ich hatte eine kleine sehr dünne hündin frisch mit nach hause genommen und begegnete ihr. sie ist der felsenfesten überzeugung das u.a. ich das arme geschöpf so runtergewirtschaftet habe. von der sache der käfighaltung ist sie absolut nicht abzubringen, sie bezeichnet mich als lügnerin!! ich betrachte es olympisch.
in meinem direkten freundes und bekanntenkreis darf ich nichts erzählen, keiner will auch nur einen hauch der tatsachen wissen. ich bin single ohne familienanschluss, mit einem stall voll viehcher , aber manchmal möchte ich das erlebte meiner arbeit kommunizieren, das darf ich nicht im reallife!! weil freunde es verdrängen.
also bin ich auch sehr froh hier im gewissen masse erzählen zu dürfen. der dank ist auch auf meiner seite.
gr elke
in meinem direkten freundes und bekanntenkreis darf ich nichts erzählen, keiner will auch nur einen hauch der tatsachen wissen. ich bin single ohne familienanschluss, mit einem stall voll viehcher , aber manchmal möchte ich das erlebte meiner arbeit kommunizieren, das darf ich nicht im reallife!! weil freunde es verdrängen.
also bin ich auch sehr froh hier im gewissen masse erzählen zu dürfen. der dank ist auch auf meiner seite.
gr elke
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- Melodie13
- Autor
- Besucher
Melodie13 antwortete auf Aw: Fragen an eine Labortierpflegerin
29 Juli 2012 21:09 - 29 Juli 2012 21:15
Ich schliesse mich dem gesagten von Michaela gern an,
um etwas zu verändern, das in den eigenen Händen liegt.
Aufklärung ist für mich das wichtigste, ich möchte irgendwann durch eine Fussgängerzone laufen können ohne das grausige Katzen Bild sehen zu müssen (das aus Israel stammt).
Auf eine Tagung gehen, ohne als Mörder beschimpft oder mit Sachen beschmissen zu werden.
Nicht alle Versuche sind ohne Schmerzen durchführbar, aber ich kann den Tieren das Leben dabei erleichtern.
Allerdings sind auch nicht alle Versuche grausam/sinnlos/unnutz.
Es gibt halt nicht nur schwarz und weiss.
um etwas zu verändern, das in den eigenen Händen liegt.
Aufklärung ist für mich das wichtigste, ich möchte irgendwann durch eine Fussgängerzone laufen können ohne das grausige Katzen Bild sehen zu müssen (das aus Israel stammt).
Auf eine Tagung gehen, ohne als Mörder beschimpft oder mit Sachen beschmissen zu werden.
Nicht alle Versuche sind ohne Schmerzen durchführbar, aber ich kann den Tieren das Leben dabei erleichtern.
Allerdings sind auch nicht alle Versuche grausam/sinnlos/unnutz.
Es gibt halt nicht nur schwarz und weiss.
Letzte Änderung: 29 Juli 2012 21:15 von Melodie13. Begründung: Kasperle im Kopf :)
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Moderatoren: Christiane