Kastration bei Rüden

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Doro antwortete auf Aw: Kastration bei Rüden

27 Dez. 2010 09:19
#37
Huhu,

die Kastration von Straßenhunden finde ich sinnvoll, um eine unkontrollierte Fortpflanzung zu verhindern. Aber bei Haushunden ist das (aus meiner Sicht) auch anders zu umgehen.

Einen ganz interessanten Bericht über die möglichen Nebenwirkungen einer Kastration habe ich noch gefunden:

CLICK Uni Zürich

Das Fazit aus diesem Text ist (Zitat):
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass bei einer Kastrationsberatung unbedingt der
Grund für die Kastration, das Geschlecht, die Rasse, das Gewicht sowie die Haltungsform und der Verwendungszweck des Hundes berücksichtigt und die Besitzer über mögliche unerwünschte Begleiterscheinungen aufgeklärt werden sollten.


Ich verstehe das so, dass man auch in der Schweiz das Für und Wider abwägt bzw. die Uni Zürich dazu rät, dies zu tun. ;)

Lieben Gruß

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Iris antwortete auf Aw: Kastration bei Rüden

27 Dez. 2010 17:30
#38
Hi Manuela,

eine solche Form von Beratung wäre wünschenswert, findet aber nicht einmal in Deutschland, wo die gesetzliche Lage anders ist als in der Schweiz, flächendeckend statt. Es gibt noch immer viele Tierärzte, die auf Wunsch und ohne jede Nachfrage kastrieren; ich nehme an, es ist eine sichere Einnahmequelle, gerade bei Hündinnen ist der Eingriff ziemlich lukrativ.

Was Rüden betrifft, so herrscht noch immer das Vorurteil, unerwünschtes Verhalten damit abstellen zu können, was ja bekanntermaßen nur dann zutrifft, wenn das unerwünschte Verhalten sexualhormonell motiviert ist.

Kastration statt Erziehung oder aus Bequemlichkeit lehne ich ab.

Ich muss aber zur Kenntnis nehmen, dass es Menschen gibt, die das anders sehen und anders handhaben. Wie oft gab es diese Diskussion schon? Schön, wenn es den ein oder anderen zum Nachdenken und Umentscheiden veranlasst hat.

In Pepes Fall ist der Zug abgefahren.

Es gibt auf der Website einen Artikel über Kastration, vielleicht sollten wir die Diskussion dorthin verlegen, das erhöht die Chancen, dass sie im Vorfeld gefunden und gelesen wird.

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Bismarck antwortete auf Aw: Kastration bei Rüden

27 Dez. 2010 20:40
#39
Iris schrieb:

Kastration statt Erziehung oder aus Bequemlichkeit lehne ich ab.

Iris ... es wird aber auch vertraglich gefordert, das kein Labori vermehren darf/soll !!!
Klar gibt es da Unterschiede zwischen Kastration und Sterilisation !!!

Bei Leila wurde meiner Tochter gesagt, sie war nur zum Vermehren da. Das gebietet schon alles.

Lissi kam mit 21 Monaten zu uns ... ihr würde ich auch nie eine Vermehrung zumuten (auch wenn es erlaubt wäre).

Ein Kastrationeargument bei ALLEN Labories ist aber - keiner weiß was zuvor mit den Hunden geschah !!!
Somit wäre die medizinisches Indikation in Deutschland auch schon gegeben !!!

ICH will meinen Labories einfach nur noch ein schönes Leben bis zu ihrem biologischen Ende bereiten.

Ich werde Lissi auch kastrieren lassen !!!
Nicht aus Bequemlichkeit ... sondern aus dem sichern Glauben heraus, dass da nichts mehr passieren kann.

Als kleiner Junge mußte ich damals schon kleine Kätzchen gegen die Garagenwand werfen.
Mein Vater hat dann mit dem Spaten den "Rest" gemacht. Andere Zeiten/Sitten.

Ich brauche sowas nicht mehr !!!

Gruß Bismarck

PS: meine Mail an Dich und Gisela ... bekomme ich da noch Antwort ???
Das Thema liegt mir sehr am Herzen !!!!!
Leila *16.7.2006-10.1.2020, Lissi *16.2.2009, Lore *28.09.2010 und Laura *16.3.2011 unsere QuadriLa

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Doro antwortete auf Aw: Kastration bei Rüden

28 Dez. 2010 07:40
#40
Entschuldigt bitte, dass ich noch mal nachfrage. Ich möchte das Geschriebene nur richtig deuten, um euren Standpunkt besser verstehen zu können.

Wo/wie leben die Hündinnen denn, dass man sie per Kastration vor einer ungewollten Fortpflanzung schützen muss? Also gehen die Hunde alleine spazieren? Oder sind sie über eine längere Zeit alleine im Garten (in dem andere Hunde/Rüden eindringen könnnen)? Denn eigentlich kann es doch nur zu einem Deckakt kommen, wenn Hündin und Rüde unbeaufsichtigt sind / ein Mensch nicht dazwischen gehen kann.

Und kann man diese Vorgehens-/Haltungsweise nicht für die wenigen Tage im Jahr ändern? Eine Hündin wird im Durchschnitt alle 7 Monate läufig, also 1-2 x Jahr. Die Läufigkeit dauert 21 Tage und davon ist die Hündin etwa 3-4 Tage aufnahmebereit. Und nur in diesen (na, sagen wir mal großzügig) 10 Tagen muss ich doch nun ganz besonders auf meine Hündin aufpassen (in Bezug auf Empfängnisverhütung).

Bismarck schrieb:

Ein Kastrationeargument bei ALLEN Labories ist aber - keiner weiß was zuvor mit den Hunden geschah !!!
Somit wäre die medizinisches Indikation in Deutschland auch schon gegeben !!!

Den Satz verstehe ich leider gar nicht. :blush: Vermutlich, weil ich nicht genug über Laborbeagle weiß. Entschuldigung! Was bringen denn diese Hunde für Krankheiten (?) mit, die mit einer Kastration verhindert werden könnten? Oder die eine Kastration nötig machen?

Viele Grüße

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Wencke antwortete auf Aw: Kastration bei Rüden

28 Dez. 2010 08:04 - 28 Dez. 2010 08:16
#41
Bitte schreib doch über Hündinnen in dem anderen Thread.

beagle.mediennetz-nrw.de/lbh-forum-neu/1...ation-bei-huendinnen

Wie Bismark zu der Meinung kommt wegen der medzinischen Indikation aufgrund des Laborlebess sollten Hündinnen kastiert werden, ist mir etwas rätselhaft.

Doro ich kann keinen Zusammenhang zwischen Labor und Kastrationsempfehlung sehen. Ich arbeite seit fast 2 Jahren in der LBH mit, in dieser Zeit konnte ich persönlich noch nie den unbedingten Bedarf einer Kastration feststellen.
Letzte Änderung: 28 Dez. 2010 08:16 von Wencke.

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Bismarck antwortete auf Aw: Kastration bei Rüden

28 Dez. 2010 08:22
#42
Wencke schrieb:

Doro ich kann keinen Zusammenhang zwischen Labor und Kastrationsempfehlung sehen. Ich arbeite seit fast 2 Jahren in der LBH mit, in dieser Zeit konnte ich persönlich noch nie den unbedingten Bedarf einer Kastration feststellen.


Dann müßte aber vom Labor eine genaue Indikation der Tiere mitgegeben werden !!!
Mag sein, dass ihr mehr wißt als wir (wurde mir aber auch schon mehrfach verneint).

Contergan war ja auch mal ein unbedenkliches Medikament ... und ging durch die Tierforschung ...
Gut, lange her und die Auflagen haben sich drastisch verändert.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass nur gesunde Labories freigegeben werden.

Es kann/wird doch nicht der einzige Grund sein, das vertragliche Verbot der Vermehrung auf den Wiederverkaufswert der Welpen zu legen, oder ???

Ich kann nur Beurteilen, was ich über meine Labories sicher weiß ... und das ist ab dem Zeitpunkt der Freigabe.
Ich bin nicht so naiv um den guten Menschen im Labor voll zu vertrauen, doch werden die schon verantwortungsbewußt die Hunde freigeben !!!
Leila *16.7.2006-10.1.2020, Lissi *16.2.2009, Lore *28.09.2010 und Laura *16.3.2011 unsere QuadriLa

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