Zuchtzentrum für 2.500 Beagles beschlagnahmt

Marshall könnte sich die dann nicht mehr brauchbaren Hunde vom Staat oder der Gemeinde bezahlen lassen, außerdem Schadensersatz für den nicht erfolgten Verkauf einklagen, einpacken und woanders hinziehen. In Rumänien oder Bulgarien kann man eine derartige Anlage viel billiger unterhalten. Es wird ein Problem sein, qualifiziertes Personal für die Tiere zu bekommen...

Die Tierschützer in Italien feiern ihren Sieg, die Hunde für die Labore kommen künftig von einem anderen Standort. Es findet nicht ein Versuch weniger statt. Engpässe während der Bauphase werden überbrückt, indem Hunde aus USA eingeflogen werden.

So oder so ähnlich könnte es kommen.

Ich halte für völlig ausgeschlossen, dass bei Marshall in Zukunft Plüschhunde produziert werden, das können die Chinesen besser und billiger.

Ich kann dir sagen was mit Beaglen passiert die aus einer Zuchtanstalt kommen und bei uns die Eingangsuntersuchung nicht bestanden haben. Sie werden zurück geschickt und dort vor Ort müssen sie eingeschläfert werden, weil sie nicht zurück in die sauberen Einheiten dürfen.

Wir haben meist einen Sponsor gesucht und ihn Freigekauft, so kam ich zu meinen Beagle.

Für Marshall sehe ich zwei Möglichkeiten wenn sie gewinnen, die erste wäre,dass der Druck so hoch wird das sie die Tiere in den PS belassen (ob die schnell gesuchten PS so gut sind???)die zweite Möglichkeit sie verlangen die Tiere zurück und schläfern alle ein und schieben die Schuld auf die Behörden und den Tierschutz.

Man kann nur hoffen das sie nicht gewinnen, allerdings glaube ich da noch nicht dran.

Über die zweite Möglichkeit möchte ich gar nicht nachdenken.

Ich habe immer noch nicht genau verstanden, was ihnen genau vorgeworfen wird. Dass sie Labortiere züchten, kann es nicht sein, das ist nicht verboten. Ich bin sicher, dass sie regelmäßig kontrolliert worden sind, also müssten die Haltungsbedingungen gesetzeskonform sein.

Nun wird drei Mitarbeitern Tierquälerei vorgeworfen. Irgandwo habe ich gelesen, dass es ein aufgezeichnetes Telefonat gab, das diese Behauptung untermauert. Die Marshall-Managerin sagt, das Telefonat sei ein Fake, der Anrufer sei nicht Mitarbeiter von Marshall, sondern ein Tierbefreier, der sich als solcher ausgibt.

Die toten Hunde im Kühlschrank werden mit der normalen Sterblichkeitsrate begründet (kann ich nicht beurteilen) und dass viele Hunde keinen Chip haben, finde ich auch nicht überraschend, ich dachte, den brauchen sie erst, wenn sie die Einrichtung verlassen.

Ich hoffe sehr, dass die Behörden zügig arbeiten.

Ich hoffe, dass sich nicht unter den Tierschützer dubiose Hundehändler
und "liebevolle" Züchter mischen und ihre "Bestände" aufstocken.

Manfred

Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, hat Marshal die Genehmigung zur Zucht von 2500
Hunden im Jahr. Das kann die Zahl von derzeit 2500 schon stark reduzieren. Die Zahl 2500 hat mich beim ersten lesen fast erschlagen. Das kann aber 250 bis 400 Hunde ( von mir geschätzt) zurzeit heißen, was die Sache auch nicht angenehmer macht. Immer davon ausgehend, dass die sich an die Vorgabe von 2500 im Jahr gehalten haben.
Die hatten ja den Antrag auf 5000 zu Züchtende Hunde im Jahr gestellt, welcher glücklicherweise abgelehnt wurde.

Gruß
Klaus

es gibt da wohl auch den vorwurf hunde für kosmetische versuche benutzt zu haben, was in europa soweit ich weiss verboten ist.

gr elke