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Fragen an eine Labortierpflegerin

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Fragen an eine Labortierpflegerin wurde erstellt von Melodie13

27 Juli 2012 10:58
#1
Hallo ihr Lieben,
ich dachte ich mach mal ein Thema auf, falls ihr Fragen zu Laborabläufen oder sonstigen Laborthemen habt stellt sie, ich versuche sie zu beantworten.

LG Melanie

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mona antwortete auf Aw: Fragen an eine Labortierpflegerin

27 Juli 2012 11:44
#2
Hallo Melanie
wie dir bereits geschrieben habe ich sehr viele Versuchstierpfleger und Labore kennen gelernt.

Ich habe früher auch mit Plakaten und Trillerpfeifen vor Laboren gestanden und habe dann
miterleben "dürfen" das ich den Tieren kaum geholfen habe. Im Gegenteil ich musste mit ansehen wie Schafe von Türken abgeholt wurden. Jeder kann sich denken was mit den Tieren passierte.
Ich habe mich dann entschlossen meine Taktik zu ändern und hatte mit der ruhigen und friedliche Handlung mehr Erfolg.

Einige Tierversuche sind sicher nötig. Aber die Vielzahl der Versuche zweifel ich an.
Viele Versuche sind einfach nicht mehr nötig und sind für mich daher Tierquälerei.

Außerdem wird von mir sehr stark die Haltung der Versuchstiere(auch andere Tiere) kritisiert.

Es muss sich in der Gesellschaft und in der Politik einiges ändern, damit den Tieren kein unnötiges Leid zu geführt wird. Das gilt auch für Kinder.

Viele Grüße und danke das du dich zu diesem Thema stellst.

Manfred
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Cassandra antwortete auf Aw: Fragen an eine Labortierpflegerin

27 Juli 2012 13:40 - 27 Juli 2012 13:41
#3
Oh, der Beitrag wurde mir gar nicht als neu angezeigt!

Jetzt aber...

Mich würde interessieren (inspiriert durch deine Signatur) inwieweit man Tierversuche ersetzen könnte. Wieviel % der Versuche an Tieren EIGENTLICH nicht nötig wären. Auch wenn sie unabdingbar für die Entwicklung der Medikamente sind.

Sind Tiere wesentlich günstiger als "Ersatzobjekte" (z.B. künstliche Haut oder was man so braucht[ich hab ja keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin], herzustellen?

oh, ich hab dich noch gar nicht begrüßt. Willkommen im Forum! ;)
Letzte Änderung: 27 Juli 2012 13:41 von Cassandra.

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Melodie13 antwortete auf Aw: Fragen an eine Labortierpflegerin

27 Juli 2012 14:19
#4
Das ist eine gute Frage Cassandra,
erstmal muss ich erwähnen, dass Deutschland schon ein gutes Tierschutzgesetz hat (mal schauen was das neue hergibt).
Das Prozedere bis so ein Versuch genehmigt wird ist hart (das ist auch gut so), aber leider nicht in allen Ländern.

Zu den Ersatzmehtoden, es hört sich sehr einfach an, aber auch nur in der Theorie. Meist sind Ersatzmethoden kein eigenständiges System und bringt andere Ergebnisse als in einem vollständigen Organismus.
Ersatzmethoden können meines erachtens die Tierversuche nicht ersetzen, ABER die Anzahl der Tiere wesentlich veringern.

Wenn ich einen Versuch planen muss geht es in unserer Firma wie folgt zu.

Wir testen Materialien auf ihre Biokompatiblität
1. Zelltest
2. Modifizierter HetCam Test (Hühnereiertest)
3. Tierversuch
erst wenn Punkt 1 keine negativen Auswirkungen zeigt, geht es weiter zu Punkt 2 und wenn das auch ok war, plane ich den Versuch an Tieren.

So brauchen wir das positive Ergebnis nur noch mit (wenigen) den Tieren bestätigen.

Einschränken könnte man Tierversuche die zum Beispiel von anderen Ländern gefordert werden.
Amerika schreibt zum Beispiel Firmen Tierversuche vor(Tierart,Anzahl...), obwohl diese Implantate/Mittel schon in Deutschland am Patienten angewandt werden.

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Iris antwortete auf Aw: Fragen an eine Labortierpflegerin

27 Juli 2012 14:46
#5
Ich denke, ein großer Schritt zur Reduzierung des Tierleids wäre eine Veröffentlichungspflicht der Versuchsergebnisse. In der Rgeel wird nur veröffentlicht, wenn ein Versuch erfolgreich war. Alles andere landet in Archiven und das führt dazu, dass die erfolglosen Versuche nicht nur einmal sondern zigmal durchgeführt werden und jedes Mal Tiere leiden müssen, obwohl man längst hätte wissen können, dass dabei nix rauskommt.

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Lillot antwortete auf Aw: Fragen an eine Labortierpflegerin

27 Juli 2012 14:53
#6
Mich würde interessieren, wie das Verhältnis so ist, wenn ein Labor zb 100 Hunde hat, wieviele überleben es und werden an Privatpersonen vermittelt?

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