Markieren im Haus?

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Karen antwortete auf Markieren im Haus?

25 Nov. 2013 20:50
#19
Ich hab das Thema grad erst gelesen.
Mit Markieren hab ich keine Erfahrung, aber Sam, den wir als Welpe bekommen haben, hat dafür andere, ebensowenig schöne Dinge in seiner Pubertät ausprobiert.
Du tust sicher gut dran, Dinge erst gar nicht zu Problemen heranreifen zu lassen, aber versuche, ihn nicht mit zu vielen neu zu erlernenden Befehlen zu überfordern - im Mittelpunkt sollte immer die Beziehung zwischen euch stehen, einbezogen in das jeweilige unerwünschte Verhalten.
Vielleicht versuchst du mal, dass er an der Leine neben oder wenn machbar, hinter dir zur Tür geht - denn frei hinten zu laufen ist ein extrem hohes Level - ich hab viele Kurse mit Sam gemacht und der hatte kein ' Vorleben' und tat sich nicht leicht damit - und wie du vielleicht in meinem Tagebuch gelesen hast, meinte er dann trotzdem, mich vor dem Stänkerhund retten zu müssen, weil ich zu schwach bin :whistle:
Setz dich nicht unter Druck und erwarte nicht zu viel - besonders nicht von dir selbst - klingt hoffentlich nicht zu klugmeierisch, soll es nämlich überhaupt nicht sein.
Liebe Grüße
Karen
Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto größer ist sein Anrecht auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit.
(von Mahadma Gandhi)

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Karin u Thomas antwortete auf Markieren im Haus?

25 Nov. 2013 21:52
#20
Ich persönlich finde ebenfalls, dass eine gute Grunderziehung wichtig ist.

Allerdings sollte man immer berücksichtigen, dass ein ehemaliger Laborhund in seinem bisherigen Leben so gut wie keine Umweltreize kennengelernt hat. Mit einem solchen Hund beginnt man nicht bei null, unter Umständen und nach Charakter beginnt man mit der Gewöhnung und der Erziehung bei minus 10. Jetzt "tickt" auch noch jeder Hund anders und kommt mit der Umstellung daher einmal besser und einmal weniger gut zurecht.

Meiner Meinung nach sind viele Ex-Laboris anfangs noch gar nicht in der Lage, sich mit dem lernen von Kommandos auseinanderzusetzen, sondern sind eine ganze Weile erstmal vollauf damit beschäftigt, alle neuen Reize zu verarbeiten. Genauso wichtig wie eine gute Grunderziehung ist es meiner Meinung nach, dem Hund erstmal genügend Zeit zu lassen, sich langsam und behutsam an die neue Situation zu gewöhnen und Vertrauen aufzubauen. DANN kann man auch allmählich beginnen, ihm etwas beizubringen. Was natürlich nicht heissen soll, dass man dem Hund keine Grenzen aufzeigen soll. Impulskontrolle ist schon eine sehr anspruchsvolle Lektion und hier sollte man noch nicht so viel von einem so jungen Hund erwarten, der bisher wirklich nur wenig kennengelernt hat.

Unser Pflegi Archie, jetzt Winston, kam ja zeitgleich mit Kalle aus dem Labor. Wenn ich lese, wieviel Kalle in der ersten Zeit gelernt und erlebt hat und einen Vergleich ziehe, kann ich nur sagen, dass Archie damit überfordert gewesen wäre. Wie gesagt, die Hunde sind unterschiedlich, aber euer "Programm" war schon recht straff, angefangen mit den 4 Stunden am ersten Tag, die Kalle spazierengeführt wurde.

Archie war nach ein paar Tagen übrigens auch immer als erster an der Tür und auch durch die Tür, wenn er gemerkt hat, es geht jetzt raus, aber er hat deshalb noch lange nicht die "Weltherrschaft" angestrebt :laugh: , nur weil er nicht abwarten konnte, nach draussen zu kommen. Ihm zu diesem Zeitpunkt ein kontrolliertes Verhalten beim verlassen der Wohnung beibringen zu wollen, wäre für ihn definitiv noch zu früh gewesen, was aber nicht heisst, dass man ihm das in absehbarer Zeit nicht noch beibringen kann.

Nach allem, was du bisher von Kalle berichtet hast, habe ich auch nicht den Eindruck, dass es bei eurem Problem des Markierens im Haus um die Rangordnung geht. So wie es sich liest, benimmt er sich doch die meiste Zeit vorbildlich. Aus der Ferne ist das aber schwer zu beurteilen.

Kannst du sicher ausschließen, dass das pinkeln nicht vielleicht aus Unsicherheit passiert? Vielleicht ist das ein Grund weshalb er in der Kanzlei nicht markiert, weil er da entspannt schläft und keiner was von ihm will. Nur so als Idee.

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Cassandra antwortete auf Markieren im Haus?

25 Nov. 2013 22:50
#21
Hallo Resi!
Ich schicke dir mal eine PN! :cheer:

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snoopyinaachen antwortete auf Markieren im Haus?

26 Nov. 2013 11:35
#22
Luna hat auch mal alle Teppiche bei den Hundegroßeltern makiert. Wir wollten sie langsam auf unseren Urlaub vorbereiten (wo sie bei den Hundegroßeltern bleiben sollte) und die ersten Nachmittage/Wochenenden waren super. Sie kannte die Wohnung und die Hundegroßeltern und alles war ok. Leide hat Schwiegermama dann ein Wochenende Besuch mit Hund eingeladen (da können die Hundis ja im Garten spielen... :unsure: :unsure: ). Luna hat das gar nicht gepasst :evil: ! Herrchen und Frauchen hatten sie ganz allein zurück gelassen :ohmy: :ohmy: und dann kam da noch ein fremder Hund ins Haus, der hier bestimmt noch das letzte genommen hätte was ihr gebliebn war: das Körbchen und die Hundegroßeltern :( :( :( (mal aus Lunas sicht gesehen). Sie hat dann konsequent alle Teppiche makiert, bis sie alle durch hatte... danach war dann zum Glück Schluss damit. Hundeoma macht sich heute noch Vorwürfe :dry: .
Hattet ihr schon Hundebesuch? Markieren kann auch durch Unsicherheit entstehen. Wir sind uns bis heute nicht sicher ob es Protestpinkeln oder unsicherheit war. Die beiden Verhalten sind schwer zu unterscheiden. Luna hat trotz der Makiererei bei beiden Hundegroßeltern, noch nie irgendwas markiert bei Freunden, wo wir die ganze Zeit bei ihr waren.

Für Katzenurin gibt es spezielle Mittel zur Geruchsentfernung (der Geruch an den Markierstellen ist mit sicherheit noch da, auch wenn ihr geputzt habt!). Wenn ihr einen Neuanfang wagen wollt (egal mit welchen Maßnahmen) ist die vollständige Entfernung der Gerüche wahrscheinlich sinnvoll. Hatte damals mal gegoogle und mir beinah BactoDes gekauft. Das pinkeln hatte dann zum Glück aber aufgehört, kann also aus keiner Erfahrung sprechen. Einige Katzenliebhaber berichten aber gutes davon im Internet. Evtl. einfach mal ausprobieren :side: .

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supervisor antwortete auf Markieren im Haus?

29 Nov. 2013 21:48 - 29 Nov. 2013 21:48
#23
Die Neigung zum Markieren lässt in der Regel nach einer Kastration deutlich nach oder verschwindet. Ich habe auch so einen Kandidaten (gehabt). Also, den Hund habe ich immer noch, aber er markiert nicht mehr. Bei Karl hatte das auch nie etwas mit "müssen" zu tun, das war ein Statement. Was genau er mir oder den anderen Hunden damit sagen wollte, weiß ich nicht, aber es war ihm wichtig. Das ging jahrelang so, mal öfter, mal seltener. Bis er kastriert war, da war es schlagartig vorbei.

Ansonsten habe ich auch das Gefühl, dass Du gerade zu viel auf einmal möchtest und der Ansatz erscheint mir sehr methoden-orientiert zu sein. Du kannst den Hund konditionieren oder versuchen, ihn zu verstehen und Dich für ihn verständlich zu machen. Dabei ist das Allerwichtigste, dass Du authentisch bist. Du musst wirklich wollen, was Du von ihm verlangst und Ruhe und Führungsqualität dabei ausstrahlen. Dazu müsst Ihr einander kennen und vertrauen lernen.

Wenn Kalle die Übernahme der Weltherrschaft planen würde, würde er anders auf die Katze reagieren.

Viele Grüße,
Iris
Letzte Änderung: 29 Nov. 2013 21:48 von supervisor.

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Resi1978 antwortete auf Markieren im Haus?

29 Nov. 2013 22:56 - 29 Nov. 2013 22:58
#24
Ich denke, ich habe vielleicht eine Lösung gefunden und die heißt: Febreze geruchsneutral. Seit gestern (vorgestern kam mir die Idee das mal auszuprobieren) keine Teiche mehr im Haus. Ich werde sehen, ob das nur Zufall ist oder ob das tatsächlich wirkt.
Letzte Änderung: 29 Nov. 2013 22:58 von Resi1978.

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