Markieren im Haus?
Markieren im Haus? wurde erstellt von Resi1978
07 Okt. 2013 16:03
Liebe Foris,
wir haben folgende Situation bei uns daheim:
Kalle ist nachts "trocken" und macht auch ansonsten brav draußen seine Geschäfte. Es kommt aber leider seit 2 Tagen wiederholt vor, dass er sein Bein an Türleibungen und Wänden hebt und dabei auch schon fast eine Steckdose getroffen hätte. Die Vorfälle passierten regelmäßig im Zeitraum von ca. 1 - 1,5 Stunde nach dem Gassigang. Dabei beschränkt sich dieses Verhalten auch auf das Wohnzimmer, welches er tapfer für sich erobert hat gegen meinen Kater.
Bisher habe ich das Pipi nur aufgewischt. Die Wände habe ich noch nicht überstrichen oder sonstiges veranlasst.
1. Ich vermute, dass es sich tatsächlich um Markierungen handelt und nicht um eine echte Notdurft. Liege ich da richtig?
2. Gibt's effektive Möglichkeiten dieses Verhalten zu unterbinden? Wände kann man streichen, mein Boden ist wischbar, alles kein Thema. Aber wenn der wirklich mal eine der niedriger liegenden Steckdosen trifft, dann wäre das alles andere als schön!
Ich hoffe, mir kann jemand einen Rat geben.
Gruß Theresa
wir haben folgende Situation bei uns daheim:
Kalle ist nachts "trocken" und macht auch ansonsten brav draußen seine Geschäfte. Es kommt aber leider seit 2 Tagen wiederholt vor, dass er sein Bein an Türleibungen und Wänden hebt und dabei auch schon fast eine Steckdose getroffen hätte. Die Vorfälle passierten regelmäßig im Zeitraum von ca. 1 - 1,5 Stunde nach dem Gassigang. Dabei beschränkt sich dieses Verhalten auch auf das Wohnzimmer, welches er tapfer für sich erobert hat gegen meinen Kater.
Bisher habe ich das Pipi nur aufgewischt. Die Wände habe ich noch nicht überstrichen oder sonstiges veranlasst.
1. Ich vermute, dass es sich tatsächlich um Markierungen handelt und nicht um eine echte Notdurft. Liege ich da richtig?
2. Gibt's effektive Möglichkeiten dieses Verhalten zu unterbinden? Wände kann man streichen, mein Boden ist wischbar, alles kein Thema. Aber wenn der wirklich mal eine der niedriger liegenden Steckdosen trifft, dann wäre das alles andere als schön!
Ich hoffe, mir kann jemand einen Rat geben.
Gruß Theresa
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christa antwortete auf Markieren im Haus?
07 Okt. 2013 16:46
Hallo,
wir haben 5 Rüden und auch Pflegehunde die auch Rüden sind
der eine hat öfter versucht zu makieren ,der andere weniger.
Wir haben die ersten Tagen immer seeeeeeeeehr aufgepasst
und wenn der Hund es versucht hat das mit einem seeehr
lauten "Nein"kommentiert in den Garten getragen und 10 min.nicht
beachtet!!!!!
Wenn ein paar Tropfen da waren mit
Zewa weggewischt ,mit Glasreiniger sauber gemacht
und Essig nachgewischt.
Aber es hat sich bei uns meistens nach
2 Tagen erledigt .
Gruss Christa ,Bernd und die Jungs W.G.
wir haben 5 Rüden und auch Pflegehunde die auch Rüden sind
der eine hat öfter versucht zu makieren ,der andere weniger.
Wir haben die ersten Tagen immer seeeeeeeeehr aufgepasst
und wenn der Hund es versucht hat das mit einem seeehr
lauten "Nein"kommentiert in den Garten getragen und 10 min.nicht
beachtet!!!!!
Wenn ein paar Tropfen da waren mit
Zewa weggewischt ,mit Glasreiniger sauber gemacht
und Essig nachgewischt.
Aber es hat sich bei uns meistens nach
2 Tagen erledigt .
Gruss Christa ,Bernd und die Jungs W.G.
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Resi1978 antwortete auf Markieren im Haus?
07 Okt. 2013 17:02
Herzlichen Dank Das hab ich auch gerade so von der Hundetrainerin gesagt bekommen, die uns zukünftig betreuen wird. Ich hab eine Empfehlung erhalten und heute mit ihr telefoniert. Die macht einen echt tollen Eindruck.
Bis wir bei ihr unseren ersten Termin haben, werde ich einfach weiter aufpassen und Kalle deutlich machen, dass das Verhalten nicht erwünscht ist.
Ich freu mich jedenfalls drauf zu lernen, wie der kleine Racker von mir lernen kann!
Lg Theresa
Bis wir bei ihr unseren ersten Termin haben, werde ich einfach weiter aufpassen und Kalle deutlich machen, dass das Verhalten nicht erwünscht ist.
Ich freu mich jedenfalls drauf zu lernen, wie der kleine Racker von mir lernen kann!
Lg Theresa
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ina antwortete auf Markieren im Haus?
08 Okt. 2013 17:04
Liebe Theresa, Kalles Minipiesel hören sich m.M. nach ganz eindeutig nach Markieren an. Schließlich muß [strike]Mann[/strike] Beagle ja wenigstens das bissl Territorium, das man dem Raubtierschleicher abgerungen hat, irgendwie kennzeichnen... :whistle:
Christa´s Rat schließ ich mich daher an. Indem ihr dem Kalle genau zeigt, was er darf, was nicht, ihn aber auch unterstützt in seinem Bemühen, sich ein eigenes, nicht katerbesetztes Fleckchen zu eigen zu machen, wird das Markieren ganz rasch Vergangenheit sein. Kann er sicher sein, dass es bereits "seins" ist, muss er nicht mehr markieren.
Christa´s Rat schließ ich mich daher an. Indem ihr dem Kalle genau zeigt, was er darf, was nicht, ihn aber auch unterstützt in seinem Bemühen, sich ein eigenes, nicht katerbesetztes Fleckchen zu eigen zu machen, wird das Markieren ganz rasch Vergangenheit sein. Kann er sicher sein, dass es bereits "seins" ist, muss er nicht mehr markieren.
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Resi1978 antwortete auf Markieren im Haus?
24 Nov. 2013 21:29
Ich nochmal ... leider haben wir die Pieselei im Haus noch immer nicht im Griff. In der Kanzlei pieselt er nicht, obwohl er da z.T. 4 Stunden "dicht halten" muss. Hier daheim gewährleiste ich, dass Kalle spätestens alle 2 1/2 Stunden für mindestens 10 Minuten vor die Tür kommt, um sein Geschäft zu erledigen. Und das tut er dann auch in aller Ausführlichkeit. Dennoch: Sobald ihm langweilig ist, plätschert's irgendwo. Und das ggf. auch schon 10 Minuten nachdem wir wieder drin sind. Eine medizinische Ursache würde ich derzeit ausschließen, weil der nachts ohne Probleme durchschläft und da auch 8 Stunden + 1 Stunde fertig machen kein Problem sind.
Ich kann einfach nicht ständig hinterherschleichen. Eben gerade war wieder ein ganz tolles Beispiel: Ich musste selbst mal auf den Topf, stand also vom Sofa auf, um mich zur Örtlichkeit zu begeben. Ich komme wieder raus und trete in einen See.
Ich habe hier Fliesenboden ... alles kein Problem soweit. Aber ich habe auch gestrichene Wände die trifft er gelegentlich auch. Abgesehen davon, dass ich mich schon nicht mehr traue, Kalle bei Bekannten oder Freunden in der Wohnung von der Leine zu lassen ...
Ich habe das Problem in der HuSchu angesprochen und wir sind uns nach wie vor einig, dass es sich um ein Markierungsverhalten handelt. Kalle zeigt inzwischen auch an der Haustür deutliche Zeichen dafür, die Rangordnung in Frage zu stellen und knurrt andere Hunde vor der Tür an. Überall anders hat er mit anderen Hunden überhaupt kein Problem. Kalle hat - das konnten wir inzwischen sicher feststellen - eine extrem niedrige Frustrationsschwelle.
Ich habe mir bereits eine Box von einer Bekannten geliehen, in die er nun auf Kommando gehen muss, sobald es an der Tür klingelt. Das Kommando "Box" klappt als Spiel wunderbar, mit Türklingel nur mit Nachhelfen. Aber ich kann und will nicht tolerieren, dass Herr Kalle meint, er könnte bestimmen, wer mein Haus betritt. Mir bleibt bald nichts anderes mehr, als Kalle auch in jedem unbeobachteten Moment in die Box zu schicken, wenn es nicht eine andere Möglichkeit gibt, der Pinkelei Herr zu werden. Bevor ich zu dieser - weder für mich noch für den Hund - schönen Maßnahme greife nochmal die Frage an Euch, ob Ihr noch schlaue Tipps für uns habt.
Der Witz ist halt wirklich, dass er in der Kanzlei garantiert viel mehr Langeweile hat, solange er nicht ausdrücklich mit dem Schreddern von Papier beauftragt wird (das macht er übrigens extrem gründlich). Da hat er noch nie gepinkelt. Da liegt er brav, geht mal hierhin, mal dorthin, kommt wieder und legt sich hin, knabbert ggf. an seinem Knochen und gut ists.
Hier daheim hat er Spielzeug mit dem er sich beschäftigt und mit dem wir auch gemeinsam Wurfspielchen machen. Hier wird er zwischendrin viel häufiger geknuddelt und kommt öfter raus als in der Kanzlei.
Ich hoffe auf Eure guten Ratschläge! Für den Tipp mit dem "Nein" bin ich jetzt noch dankbar. Das konnten wir inzwischen so festigen, dass Herr Kalle sogar brav abwartet bis ich ihm das OK für's Fressen gebe. Ich glaub zwar nicht, dass er stundenlang vor seinem vollen Napf hocken würde aber immerhin rennt er mich nicht mehr nahezu um, bevor der Napf den Boden auch nur berührt
Herzlichen Dank im Voraus,
Theresa
Ich kann einfach nicht ständig hinterherschleichen. Eben gerade war wieder ein ganz tolles Beispiel: Ich musste selbst mal auf den Topf, stand also vom Sofa auf, um mich zur Örtlichkeit zu begeben. Ich komme wieder raus und trete in einen See.
Ich habe hier Fliesenboden ... alles kein Problem soweit. Aber ich habe auch gestrichene Wände die trifft er gelegentlich auch. Abgesehen davon, dass ich mich schon nicht mehr traue, Kalle bei Bekannten oder Freunden in der Wohnung von der Leine zu lassen ...
Ich habe das Problem in der HuSchu angesprochen und wir sind uns nach wie vor einig, dass es sich um ein Markierungsverhalten handelt. Kalle zeigt inzwischen auch an der Haustür deutliche Zeichen dafür, die Rangordnung in Frage zu stellen und knurrt andere Hunde vor der Tür an. Überall anders hat er mit anderen Hunden überhaupt kein Problem. Kalle hat - das konnten wir inzwischen sicher feststellen - eine extrem niedrige Frustrationsschwelle.
Ich habe mir bereits eine Box von einer Bekannten geliehen, in die er nun auf Kommando gehen muss, sobald es an der Tür klingelt. Das Kommando "Box" klappt als Spiel wunderbar, mit Türklingel nur mit Nachhelfen. Aber ich kann und will nicht tolerieren, dass Herr Kalle meint, er könnte bestimmen, wer mein Haus betritt. Mir bleibt bald nichts anderes mehr, als Kalle auch in jedem unbeobachteten Moment in die Box zu schicken, wenn es nicht eine andere Möglichkeit gibt, der Pinkelei Herr zu werden. Bevor ich zu dieser - weder für mich noch für den Hund - schönen Maßnahme greife nochmal die Frage an Euch, ob Ihr noch schlaue Tipps für uns habt.
Der Witz ist halt wirklich, dass er in der Kanzlei garantiert viel mehr Langeweile hat, solange er nicht ausdrücklich mit dem Schreddern von Papier beauftragt wird (das macht er übrigens extrem gründlich). Da hat er noch nie gepinkelt. Da liegt er brav, geht mal hierhin, mal dorthin, kommt wieder und legt sich hin, knabbert ggf. an seinem Knochen und gut ists.
Hier daheim hat er Spielzeug mit dem er sich beschäftigt und mit dem wir auch gemeinsam Wurfspielchen machen. Hier wird er zwischendrin viel häufiger geknuddelt und kommt öfter raus als in der Kanzlei.
Ich hoffe auf Eure guten Ratschläge! Für den Tipp mit dem "Nein" bin ich jetzt noch dankbar. Das konnten wir inzwischen so festigen, dass Herr Kalle sogar brav abwartet bis ich ihm das OK für's Fressen gebe. Ich glaub zwar nicht, dass er stundenlang vor seinem vollen Napf hocken würde aber immerhin rennt er mich nicht mehr nahezu um, bevor der Napf den Boden auch nur berührt
Herzlichen Dank im Voraus,
Theresa
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moromaxe antwortete auf Markieren im Haus?
24 Nov. 2013 22:41
Hallo Theresa!
Das klingt ja wirklich nicht schön. Wie Du selbst ja schon geschrieben hast ("deutliche Zeichen dafür, die Rangordnung in Frage zu stellen"), scheint es sich wirklich um die Rangfolge zu handeln. Versuche das in den Griff zu bekommen. DU bist der Chef, und das mußt Du Kalle klar machen. Bis er das kapiert und akzeptiert hat, würde ich weiterhin die Stellen mit Essig oder Parfüm abreiben, dann seine Näpfe drauf verteilen. Wenn es Dir möglich ist, halte ihn im Haus in den Augen, und sobald er Anstalten macht, sein bein zu heben, störe in mit einem klaren "Nein" oder mit der Sprühflasche. Wenn Du ihn aus den Augen lassen mußt, pack ihn in die Box.
Dass er in der Kanzlei "trocken" ist, ist kein Widerspruch. Da bist Du beschäftigt und toleriert sie wohl als nicht sein Revier. Zu Hause, scheint mir, will er sich sein Gebiet und Dich sichern. Daher ist es wichtig, dass Du Dich als Chef etablierst.
Bei Freunden und Bekannten würde ich ihn solange direkt neben mir halten. Du bestimmst, wo er sich aufhält. Wenn sich das Problem gelöst hat, kann er auch wieder mehr Freiheiten haben.
Halt durch!!
Das klingt ja wirklich nicht schön. Wie Du selbst ja schon geschrieben hast ("deutliche Zeichen dafür, die Rangordnung in Frage zu stellen"), scheint es sich wirklich um die Rangfolge zu handeln. Versuche das in den Griff zu bekommen. DU bist der Chef, und das mußt Du Kalle klar machen. Bis er das kapiert und akzeptiert hat, würde ich weiterhin die Stellen mit Essig oder Parfüm abreiben, dann seine Näpfe drauf verteilen. Wenn es Dir möglich ist, halte ihn im Haus in den Augen, und sobald er Anstalten macht, sein bein zu heben, störe in mit einem klaren "Nein" oder mit der Sprühflasche. Wenn Du ihn aus den Augen lassen mußt, pack ihn in die Box.
Dass er in der Kanzlei "trocken" ist, ist kein Widerspruch. Da bist Du beschäftigt und toleriert sie wohl als nicht sein Revier. Zu Hause, scheint mir, will er sich sein Gebiet und Dich sichern. Daher ist es wichtig, dass Du Dich als Chef etablierst.
Bei Freunden und Bekannten würde ich ihn solange direkt neben mir halten. Du bestimmst, wo er sich aufhält. Wenn sich das Problem gelöst hat, kann er auch wieder mehr Freiheiten haben.
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Moderatoren: Christiane