Kastration bei Rüden

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Kastration bei Rüden wurde erstellt von Bismarck

21 Dez. 2010 19:42
#1
Ich möchte da gerne mal Iris ihre Anregung aufnehmen:

Iris schrieb:

Sollte jemand von Euch den Wunsch haben, das Kastrationsthema zu vertiefen, bitte ich darum, das in einem gesonderten Thread zu tun. Da können wir uns dann die Köpfe heißschreiben und virtuell einschlagen...

Eine Kastration bei Rüden ist ja etwas anders (einfacher) als bei Hündinnen.
Für letztere gibt es ja schon einen gesonderten Thread, deshalb eröffne ich diesen für Rüden.

Zum Thema kann ich nicht viel sagen (bin selber "nur" sterilisiert :P)

Eingriff und die Folgen (kein Besteigen mehr ?!?) sollen aber "relativ" harmlos sein.

Feuer frei :S
Leila *16.7.2006-10.1.2020, Lissi *16.2.2009, Lore *28.09.2010 und Laura *16.3.2011 unsere QuadriLa

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Barbara antwortete auf Aw: Kastration bei Rüden

21 Dez. 2010 20:02
#2
na ja, das mit dem "besteigen" ist so eine sache bei kastrierten rüden.mein quincy kam schon kastriert zu mir, wollte aber immer wieder meine läufigen beagledamen besteigen.während sunny ihm dann gezeigt hat, wo der frosch die locken hat, hat nelly das mit sich machen lassen.

die op selbst ist wirklich keine große sache, lediglich das narkoserisiko bleibt.der jack-russel von meinem freund musste vor einigen monaten kastriert werden, da er epileptiker ist und die kastration zur therapie gehörte.ich habe den kleinen um 9 uhr in die praxis gebracht, 2 stunden später geholt und nachmittags war er wieder der alte.lediglich der "sturzhelm" hat anfangs gestört.

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Gabi antwortete auf Aw: Kastration bei Rüden

21 Dez. 2010 20:17
#3
Meine Timmy ist seit fünf Jahren kastriert,er wird im April sechs Jahre alt.
Seine Interesse an läufigen Hündinnen ist damit nicht erloschen!
Wenn meine Pflegehündinnen heiß sind,bedrängen sie ihm ohne Ende,und er reagiert entsprechend darauf.
Er ist auch fähig zu Decken,allerdings ohne zu befruchten,aber der Deckakt verläuft genauso wie bei einem potenten Rüden.
Ansonsten sehe ich keine andere auswirkung auf sein Rüden dasein,er ist selbstbewusst aber nicht Streitsüchtig,freundlich auch zum Rüden,wenn diese ihm nicht anmachen.
Jeder Mensch sollte mit seinem Leben
die Welt ein kleines bisschen
besser machen.

"Frances Hodgson Burnett"

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Iris antwortete auf Aw: Kastration bei Rüden

21 Dez. 2010 20:40
#4
Kastration - bei Rüden oder Hündinnen - gehört zu den TOP 5 meiner Leiblingsthemen. Ich werde das noch in 50 Jahren mitdiskutieren, und dann vermutlich immer noch nicht zu einer abschließenden Position gekommen sein.

Es gibt ein paar Gründe dagegen:
- es ist ein massiver Eingriff mit dem damit verbundenen Narkoserisiko (bei Rüden geringer als bei Hündinnen)
- es ist ohne medizinische Indikation in Deutschland verboten
- es führt zu Verhaltensänderungen, die man nicht vorausberechnen kann, ohne die Kastration zumindest chemisch zu simulieren.

Für mich käme eine Rüdenkastration, ohne vorher den Chip ausprobiert zu haben, nicht in Frage. Der Eingriff ist irreversibel. Sollte man anschließend feststellen, dass es keine gute Idee war, hat man leider Pech. Es ist zu spät. Es gibt Rüden, die als Kastraten ständig von anderen bestiegen werden und irgendwann ihre Zähne einsetzen, um sich die Potenten von Hals zu halten.

Andererseits gestatten wir den Hunden aus guten Gründen nicht, ihren Trieb auszuleben. Was haben sie dann noch davon? Ich habe zwei kastrierte Rüden, die nicht "Opfer" geworden sind und einen dritten, unkastrierten, sexuell deutlich übermotivierten, der in der Nähe läufiger Hündinnen nur noch ein Schatten seiner selbst ist: stets kurz vorm Infarkt, frisst er nicht mehr und heult unentwegt in den höchsten Tönen. Er sabbert und ist komplett neben der Spur. Er hat seine Eier nur deshalb noch, weil es hier keine läufigen Hündinnen gibt.

Ich weiß wirklich nicht, was richtig ist. Ich glaube, ich kenne inzwischen fast alle Argumente dafür und dagegen und ich kann mich einfach nicht entscheiden.

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Barbara antwortete auf Aw: Kastration bei Rüden

21 Dez. 2010 21:28
#5
mir ist diese entscheidung immer abgenommen worden, die rüden waren bereits kastriert und ich habe sie alle als friedlich und besonnen erlebt.

murphy war nicht kastriert und wäre er zurückgekommen, wäre der erste gang zum tierarzt gewesen.ich hatte bereits mit ihm darüber gesprochen.der kleine bursche war mehr als überaktiv und hat alles und jeden berammelt und vor nichts halt gemacht.nun ist das nicht mehr meine entscheidung.hier im rudel hätte das aber nicht funktioniert.

egal welcher hund noch dazu kommt, ich will keine fremden rüden mehr im vorgarten oder winselnd vor der tür haben, ich will unbehelligt mit den hunden spazieren gehen und ich will auch keine rammelorgien mehr im haus.

meine erfahrung ist eben die: wenn rudel, dann alle kastriert, das nimmt erheblichen zündstoff raus.


im übrigen gibt es auch menschen, die ihren trieb nicht ausleben können oder wollen ;-).

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Rebecca antwortete auf Aw: Kastration bei Rüden

21 Dez. 2010 22:05
#6
Ich habe einige (unkastrierte) Rüden kennengelernt, und den einen oder anderen wäre mit einer kastration wahrscheinlich geholfen - aber Frauchen muss ja vermehren *kotz*
Ist ja so eine tolle Rasse.....und sie sind so hübsch (nein keine Beagle)
Riechen sie eine läufige Hündin, fressen sie nicht mehr, jammern in den höchsten Tönen, sind aggressiv anderen Rüden gegenüber, und werden in andere Gebiete zum pieseln gefahren, damit sie wenigstens das und das große Geschäft machen! (wird ja schwierig weil Futter verweigert wird)
Das die Rüden von denen ich spreche weder Papiere noch sonstige andere Gutachten haben, oder die Halter der Hunde auch nur annähernd etwas über Genetik wissen, versteht sich ;)
Aber solange sie Käufer finden, wird es locker so weiter gehen. Ich bin nicht unbedingt für - also Pro Kastration, aber auch nicht unbedingt dagegen, es ist und es bleiben einzelfalls entscheidungen.
In den von mir geannten Fällen waren beide Rüden nicht gesund, beide vererben Rücken und Hüftprobleme....aber das muss ja nicht auftreten....
-ja neee is klar.


Gut ich bin eher der Hündinnen Halter, muss aber sagen, das ich das geweine um eine läufige Hündin nicht haben möchte.
Ich bin aber nicht böse, dass Silka kastriert ist. ;)
Allein mit Pflegehunden war das manches mal sehr vorteilhaft.
Denn das waren nicht immer Hündinnen. :silly:

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