Amy – Beginn eines neuen Lebens

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hundeknochen antwortete auf Amy – Beginn eines neuen Lebens

29 Juni 2020 07:09
#115
Liebe Kerstin,
und das Camillchen war da noch schnell in der Entwicklung :woohoo:
der Herr Murphy hat dagegen ne lange Ewigkeit gebraucht
und ist erst heute mit 13 Jahren ( gekommen mit 91/2 J ) einer, der Streicheln genießt und auch einfordert :kiss:
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BikerinK antwortete auf Amy – Beginn eines neuen Lebens

29 Juni 2020 07:16
#116
Das ist total schön, wenn sich aus anfänglicher Unsicherheit Vertrauen und Zuneigung entwickelt. Das habe ich zum Glück schon mehrfach erleben dürfen. :) Man weiß nicht, was die Kleinen für Erlebnisse und Erfahrungen ihrem ersten Leben hatten. Jetzt sollen sie das Leben nur noch genießen dürfen.
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BikerinK antwortete auf Amy – Beginn eines neuen Lebens

29 Juni 2020 15:09
#117
Sonntag, 28.06.2020
Den Sonntag haben wir mit einem Spaziergang in den benachbarten Park begangen. Auch wenn Amy die Pferde, die beim Nachbarn stehen schon beim letzten Mal mächtig angeknurrt hat, ließ sie die Beiden heute in Ruhe. Und dann standen da auf der anderen Seite der Straße noch mehr Pferde auf einer Koppel. Das ging ja nun gar nicht. Also mal wieder einen auf „dicke Hose“ gemacht. Ponys sind ihr ja egal, aber diese riesen braunen Vierbeiner mag sie wohl nicht.

Im Park gab es einen Teich mit Springbrunnen. Auch da hielt sie erst einmal inne, um sich das, in gebührender Entfernung, genau anzusehen. Dann ging es weiter. Ich setzte mich kurz auf eine Bank, um Amy in Ruhe schnüffeln zu lassen. Doch was macht sie? Setzt sich auf den Weg und wartet. Auch gut, sind wir also weiter gelaufen. Über die Brücke des kleinen Teichs. Ich habe oben extra angehalten, damit sich sie ein wenig umschauen konnte. War wohl nicht so interessant. Dann doch eher die Enten, die aufstanden und ins sichere Nass flüchteten. Ich hatte schon die Befürchtung, dass hier jetzt der Jagdhund so richtig durchkommt, doch weit gefehlt. Amy zeigte sich zwar an den Sitzplätzen und Federn der Enten interessiert, aber Anstalten, ihnen zu folgen, machte sie nicht.

Wir machten uns wieder auf den Heimweg. Dabei mussten wir an eine Bauschild vorbei, dass gefährlich im Wind wehte und mit einer Seite – das Holz war lose – immer wieder auf dem Boden auftischte. Da machte Amy dann doch einen Bogen drum herum, das Gewackel war ihr wohl nicht sehr geheuer.
Den Spaziergang sonst hat sie ganz gut hinbekommen. Doch wie soll sie verstehen, dass sie auf dem Weg zum Park auf meiner linken Seite, auf der Berme (Grasstreifen neben der Straße) laufen soll und beim Weg zurück nach Hause, dann auf der rechten Seite. Der Linksdrall war jedenfalls stark und ich musste immer wieder korrigieren, damit sie nicht auf die Straße läuft. So viel muss noch gelernt werden, alles nicht so einfach.
Und weil das alles so aufregend roch überall und es Amy viel Kraft kostete, immer wieder nach links ziehen zu „müssen“, wurde sie Zuhause dann wieder ganz müde. Was folgte, was klar. Ein Nickerchen auf dem Schreibtisch. :D

Sonst war der Tag ziemlich ruhig, Amy lief Kontrolle im Garten, kuschelte viel und machte zwischendurch immer wieder Powernapping.
Am Abend habe ich wieder etwas Neues probiert: Joghurt. Scheint ein Zaubermittel zu sein, denn nach dem Fressen hat es sich doch glatt in Luft aufgelöst. Sie zeigt auch immer mehr Interesse an Dem, was ich gerade auf dem Teller habe. Zwei- dreimal ein klares „Nein“ und sie trollt sich wieder. Betteln am Tisch lasse ich nicht zu.
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BikerinK antwortete auf Amy – Beginn eines neuen Lebens

01 Juli 2020 12:02
#118
Montag, 29.06.2020
Amy macht immer noch eine Quengelei mit dem Essen. Nur wenn ich ihr das Trockenfutter unter das Nassfutter mische, dann nimmt sie es mit auf. Sonst nicht. Und das mit dem Joghurt natürlich klappt auch.

Heute Mittag roch es bei uns in der Küche wohl sehr interessant. Denn Amy lief mit erhobener Nase meinem Teller hinterher. Ja gut, es gab Pizza. Das ist ja nun nicht wirklich etwas für den kleinen Hundemagen, aber versuchen wollte ich doch mal etwas. Ich gab ihr ein kleines Stückchen von dem harten Rand – ich hatte die Pizza wieder mal ein paar Minuten zu lange im Ofen gelassen – und siehe da, nach dem Schnüffeln und vorsichtigem Anlecken, oh Wunder, wurde es verspeist. Nicht nur das, Amy schien es sogar geschmeckt zu haben, denn sie schaute mich an, als wolle sie noch etwas davon haben. Also hielt ich ihr noch ein kleines Stück hin und auch das verschwand in dem kleinen Maul. Und die Schnauze leckte sie sich dann auch wieder heftig.

Abend dann hatte ich wieder mal einen Zeitungstermin und nahm Amy mit. Ach ja, das Autofahren. Das wird wohl doch noch etwas länger dauern, bis sie sich damit anfreunden kann. Sie ließ sich zwar widerspruchslos in die Box heben, aber am Liebsten wäre sie dann wieder sofort rausgehüpft.

Beim Termin ließ ich sie nach ein paar Minuten aus dem Auto, um sich wieder draußen zu akklimatisieren und auch, wieder neue Menschen kennen zu lernen. So mutig sie Zuhause neue Leute begrüßt, so vorsichtig ist sie „draußen“. Sie hat sich dann zwar auch in meiner Nähe wieder abgelegt, aber es war ihr doch anzumerken, dass sie sich nicht wirklich wohl fühlte.

Wieder Zuhause, entspannte sie sich jedoch ganz schnell.

Dienstag, 30.06.2020
Heute wurde wieder viel gekuschelt. Es scheint, als habe Amy ein großes Nachholbedürfnis. Ihr vier Vorgänger waren alle nicht annähernd so kuschel- und streichelbedürftig, wie Amy.
Beim Fressen wollte ich heute – schon wieder – etwas Neues ausprobieren. Also mischte ich ihr ein paar Nudeln unter das Nassfutter. Ich setzte mit beim Fressen neben sie, um sie dabei zu beobachten. Dabei musste ich mich wirklich beherrschen, um nicht laut los zu lachen. Das Nassfutter war sofort aufgesaugt. Die Nudeln nahm sie einzeln in die Schnauze und „lutschte sie leer“. Danach legte sie jede einzelne Nudel vor sich auf den Boden. Sie versuchte auch, sie zu kauen, zog dabei aber wirklich eine Schnute. Also wieder nix. In Kürze versuche ich es einmal mit Reis, da wird das Ablutschen bestimmt eine lustige Sache.

Natürlich stand heute wieder Autofahren auf dem Programm und es wurde so, wie immer. Starkes Hecheln, trotz beruhigender Worte. Wir fuhren in die nächste Stadt und ich kaufte eine Art Sicherheitsgurt für Amy, damit sie auf dem Rücksitz Platz nehmen konnte und nicht allein, hinten in der Box bleibt. Aber auch nach ein paar Minuten war klar, dass auch das noch nicht die Lösung ist. Amy mag einfach kein Autofahren. Doch da muss sie durch, denn ich möchte sie, wenn möglich, überall mit hinnehmen, um sie nicht so lang alleine lassen zu müssen. Zur Belohnung ging es dann anschließend noch in den Park. Da benahm sie sich dann wie ein Rüde. An jedem Baum sind wir stehen geblieben, damit Amy ausgiebig schnüffeln konnte. Das Tempo ist dann eher wie bei einer alten Oma, als wie bei einem jungen Hund. Während der Rückfahrt ging es dann etwas besser, sie hechelte nicht mehr so stark.

Abends, nachdem sie das brennende Kaminfeuer in Augenschein genommen hatte, wollte sie wieder auf den Schoß und wir haben gemeinsam Fern gesehen. Ich habe momentan das Gefühl, dass sie immer anhänglicher wird.
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02 Juli 2020 10:04
#119
Mittwoch, 01.07.2020
Wenn Besuch kommt, dann kann sich Amy schon gleich von ihrer besten Seite zeigen. Der Nachbar kam heute Vormittag zum Ablesen der Zählerstände. Nachdem er durch das Tor gegangen war, stürmte Amy sofort auf ihn zu, wedelte mit dem Schwanz und setzte sich dann ganz brav vor ihn hin. Sie hat gelernt, dass andere sie nur streicheln, wenn sie sich hinsetzt und nicht mit ihren schmutzigen Pfoten die Leute anspringt.

Am Nachmittag gab es wieder ein kleines Powernapping auf dem Schreibtisch. Passiert jetzt so alle zwei Tage einmal. Heute hat sie allerdings ganz lässig ihren Kopf vom Schreibtisch auf mein Bein „hängen“ lassen. Also ich könnte so nicht schlafen.

Da die Tage momentan ziemlich ruhig sind, wollte ich wieder einmal für etwas Abwechslung für Amy sorgen. Ich rief eine befreundete Hundetrainerin an, die zurzeit fünf Hunde hat. Einer davon, ein „Aussie“ ist gerade zur Ausbildung zum Begleithund. Der Welpe ist ein paar Wochen alt, natürlich sehr verspielt und sehr stürmisch.

Auf einem abgelegenen Platz trafen wir uns. Die Begegnung mit der Hundetrainerin verlief anfangs noch etwas schüchtern, dann aber schon bald schwanzwedeln.
Junge, war das eine Aufregung – für den Kleinen. Er flitzte um Amy herum, schnüffelte an ihr, stupste sie an und war teilweise sehr aufdringlich. Amy, ganz Lady, ließ sich das auch einige Zeit gefallen, doch dann ertönte das bekannte leise Knurren. Es war eine freundliche Warnung, die den jungen Hund aber nicht wirklich interessierte. Er machte immer weiter, bis Amy dann doch der Kragen platze und sie einmal ganz schnell zwickte. Das hat dann doch geholfen und der Welpe wandte sich weniger „abweisendem“ Spielzeug zu. Amy blieb während der Kleine so munter war, stets in meiner Nähe, setze oder legte sich hin. Sie war an der Schleppleine, während der Kleine ohne Leine herumtollen konnte. Während sich Amy im Garten ohne Weiteres jetzt abrufen lässt, ist es draußen noch nicht möglich. Hier sind einfach zu viele Reize, die auf sie einstürmen und ich möchte da auch nichts riskieren. Das wird wohl noch etwas dauern.

Da ich ihr die Möglichkeit geben möchte, aber auch außerhalb des Gartens, leinenlos zu flitzen, habe ich mich im Netz erkundigt, wo es solche Möglichkeiten gibt. Da habe ich dann – viele von euch werden das sicher kennen – von Beaglespielplätzen erfahren und jetzt auch zwei in meiner Nähe ausgemacht. Das werden wir auf jeden Fall einmal probieren. Wenn sie das allerdings nervt, wenn zu viele Hunde an ihr „rummachen“, dann belassen wir das bei einem Mal.
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06 Juli 2020 10:59
#120
Donnerstag, 02.07.2020
Amys Interesse galt heute Vormittag doch tatsächlich dem Zahnpflegeball. Wenn auch nicht lange, aber immerhin. Sie rollte ihn über den Teppich, lief ihm nach und holte ihn sich wieder. Ein kurzes Spielchen eben.

Nach draußen stand ihr der Sinn heute gar nicht so sehr. Vielleicht lag es am Wetter und dass der Nachbarshund dann auch noch so gerne draußen ist. Als Wachhund macht sie sich ganz gut. Sie hat heute wieder einmal die Abdeckfolie auf den Holzkisten, vor der Einfahrt mächtig verbellt.

Am Nachmittag zog sie sich schon früh in ihr Hundebett zurück und ich machte mir schon etwas Sorgen. Sie lief nicht durch die Wohnung, lag nicht bei mir, wollte nicht auf den Schoß, sondern nur alleine sein und schlafen.

Am Abend dann wurde sie noch mal kurz munter, wollte dann aber auch gleich wieder schlafen gehen. Naja, jeder hat mal einen schlechten Tag. Ich denke, das ist kein Grund zur Sorge.

Freitag, 03.07.2020
Jaja, schon wieder musste die Kleine alleine bleiben. Aber nichts desto trotz, steht ihr heute noch wieder eine Autofahrt bevor. Die „Alleinezeiten“ laufen gut. Sie konnte vorher noch mal raus, aber auch heute stand ihr nicht so sehr der Sinn danach.

Lustig war zu beobachten, dass Amy meine Wohnung inzwischen schon sehr gut kennt. Heute Nachmittag kam ein neues Bild an, dass ich an die Wand brachte, während sie draußen war. Als sie wieder reinkam und nach oben schaute, blieb sie wie angewurzelt stehen und beäugte die Wand misstrauisch. Ich nahm sie auf den Arm, damit sie sich das Bild aus etwas erhobener Position anschauen konnte und schon war alles wieder gut.

Heute wollte sie auch wieder permanent geknuddelt werden und auf den Schoß, ich aber nicht :D Damit muss sie dann auch mal klarkommen.
Interessant war, dass sie heute – sie hatte beim Frühstück einige Kroketten im Napf gelassen – immer wieder in die Küche lief, um zu schauen, ob sie im Napf etwas getan hat. Doch da lagen immer noch die paar Kroketten.
Am Nachmittag hörte ich dann Kaugeräusche aus der Küche und ich schlich mich leise an. Da sah ich dann, dass Amy die Kroketten eine nach der anderen erst aus dem Napf holte, auf den Fußboden legte und sie dann verspeiste. Also, geht ja doch. Sie zeigt sowieso immer mehr Interesse an den Speisen, die ich esse. Gut nur, dass sie nicht bettelt.

Abends stand ein Zeitungstermin an. Da Amy an diesem Tag noch nicht so viel Spannendes hatte, nahm ich sie wieder einmal mit. Erst mal stand wieder das Autofahren auf dem Programm. Seit sie jedoch auf der Rücksitzbank „angeschnallt“ mitfährt, habe ich den Eindruck, dass der Stress etwas weniger geworden ist, auch wenn sie immer noch etwas hechelt. Nach gut 45 Minuten waren wir am Ziel. Dann erst einmal ein wenig herumlaufen, damit sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Gemeinsam ging es dann ins Gemeindehaus, wo schon fünf Frauen auf mich warteten. Nachdem ich mich bei ihnen versichert hatte, dass meine „Verstärkung“ kein Problem war, durfte Amy mit hinein. „Oh, ist die süß“, war die einhellige Meinung. Dennoch bat ich die Damen, ruhig auf Amy zuzugehen und sie nur von unten zu streicheln, wenn sie es möchte. Schnell war die Kleine der Star im Raum. Sie begrüßte nach und nach alle Frauen und ließ sich auch streicheln. Der ganze Raum wurde erkundet, abgeschnüffelt und später legte sie sich dann auch auf den Boden, natürlich so, dass sie allem im Blick haben konnte. Den Termin hat sie mit Bravour gemeistert und ich bin danach ganz stolz mit ihr nach Hause gefahren.

Samstag, 04.07.2020
Beim Putztag flitzt auch immer der Saugroboter durch die Wohnung. Inzwischen macht der Amy auch nichts mehr aus, sie scheint ihn hin und wieder zu begrüßen, da er aber nicht antwortet und auch nichts zum Fressen dabei hat, ignoriert sie ihn wieder. Wenn ich das Haus wische, dann muss Amy in den Garten. Bei dem Wetter, also dem wahnsinnigen Sturm und dem weniger freundlichen Temperaturen stellte sich dann doch schnell heraus, dass Amy eher der Schönwetterhund ist. Wenn die Sonne scheint – dann ist es auch egal, ob es stürmt – ist Amy gerne im Garten und „kontrolliert“ alles. Schlechtes Wetter bedeutet nämlich auch, jedes Mal die Pfoten putzen beim Reinkommen. Oder noch schlimmer: wenn es regnet, dann kommt das große Handtuch dran und Amy verschwindet komplett darin und wird, neben dem Pfotenputzen, auch noch trocken gerubbelt. So viel Putzen zu ertragen, macht irgendwie auch müde. Und weil im Wintergarten so ein schöner Fernsehsessel steht, kann man es sich gut auf dem Schoß gemütlich machen. Erst etwas Kuscheln und Bauch kraulen lassen und dann innerhalb von wenigen Minuten ab ins Land der Träume. So, auf meinem Schoß, hat sie dann, trotz der vielen Geräusche im Wintergarten, durch den Wind und die herabfallenden Tropfen, tief und fest geratzt.

Wenn sie zu ihren diversen Kontrollgängen raus möchte, dann zeigt sie das auch an. Manchmal geht es zur Wohnungstür raus, dann flitzt sie vorne ans Tor und checkt die Lage. Sonst geht es hinten raus.
Sonst war das heute ein ganz chilliger Tag.

Sonntag, 05.07.2020
Nach dem Frühstück hieß es für Amy, wieder alleine zu bleiben. Aber auch das ist für sie kein Problem. Sie schläft dann in ihrem Hundebett. Sobald ich wieder Zuhause war, ging es raus in den Garten, kleine Checker-Runde machen. Der Nachbarshund hat gebellt und Amy stimmte gleich mit ein. Doppelt hält halt besser.

Interessant ist auch, dass Amy jetzt immer, wenn sie wieder reinkommt, sofort in die Küche flitzt, um zu schauen, ob etwas im Napf liegt. Manchmal hat sie nämlich eine Fress-Demenz. Da vergisst sie glatt, dass sie schon etwas zum Fressen bekommen hatte. Heute habe ich es einmal mit einem Ei probiert, also eher mit einem halben rohen Ei. Immer muss alles unter das Nassfutter gemischt werden, sonst wird es nicht verputzt. Liegt es so im Napf scheint es völlig uninteressant zu sein. Hmm…merkwürdig.

Neuerdings schmeißt sie auch in der Wohnung hin und wieder den Turbo an und saust, wie wild geworden, durch die Bude. Dabei schaut sie mich – wie es scheint – freudig an und erwartet – so vermute ich – eine Reaktion. Also rufe ich sie und dann rast sie ins Wohnzimmer, wirft sich auf den Rücken und es wird der Bauch gekrault.
Gekuschelt und geschlafen wurde heute Nachmittag wieder auf dem Schoß, dieses Mal aber ihm Wohnzimmer.
Alles in allem war dies auch ein ruhiger Tag, mal schauen, was die neue Woche noch an Aufregungen bringt. Da steht noch so Einiges auf dem Plan.
Ach so...auf dem Schreibtisch wird auch immer wieder geschlafen :laugh:
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