Camilla pinkelt ins Bett

hugo hat anfangs auch alles markiert und sowohl ins bett als auch auf die sofas gepinkelt, bevorzugt auf das kissen auf dem er hinterher auch lag.

nachdem er vertrauen gefasst hat und seinen platz im rudel gefunden hat war alles gut.

Ok, danke ! Das macht mir doch Mut zu hören, dass einige von euch auch so etwas erlebt haben.

Vielleicht war das wirklich etwas zu viel für die Kleine! Ich vergess das immer, da sie an sich so unkompliziert und offen ist. Vielleicht muss ich da doch noch mal ein wenig umdenken!

ich werde jetzt jedenfalls unter die Tagesdecke mal so eine "pinkeleinlage" legen. Dann ist wenigstens nicht mein ganzes Bett nass!

Noch was anderes: Camilla hat was zum Spielen gefunden! Ob ich das allerdings für geeignet halte.....? Kennt ihr die Staubwedel von Swiffer - den findet sie super! Der wird geschleudert und zerfetzt! (Fotos kommen noch). Und heute hat sie eine "bekackte" Windel von unserem Besuch verschleppt, aber zum Glück nicht ausgepackt!

Ich bin mit Wencke eine Meinung,außerdem hatte ich dieses Verhalten bei eine meine
Hündinnen erleben dürfen!
Meine Version: es hat nichts mit Protest oder Dominanz,das geringste zu tun,
sondern,eine noch nicht da gewesene Situation.
Sprich:Fremde im Haus,dazu der ungewöhnliche Uhrzeit des alleinbleibens.
Täglich ist es schon Routine,und das wird akzeptiert ohne Auffälligkeiten,
also bleibt nur,Unsicherheit gepaart mit Unwohlsein.
Strafe oder Ablehnung bringen kein Erfolg,sondern es kann sich eher verschlimmern!

Wir können die Kategorie "Verhalten" bald in "Dominanz" umbenennen. In jedem Thread hier wird versucht, Verhalten, das spontan nicht zu erklären und auch noch unerwünscht ist, damit zu begründen, verbunden mit dem Tipp, dem Hund mal rasant klarzumachen, wer Chef ist.

Hunde, die von anderen Hunden als ranghöher akzeptiert werden, zeichnen sich vot allem dadurch aus, dass sie souverän, zuverlässig und kalkulierbar sind.

Menschen, die in einem gemischten Mensch-Hund-Rudel die Führungsposition haben möchten, sollten ähnliche Eigenschaften mitbringen.

Es ist unsere Aufgabe, den Tieren Sicherheit zu vermitteln. Wir alle wissen, dass Laborhunde anfangs unsicher sind, selbst, wenn es sich nicht um ängstliche Tiere handelt.

Wenn Camilla in einer Ausnahmesituation wie der beschriebenen ins Bett pinkelt, würde ich das als Zeichen von Unsicherheit deuten. Es ist ein Unterschied, ob ein Hund tagsüber mal eine Stunde allein ist oder die ganze Nacht. So lange ist sie noch nicht dort.

Ich möchte noch dazu anmerken, dass Labori unbedingt feste Regeln und Zeiten sowie einen
geregelten Tagesablauf benötigen. Sie sind noch nicht so gefestigt, dass sie Veränderungen verkraften können.
Bei den kleine "Italienerinnen" kommt noch hinzu, dass sie mit Deutschen Begriffe noch nichts
anfangen können.


Allen noch einen schönen Sonntag.

4 Ms
Manfred

Mir ist unterwegs zu dem Thema noch Diggers Geschichte eingefallen. Er musste vor kurzem ausziehen, weil er nicht mehr stubenrein war. Anfangs war er es. Die Schwierigkeiten begannen, als seine Leute versucht haben, ein vermeintliches Dominanzproblem (hier Eifersucht) zu bearbeiten.
Auch Eifersucht kann aus Unsicherheit resultieren. Und weil das bei Digger vermutlich falsch interpretiert wurde, war am Ende das Problem mit der Eifersucht zwar nicht gelöst, dafür hatte man aber ein weiteres.
Digger ist seit seinem Umzug übrigens absolut "dicht".