Camilla pinkelt ins Bett

Cassandra schrieb:

Aber auch das Aussperren kann man nicht verallgemeinern. Es gibt Hunde denen ist es nachts furchtbar egal ob die Tür auf oder zu ist. Die verkriechen sich auch schon mal von selbst aufs Sofa im Wohnzimmer und pennen fernab der Meute.
Gell, Abby? :laugh:

Biggi ... oh, das wußt ich doch nicht, die Abby sperrt Dich aus? :silly: Das is ja eine. Da warste dann bestimmt nich lieb

Ich halte es da so wie Manfred und Brigitte es schon so schön beschrieben haben: der Hund ist für uns ein Familienmitglied. Da Kondi bisher noch nicht gefähig ist, sich die Türen von alleine zu öffnen sind nachts alle Räume zugänglich. Ich hatte ja einmal das Problem, dass ich die Schlafzimmertür geschlossen hatte und dann war am nächsten Morgen ein See vor der Tür. Keine Ahnung, ob das damit in Zusammenhang zu bringen war. Jedenfalls hat sich das ganze dann, auch mit geöffneter Tür, wiederholt. Danach war nichts mehr. Und seit ca. 5 Wochen schläft Kondi ja nun halt doch, aller guter Vorsätze zum Trotz, bei mir im Bett! :woohoo: Sie geht abends auf die Couch oder legt sich in in Bettchen. Tagsüber ist die Schlafzimmertür geschlossen, da wir uns ja auch nicht in dem Raum aufhalten. Ansonsten darf Kondi überall mit. Ob runter in den Keller oder raus. Am Anfang war an alleine bleiben, wenn ich nur mal kurz zur Waschmaschine in den Keller bin, nicht zu denken. Mittlerweile bleibt sie auch mal ganz entspannt in ihrem Bettchen liegen und schläft einfach weiter. Nur wenn ich mich "ausgehfertig" mache, also Hose oder so was anziehe, dann legt sie sich vor die Wohnungstür. Als würde sie riechen, dass sie auch mal für kurze Zeit alleine bleiben muß! Kurioserweise passiert das immer nur dann, wenn sie wirklich zu Hause bleiben muß. :huh: Ziehe ich mir sonst mal was über, um vielleicht nur mal kurz raus zu gehen (z.B. Mülltonne etc.), dann bleibt sie locker und entspannt. Unsere Bunten haben halt ganz speziell feine Sensoren! :side:

@ Keaty
OT
So isses. Ich muss immer gemaßregelt werden. :laugh: Heute morgen durfte ich wieder nicht mit ihr Pipi machen gehen. :laugh: Sie hat mich mit Müh und Not in den Garten bekommen. :blush:
OT Ende

@Kupferli
Der See kann mit der verschlossenen Tür zusammenhängen. Klar. Entweder war Kondi eben nervös und konnte nicht mehr einhalten, oder sie wollte sich bemerkbar machen und du hast sie einfach nicht gehört und konntest sie nicht rauslassen.
Ansonsten kann es auch eben ein klassischer Fall von Pech gehabt gewesen sein. Wenn es ne Ausnahme war, muss man auch nicht immer so viel rein interpretieren.


Ich konnte anfangs garnicht schlafen, wenn die Tür auf war, weil dann Licht in den Raum gefallen wäre. Also habe ich Abby immer im Schlafzimmer bei uns eingesperrt.
Mittlerweile kann ich auch bei offener Tür schlafen.
Aber wenn ich eine schlechte Nacht habe, dann mache ich auch die Tür hinter mir zu. Abby liegt dann meist auf der Couch, weil sie nicht mit ins Schlazi "übergesiedelt" ist wenn wir ins Bett gehen.


Es gibt Hunde, die brauchen den Anschluss, und es gibt die Anderen.

Felix gehört zu den "Anderen" Er kann mit ins Schlafzimmer, aber meistens bleibt er abends auf der Couch liegen. Nachts kommt er manchmal angetippelt, kuckt ob noch alle da sind und geht dann wieder aufs Sofa.
Nochwas zum "Pipi-Thema": Felix hat uns jetzt auch einen See ins WoZi gemacht. Er musste kurz dort bleiben, da wir einige Sachen vom Flur in die Garage getragen haben. Ich denk mal so wollte er uns seinen Unmut zeigen. Is ja auch doof, die Meute rennt raus und er sollte drin bleiben. Seitdem gab´s keine Undichtigkeiten mehr.

LG Anja

Bei uns ist es jahreszeitenabhängig, wir wohnen ebenerding mit Tür zum Innenhof und da ist der Flur im Winter ziemlich kalt. Wir haben die Heizungen nachts zwar nur sehr sparsam an, aber die Flurkälte brauchen wir da nicht - also ist Monty dann mit in meinem Zimmer, das sehe ich aber nicht als einsperren. (Trinknapf ist natürlich auch mit im Zimmer.)

In den wärmeren Jahreszeiten stehen die Türen offen und Monty KÖNNNNTE woanders schlafen - aber da es bei Mama am schönsten ist *lach* und er somit bei mir schläft, weiß ich, dass er, wenn er raustappelt, doch dann eher mal schlaftrunken gucken möchte, ob die Jungs nicht doch irgendwo was haben liegen lassen :lol:

Einige wenige Male hat er dann im Bett von den Jungs weitergeschlafen, wenn ich "zu früh" aufgestanden bin (Arztbesuch o.ä.) und die Kinder Ferien hatten. Wenn ich dann wiederkam, fand ich alle im Halbschlaf vor... :kiss:

Monty darf auch ins Bett, allerdings ist das wie alles andere relativ - wenn ich das mal nicht möchte, schicke ich ihn halt auch mal ins Körbchen und das ist für ihn auch kein Problem, Körbchen steht direkt neben der (Schlaf)Couch. Wenns zu warm ist, oder er zu unruhig, oder ich zu schlaflos (und damit bewegungsfreudig - Monty rutscht ja bereitwillig in den Kniekehlen nach) :laugh:

Er wechselt selbst aber auch. Mal Bett, mal Körbchen...

Nur ganz vor der Tür lassen würd ich ihn nicht. Bei gewissen *räusper* Aktivitäten müsste der Hund nun nicht dabei sein, aber das ist ja auch noch was anderes als ständig getrennt vom Rudel schlafen zu müssen.

Achso, was ich zum Eingangsthema noch sagen wollte: Manche Hunde, hab ich festgestellt, überspielen ihre Unsicherheit, gehen total über ihre Grenze, nehmen die selbst irgendwie nicht richtig wahr... Da ist es dann schon gut, auch scheinbar von Anfang an selbstsichere Hunde so zu unterstützen, als wären sie genau das eben nicht... Dann kann man immer noch sehen im Laufe der Zeit, an kleinen feinen Reaktionen, wie der Hund empfindet.

Könnte mir vorstellen, dass auch Camilla evtl. so ein Hund sein könnte... Äußerlich gesehen gefestigt und mutig, innerlich sensibel und leicht zu verunsichern...

@ Anja, ich glaube nicht, dass das Unmut war - so "denken" Hunde nicht... Eher wird´s Unsicherheit/Angst gewesen sein - Aufbruchsstimmung, ihr räumt was um, tappert mehr als sonst durch die Wohnung, tragt fürchterliche ;o)Dinge umher... Mit denen geht Ihr... "Ob die wiederkommen...?" Sowas vermute ich eher... Felix ist doch erst kurz bei Euch, soviel ich weiß, oder...