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Kastration - Pro und Contra

  • Petra
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Petra antwortete auf Aw: Kastration - Pro und Contra

26 März 2012 13:14
#31
Es macht meiner Meinung nach auch einen Unterschied, ob man in der STadt wohnt oder auf dem Land/in der Kleinstadt, wo man noch eher die Chance hat, anderen Hundehaltern aus dem Wege zu gehen. Das geht in der Stadt nunmal nicht so leicht. Da hat man enge Straßen und einen Park. Und wenn man nicht nur Straße langlaufen will, muss man eben in den Park.

Außerdem, und da muss ich Petra absolut Recht geben, macht es auch noch einen Unterschied, wenn der Hund mit zur Arbeit soll. Ich z.B. kann wohl schlecht meinem Chef sagen, Sadie ist läufig, ich arbeite in der Zeit nur Nachts. Ich habe meine Kernarbeitszeiten, zu denen MUSS ich nach draußen und treffe da unweigerlich andere Hunde.

Man wird bei diesem Thema nie auf einen Nenner kommen. Es gibt so viele Dinge, die berücksichtig werden müssen für diese Entscheidung. Jeder hat seine Meinung und jede Meinung ist auf ihre Weise richtig ;)

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Jule antwortete auf Aw: Kastration - Pro und Contra

26 März 2012 13:56
#32
was soll um mich herum passieren, gar nix.
Stimmt gelegentlich wird es halt mal kernig - aber dann ist es auch wieder gut.
Im laufe der (Hund) Jahre,habe ich gelernt mich auch mal auf die Hinterfüsse zustellen.

Kastrieren oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden.Ich bin aber auch der Meinung
keiner muss sich für seine Haltung zu der Sache entschuldigen oder rechtfertigen.
Jeder hat seinen Standpunkt der sich auch ändern kann wenn es erforderlich ist und da kenne ich einige.

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Tom antwortete auf Aw: Kastration - Pro und Contra

28 März 2012 09:31
#33
Na Na Na

jetzt kommt mal wieder runter!!
Letztendlich entscheidet das jeder selber und das ist auch gut so.
Welche Gründe jeder Halter hat spielen da keine große Rolle.
Ich habe nur aus meiner Sicht geschrieben und mich für eine Totaloperation im Sinne des Hundes entschieden.
Wie sich vor ein paar Tagen rausgestellt hat Gott sei es gedankt noch rechtzeitig.
Naomi hatte noch einen Mitbewohner in der Milchleiste.
Meine TÄ hat das mir erst jetzt gesagt, damit ich mir nicht noch mehr Sorgen um meine Knudelmaus mache.
Ich brauche euch ja nicht schreiben was alles bei Naomi passiert ist, das war schon schlimm genug. Die Gewebeprobe wurde positiv getestet.
Wir rennen seit 4 Wochen jeden Tag zum TA, und jeder Tag ist ein Erfolg. Naomi wird immer frischer.
Heute Morgen wurde ein Ultraschall gemacht und es ist nichts mehr zu sehen.
Somit habe ich das Gefühl, das ich alles richtig gemacht habe!!!!! Hätte ich nicht so gehandelt wäre Naomi nicht mehr am Leben.
Das nur zur Erklärung.

Tom
Don´t call me Tom call me Beagleengel
Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Hunde.
Wenn Gott einen Hund mißt zieht er ein Band um das Herz, statt um den Kopf.
Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen

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Keaty antwortete auf Aw: Kastration - Pro und Contra

28 März 2012 09:47
#34
Ich freue mich für Euch Tom, daß Ihr für Naomi die richtige Entscheidung getroffen habt und sie nun wieder so fit ist!!!
Du hattest Deine Gründe und den Mut zum Handeln aufgebracht - und Naomi dankt es Euch.
Weiterhin alles Gute für Euren Schatz!!

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kupferli antwortete auf Aw: Kastration - Pro und Contra

28 März 2012 11:41
#35
Ich kann mich den Worten von Tom nur anschließen. Schön, dass es der Maus wieder gut geht und sie anscheinend alles überstanden hat. :kiss: :kiss: :kiss:

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Stefania antwortete auf Aw: Kastration - Pro und Contra

06 Apr. 2012 20:40
#36
Hallo!
Es gab mal Zeiten da war ich überzeugte Verfächterin des Kastrieren. Warum?
Ich bin in Italien aufgewachsen und habe immer wieder mitbekommen wie sich Hunde unkontrolliert vermehren, wie unerwünschte Welpen entsorgt wurden und nicht mehr gewünschte Hunde ausgesetzt wurden. Wie oft streunerte plötzlich ein herrenloser Hund wieder bei uns und hoffte etwas Streicheleinheiten, Futter und ein warmen Platz zu bekommen?
Die Tierheime sind überfüllt und der allgemeine Zustand darin ist eine Katastrofe. :(

Mitlerweile sind einige Jahre vergangen und hier in Deutschland ist die Problematik der streunenden Hunden G.s.D. nicht so groß zumal auch die Beziehung zu den Haushunden i.d.R. eine andere ist.
Im großen und ganzen denke ich Heute, dass die meisten Hundehalter genügend Verantwortung zeigen und eine unkontrollierte Vermehrung verhindern können. Und das geht tatsächlich auch in einer Milionenstadt wie München. ;) Die "heiße" fruchtbare Phase beträgt ja nur wenige Tage während der 3 Läufigkeitswochen!

Allerdings gibt es auch die andere Sorte von Hundebesitzer wo ich nach wie vor der Meinung bin dass eine Unfruchtbarmachung der Hunde das Beste für alle beteiligte wäre. Schaut nur mal auf manche Bauernhöfe oder in einigen sozial schwachen Familien... hier sind "Unfälle" ganz normal und haben leider die Nebenwirkung dass sie sogar noch Geld in die Kasse einbringen. :unsure: Wie man hier vorgehen sollte, weiß ich noch nicht. Ob eine Hundeführerschein-Pflicht ausreichen würde? Wahrscheinlich würde ich mich doch für eine Kastrationspflicht ausprechen.

Mein Rudel ist gemischt.
Die damalige Hündin Syd, kam schon kastriert aus dem Labor. Angäblich wurde sie Jahre zuvor beim Kaiserschnitt kastriert. Neben/Nachwirkungen hatte sie keine davon. Sie war stets eine souveräne, freundliche unkomplizierte Hündin die Rüden über alles geliebt hat. :laugh:

Feivel war 7 Jahre lang Deckrüde und Samenspender, hatte eine veränderte Prostata und wurde auf anraten des Instituts vor der Entlassung kastriert. Im Nachhinein weiß ich nicht ob es die beste Lösung für ihn gewesen ist da er eher ein unsicherer Hund ist und besonders anfangs oft von anderen Rüden bedrängt wurde. Aus medizinischer Sicht wäre es aber über kurz oder lang unumgehbar gewesen.

Sophy kam unkastriert und wäre es auch geblieben hätte sie nicht immer wieder eitrigen Ausfluss bekommen. Als dann innerhalb von wenigen Monaten mehrere Knoten in der Gesäugeleiste auftauchten, habe ich mich entschlossen sie operieren zu lassen. Früher, hätte ich nie gedacht dass mich so eine Entscheidung so schwer fallen würde. :blink: Wie ihr wisst, hat sie nach der Kastration sehr gelitten und wurde extrem scheinträchtig. In der Zeit hatte ich starke Schuldgefühle und hätte alles rückgängig gemacht. :blush: Aber nun ist alles gut und ich bin froh diesen Schritt gemacht zu haben. Ihr hat es sichtlich nur Vorteile gebracht. Sie ist ausgeglichener, neigt nicht mehr zur Stressdurchfälle, verwertet ihr Futter besser und ihre Konzentrationsfähigkeit hat sich verbessert. Nicht zu vergessen dass alle Knoten die bei der OP nicht entfernt wurden sich von alleine zurückgebildet haben. :woohoo:

Emmely ist nach wie vor unkastriert und wird es bis auf weiteres auch bleiben. Abgesehen von den Gemühtsschwankungen, merkt man ihr eine Läufigkeit kaum an. Wenn man nicht zufällig ein Blutstropfen entdeckt, würde man es sogar übersehen. :lol:

Apropos, weil es so häufig genannt wird: die Gefahr von Inkontinenz nach einer Kastration steigt mit der Größe des Hundes (Hunde unter 20Kg leiden eher selten daran) und ist bei einigen Rassen vorprogrammiert (Boxer und Dobermann sind nur ein paar Beispiele). beim Beagle kommt es eher selten vor. ;)

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