Ankes Hunderudel - eine Fortsetzungsgeschichte

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Schlitt antwortete auf Aw: Ankes Hunderudel – und wie es zu Merlin kam

04 Juni 2013 18:18
#37
Anke mach ja weiter, ich lese deine Geschichten sehr gerne. Habe auch gehofft dich in Burbach kennen zu lernen- aber leider nichts draus geworden.
Vielleicht klappt es ja dann nächstes Jahr. Gruß Ursel

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Schnuckelputz antwortete auf Aw: Ankes Hunderudel – und wie es zu Merlin kam

04 Juni 2013 18:21
#38
wieder einmal tolle,lustige Geschichten deiner Vierbeiner,Anke :silly: ......und ja,auch ich war in Burbach und wir sind bestimmt aneinander vorbei gelaufen....aber wie soll man sich auch erkennen,wenn man nicht weiß,wie der andere aussieht ;) hauptsachte ihr hattet Spaß dort.

l.g.Regina u.Bonnie

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moromaxe antwortete auf Aw: Ankes Hunderudel - eine Fortsetzungsgeschichte

04 Juni 2013 18:29 - 04 Juni 2013 18:39
#39
Anke Süper schrieb:

Hmmm liest mich hier eigentlich überhaupt noch jemand? :ohmy: Gebt doch mal Laut zwischendurch. Hier kommt nämlich auch gleich der nächste Teil....


Natürlich lesen wir!!!! Aber Burbach wirbelt immer so einiges durcheinander, auch im Forum :laugh:


Schön, dass Du uns die Wartezeit bis zum nächsten Laborbeagletreffen so angenehm versüßt. ;)
Letzte Änderung: 04 Juni 2013 18:39 von moromaxe.

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Anke Süper antwortete auf Aw: Ankes Hunderudel – und wie es zu Merlin kam

04 Juni 2013 21:34
#40
Hallo Ihr,

ja schade mensch. Und ich schau natürlich auch ganz gespannt alle Burbach-Fotos. Ich gestehe, ich hatte meine Kamera wegen des Nebels im Auto gelassen. Aber es gibt ja schon super viele Fotos. Übrigens habe ich viele LBH'ler tatsächlich auch persönlich kennen gelernt. Gisela Wertich war so nett, mich ein bisschen rumzuführen. Also vielleicht hat mich der ein oder andere auch bei ihr im Schlepptau gesehen? Ich saß auch mal mit ihr bei Kaffee und Kuchen.

Auf den Fotos hab' ich mich auch mal entdeckt. Hier zum Beispiel direkt bei der Ankunft links im Bild (vor mir Lotta und etwas versteckt Frodo, hinter mir Mia und Merlin):

von Vicky:


Und mehr zufällig bin ich in die Jury gerutscht bei dem Ähnlichkeitswettbewerb, wo's die Pokale gab. Da saß ich aus eigener Perspektive ganz links auf der Bank. Da gab's auch noch irgendwo ein Foto von.

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Anke Süper antwortete auf Ankes Hunderudel - eine Fortsetzungsgeschichte

04 Juni 2013 21:43
#41
Na und dann ging es natürlich auch gleich darum, gute künftige Besitzer zu finden, für diese „Kinder der Liebe“. Und Susannes Plan war schnell, dass doch ich gut einen davon übernehmen könne. Nein nein, ein dritter Hund? Nein wirklich nicht. Wie unvernünftig wäre das denn? Und ich bin auch ganz und gar nicht so der dahin schmelzende Typ, wenn er Babys oder in diesem Fall eben Welpen sieht. Manche können ja einfach nicht widerstehen, wenn sie erst einmal so ein kleines Knäuel in der Hand halten. Nein, eigentlich stehe ich sogar eher auf „gestandene Persönlichkeiten“, die schon was darstellen. Vielleicht liegt es daran, dass ich auch keine eigenen Kinder hatte? Ich weiß es nicht. Aber jedenfalls vergesse ich darüber nicht meinen Verstand.

Aber etwas anderes passierte. Mein Kopf fing an zu arbeiten. Denn diese Welpen würden genau so aufwachsen, wie ich es mir vorstellte. Sie lebten nicht in einem separaten Wurfzimmer oder einer Scheune draußen, sondern direkt mit im Wohnzimmer der Familie. Geräusche wie klappern und klirren, Türklingel, Staubsauger, Fernseher … wären alltäglich, genauso wie der Umgang mit Katzen und erwachsenen Hunden. Später auf der Farm lernten sie sogar Hühner, Gänse, Pferde und Esel, Schweine und Ziegen kennen und Kinder fast jeden Alters. Sie lernten Autofahren … einfach alles, was ein patenter Hund so braucht. Sie wurden nicht in Watte gepackt und nahmen einfach selbstverständlich an allem teil. Außerdem durften sie lange bei der Mutter und ihren Wurfgeschwistern bleiben. Ich find's nämlich gar nicht so toll, wenn Welpen schon mit 8 Wochen ihrer Familie entrissen werden. Ein bisschen traumatisch, der normale Übergang eines Zuchttieres, finde ich. Man stelle sich vor, solch ein Baby verliert seine Mutter, seine Geschwister, seine Wurfhöhle, seine bekannte Umgebung, die Menschen, die es mit groß gezogen haben, alle vertrauten Gerüche und Rituale. Sie werden einfach in eine neue Welt gesetzt und sollen sich fortan zurecht finden. Das ist schon hart.
Und das ginge hier ja ganz anders. Ich sollte sogar bei der Geburt dabei sein – schon von Berufs wegen (ich bin Tierheilpraktiker) – und würde auch in der Folgezeit die Welpen ständig mit begleiten dürfen. Auch meine Hunde würden sie bald kennen lernen können und als rudelzugehörig empfinden.

Und damit nicht genug lief auch die Ernährung ganz nach meinem Barfer-Herz. Das erste Futter außerhalb der Muttermilch war ein ordentliches Stück rohes Fleisch – mit meinem privaten und beruflichen Segen dazu! Ja ja, ich höre die Skeptiker schimpfen. Aber der Hund stammt eben vom Wolf ab und nicht vom Dosenregal.

Und zu guter Letzt war auch die medizinische Versorgung genau so, wie ich es mir wünschen würde. Denn vielfache Wurmkuren, frühe Impfungen mit mehrfacher Wiederholung und gar beim ersten kleinen Infekt gleich Antibiotikum ist nicht das, was sich mein naturheilkundliches Herz für solch ein kleines Naturwunder wünscht. Weniger ist mehr, ist meine Devise – ohne dabei natürlich die Gesundheit der Welpen aus den Augen zu verlieren. Aber Details dazu gehören wohl eher in ein naturheilkundliches Fachbuch als in meine Rudelgeschichten. Also verkneife ich mir die weiteren Ausführungen, die ungebremst bei mir schnell zu einem Wochenendkurs mutieren. :laugh:

Und ein weiterer Punkt, der mich reizte war ein sanfter Übergang in's neue Zuhause und das auch möglichst erst mit der 12. Woche. Ja, ich finde es viel besser, wenn die wichtige Prägephase bei der Mutterhündin stattfindet und ein Welpe so lange wie möglich erzogen wird von der Mama und den Geschwistern. Bei allem Fachwissen können wir Menschen diesen Job doch nicht halb so gut erfüllen. Und das Argument, dass der Welpe so früh wie möglich auf mich als Mensch geprägt werden soll, damit er mir schön brav folgt, finde ich ehrlich gesagt etwas egoistisch. Für die Erziehung und Bindung habe ich noch alle Zeit der Welt. Immerhin waren auch meine second hand Hunde bisher alle sehr auf mich fixiert. Dazu gibt es doch genug Tricks und Wege, positive Bestärkung, Konsequenz und Verlässlichkeit. Natürlich mag es dann mehr Arbeit sein, aber die würde ich gerne in Kauf nehmen wollen, wenn der kleine Wurm dafür eine möglichst lange glückliche Kindheit hätte.

Ja und so sprachen also mehr und mehr Argumente dafür, tatsächlich doch einen dieser Welpen zu übernehmen. Vielleicht nie mehr hätte ich diese einmalige Chance, einen Welpen ganz und gar so zu bekommen wie hier in diesem Fall. Was für einen Welpen würde ich später nehmen wollen? Bestimmt einen aus dem Tierschutz, dann aber vielleicht ohne solch eine tolle Prägung, schon mit Mangelernährung womöglich oder in der Mülltonne entsorgt, mehr als traumatisiert also wahrscheinlich? Nein, hier war dann ich mal egoistisch. Wenn es denn ein einziges mal in meinem Leben ein Welpe werden sollte, ja dann einer dieser Welpen, den von Hermine ganz gewollten und mit dem selbst ausgesuchten Vater gezeugten Welpen, mit der besten „Kinderstube“, die ich mir je hätte wünschen können. Der einzige kleine Wermutstropfen, dass es ja ein kleiner Knirps werden und bleiben würde, denn weder Hermine noch der Papa waren große Hunde, war auch gleichzeitig das letzte Argument dafür. Denn als dritten Hund konnte ich nur noch einen Kleinen dazu nehmen. Noch ein großer Hund dazu hätte mich und meine Lebensumstände ernsthaft überfordert.

Nein, das war das vorletzte Argument. Ihr müsst wissen, dass ich zu dieser Zeit unterrichtet habe in ganz Deutschland für eine Tierheilpraktikerschule mit den verschiedensten Studienorten von München, Stuttgart, Nürnberg über Köln, Düsseldorf, Dortmund, bis Berlin und Hamburg. Die Seminare gingen immer mindestens über ein Wochenende – mit Übernachtung im Hotel - und seit meines Singledaseins auch gemeinsam mit meinen Hunde. Nein, ich kann ja nicht mit drei Hunden in's Hotel, sagte ich mir. Also rief ich sie an die Hotels, in denen ich bisher gewesen war. „Was würden sie sagen, wenn ich beim nächsten Mal drei statt zwei Hunden mitbringen würde?“ Und zu meinem riesigen Erstaunen stieß ich nirgendwo auf Ablehnung, manchmal auf höhere Kosten, teilweise aber sogar auf eine Pauschale, gleich ob für zwei oder drei Hund. Und die aller beste Antwort – sowieso in meinem allerliebsten Domizil – war, „ach was, wir haben einen guten Staubsauger! Ich mag Hunde!“ Na das war dann endgültig der Startschuss und der Entschluss war gefasst.

Ja Susanne, ich nehme einen deiner Welpen! :)

Tatsächlich habe ich sie vom ersten Tag an bis zur Übernahme wohl jeden Tag gesehen. Ich glaube, ich habe keinen ausgelassen. Nur das, worauf ich mich besonders gefreut hatte, nämlich tatsächlich auch bei der Geburt dabei zu sein, war mir nicht vergönnt. „Du kannst mich Tag und Nacht anrufen, wenn es losgeht, ich komme!“ bläute ich ihr ein. Ja, sie rief auch an „Anke, ich glaube es geht los“. Aber was soll ich sagen? Ich stand in Hamburg im Seminarraum, Hermine war ein paar Tage zu früh. Am gleichen Abend noch bin ich hingefahren. Aber die Geburt hat sie ganz ohne mich vollzogen, schade. Aber die Hautpsache: eine zufriedene Mutter und fünf gesunde Welpen, wie vorausgesagt.

Hier, ja ich weiß, es gibt genug Welpenfotos. Aber es ist doch auch mein Baby dabei. Das muss ich Euch zeigen. :laugh: Hier am vierten Tag:



Und damit Ihr seht, was für eine super Mama die Hermine war, hier nochmal die Wonneproppen nach 3,5 Wochen, Wahnsinn!



Süß was? 4 Schwarze und ein Heller, besser gesagt eine Helle, denn das war ein Mädchen, hatte die Farbe vom Papa und aber als einzige die Rute von der Mama, nämlich eben eine ganz normale Rute. Die anderen vier, oh Schreck bei der Geburt, hatten nur ein kleines Stummelschwänzchen. Und nach dem tatsächlich ersten Schreck wurde es erst richtig bewusst, der Papa hatte eine Stummelrute und dann wohl tatsächlich auch angeboren, wenn er das so vererbt hat. Es gibt solche Rassen. Na ja, wer ist schon perfekt? ;)

Und weil's doch sooo schön ist, hier mein Merlin mit knapp 8 Wochen. Ja, für diesen hatte ich mich also entschieden.



Ich kann nur das sagen, was alle Welpenbesitzer sagen „ist der nicht süüüß?“ Es waren insgesamt 3 Mädchen und zwei Jungs. Für mich war klar, es sollte wieder ein Rüde werden. Denn ich mag auch Kastration nicht sonderlich. Aber bei einem Mädchen hätte ich ja irgend eine Art von Verhütung betreiben müssen. Bei einem Rüden hingegen konnte ich die Natur so belassen wie sie ist. Und außerdem, pssst, Weiber sind ja meist zickiger - wie beim Menschen. :laugh:

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Anke Süper antwortete auf Ankes Hunderudel - eine Fortsetzungsgeschichte

18 Juni 2013 15:53
#42
weiter geht's endlich mal wieder....

Tja und so sah damit mein komplettes Rudel aus als Merlin stolze 4,5 Monate alt war. Ein echtes Babyface immer noch, oder? ;)



Hier weil's so schön ist nochmal als ausgewachsener Rüde. Und da sieht man auch, dass er sich an seiner Stummelrute einen ganz schönen Pferdeschwanz hat wachsen lassen – wie auch immer er das so prima hinbekommen hat. Er ist eben ein echter Show-Man in allen Belangen. ;) Und so bemerken die meisten Leute diesen kleinen Schönheitsfehler nicht einmal mehr.



Man wächst mit seinen Aufgaben, sagt man ja übrigens. Und tatsächlich – nicht nur ich, sondern auch Rookie ist mit der Erziehung von Merlin tatsächlich über sich hinaus gewachsen.

Rookie war ein echter Jäger und ich musste früher schon an einigen Stellen unterwegs aufpassen wie ein Luchs, dass er mir nicht ausbüchst. Auf manchen Waldwegen musste ich ihn generell anleinen. Tja und leider zeigte Merlin schon als kleinster Welpe ein enorm starkes Jagd-Interesse. Zum ersten Mal wollte er tatsächlich schon in den ersten Wochen quer über eine Pferdekoppel in den dahinter liegenden Wald. Ich war entsetzt! Ein hektisches Schnüffeln am Wegesrand ist das Eine. Aber eine Entfernung vom Rudel über solch eine große Distanz? Umso mehr bekam ich Panik, als nach meinem ersten Brüller auch noch Rookie hinterher preschte. Oh nein, dachte ich, jetzt jagen sie zusammen los, der Supergau! Aber was macht Rookie, der passionierte Jäger? Er holt Merlin ein, überholt ihn, umrundet ihn, dreht ab in meine Richtung und zieht ihn so mit zurück. Ich war fassungslos – und bin es bis heute! Mein Rookie, autistisch fast anderen Hunden gegenüber, kaum sozialisiert, von meinen Nachholversuchen diesbezüglich mal abgesehen, ausgerechnet er hält Merlin vom Jagen ab und unterstützt mich in der Erziehung? Und es war kein Zufall. Er hat das später nochmal wiederholt nach einiger Zeit. Toll. Ich sag Euch, was erwachsene Hunde einem Welpen beibringen, das können wir nicht annähernd leisten. Sowohl Körpersprache und Kommunikation, als auch Sozialverhalten – und nicht zuletzt kämen wir „lahmen Enten“ ja gar nicht hinter her in solch einer Situation.

Also ich kann es nur jedem empfehlen, der über einen Welpen nachdenkt. Wenn schon ein erwachsener Hund bei Euch und mit Eurem Alltag vertraut ist, ist die Welpenerziehung um ein Vielfaches leichter. Außerdem macht man so viele Fehler, wenn man bereits als Ersthund einen Welpen zu sich nimmt. Ein erwachsener Hund ist für den Anfang auf jeden Fall dankbarer, glaubt es mir „alter Häsin“. ;)

Überhaupt finde ich aber, Hunde sollten möglichst nicht als Einzeltier gehalten werden – von ein paar Ausnahmen mal abgesehen. Ein Hund ist und bleibt ein Rudeltier und wir Menschen können dieses Rudel nicht annähernd ersetzen. Auch Hundekontakt unterwegs ersetzt kein Rudel. Wie oft höre ich, Kaninchen sollten nicht allein gehalten werden. Kaninchen auch nicht mit Meerschweinchen wegen der unterschiedlichen Kommunikation. Kommunizieren nicht auch Mensch und Hund unterschiedlich? Reine Hauskatzen sollten nicht unbedingt Einzelgänger bleiben, Vögel sollen es nicht. Ich möchte ergänzen, auch Hunde allein, selbst wenn sie sich noch so gut in jegliche Situation hinein fügen, auch Hunde sollten für meinen Geschmack nicht allein gehalten werden. Sorry, wem ich da gerade auf die Füße trete. Aber vielleicht kann ich ja dem ein oder anderen einen kleinen Schubs in Richtung Zweithund geben? Würde mich freuen. Es müssen ja nicht gleich drei oder vier sein. So „verrückt“ sind nur wenige. ;)

So sorry, genug natürlich von Frau Oberlehrer. Ich wollte Euch doch einfach nette Geschichten von meinen Hunden erzählen. :laugh:

Also auf dem nächsten Bild hat er, der Merlin, übrigens gerade Rookie seinen ach so geliebten Ball geklaut. Wirklich, Rookie wurde zum Seelchen in Merlins Gesellschaft. Was für eine Entwicklung.



Leider ist mein fantastischer Rookie schon im Alter von nicht ganz 11 Jahren gestorben an Krebs. Eine schreckliche und rasante Krankheitswoche, die ich Euch gerne hier ersparen möchte. Sie bleibt in meinem Herzen in einem traurigen Eckchen eingeschlossen. Viel lieber behalte ich die ganze übrige Zeit mit ihm in Erinnerung und freue mich, dass ich hier nochmal von ihm erzählen durfte. Damit wird er wieder ein Stückchen lebendig für mich. Der erste eigene Hund bleibt sowieso lebenslang die Nummer eins – versprochen Rookie. So ist es eben.

Fortan wurde Merlin also nur noch von Frodo und mir erzogen und wir ließen ihm wahrlich beide viel zu viel durchgehen, bis heute, sind einfach zu nachgiebig, so dass aus Merlin ein wirklich verwöhntes Bürschchen geworden ist. ;)

Aber er ist natürlich auch ein Sonntagskind, nicht nur tatsächlich an einem Sonntag geboren, hat er auch nur Gutes erlebt in seinem bisherigen Leben. Von den ersten 12 Wochen in seiner wohlbehüteten Familie angefangen, mit dem sehr sanften Übergang in sein neues Rudel bei uns. Denn wir sind tatsächlich von Anfang an dort gewesen schon an der Wurfkiste, Frodo, Rookie und ich. Wir haben die Spaziergänge alle gemeinsam gemacht mit Susannes Rudel samt Welpen und eben meinen Hunden. Merlin hat immer auch schon mal einen Abstecher mit in unser Wohnzimmer gemacht, nur ganz kurz anfangs. Und auch nach Übergabe sind wir natürlich auch weiterhin oft gemeinsam spazieren gegangen. Er war immer wohl behütet, stets in Hundegesellschaft, hatte nie Sorgen, nie Hunger, bekam von Anfang an frisches Futter, keine unnötigen Medikamente, keine Kastration, eine sanfte, konsequente Erziehung und zugegeben manchmal etwas zu viel Freiraum. Er hatte noch nie eine ernsthafte Auseinandersetzung oder gar Beißerei mit anderen Hunden.... Na wer da nicht zum verwöhnten, selbstbewussten kleinen Macho wird..... Nein nein, ich meine das liebenswert, natürlich! So wie Rookie immer meine Nummer eins bleiben wird, wird Merlin immer mein „Baby“ sein. Ist doch klar. Und Frodo natürlich der weltbeste Beagle. :laugh:

Na und später bekam er, Merlin, sogar noch eine „Lebensgefährtin“. Aber das ist wieder ein ganz eigenes Kapitel. Bleibt gespannt. ;)

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