Recht und Willkür: Der Fall Gretchen

2 Dinge fallen mir beim Lesen des Vertrages auf...

1. es wäre durch einen Anwalt zu prüfen, ob durch die Verpflichtungen in Summa nicht eine erhebliche Benachteiligung des ´´Übernehmers´´ entsteht, da sämtliche finanziellen Verpflichtungen, sowie Haftungstechnischen Dinge zu Lasten des ´´Übernehmers´´ gehen. Es findet meines Erachtens eine Trennung von Besitz und Eigentum statt die z.B. hinsichtlich Tierarztkosten so nicht ganz korrekt sein dürften. Auch bei der Haftpflicht bin ich im Zweifel.

2. §11.3. es wird irgendwas nicht erstattet, aber genau spezifiziert ist das Nicht und kann u.U. wohl zu erheblichen Unklarheiten führen, wie z.B. wann werden sie nicht erstattet und welche rahmenbedingungen gibt es dafür? Einen generellen Ausschluss halt ich für kaum haltbar, das ist Geschäftsterrorismus!

Irgendwer war doch hier so Rechtssicher.. da müsste bestimmt was gehen.

Nett ist die genaue Anschrift...Danke! Dazu fällt mir im Laufe des Tages bestimmt noch was ein...

Zu info möchte ich noch was sagen.

Ich habe eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen, nur wurde diese nicht als
ausreichend anerkannt vom Rechtsanwalt des Vereins und natürlich des Vereines.
Danach habe ich eine neue abgeschlossen, diese wurde aber nicht mehr anerkannt da
es um die ca. 18 Monate davor ging in der Begründung und nur die alte Versicherung beim Verfahren galt.

Ein Zitat aus einem Schreiben des Rechtsanwaltes des Verein ans Landgericht vom 03.12.2010:

Es ist keineswegs unstreitig, sondern eher zweifelhaft ob der Beklagte tatsächlich über die erforderliche Haftpflichtversicherung als Tierhalter verfügt.
Der erstinstanzlich vorgelegte Beleg bezieht sich auf eine allgemeine Privathaftpflichtversicherung, die Schäden beim gelegendlichen Ausführen von Hunden anderer Halter mit abdeckt.
Diese Policen sind deutlich günstiger und haben nicht denselben Leistungsumfang.
Wir gehen davon aus, dass dies gerichtsbekannt ist,so dass es eines Beweisantrittes nicht bedarf.
Anderenfalls mag ein Hinweis des Gerichts erfolgen.

Zitat ende.

Ich bin kein Versicherungsmakler und kenne mich nicht mit Versicherungen aus.
Ich dachte das diese ausreiche,war aber leider nicht so.

habe ja keine ahnung, aber sicher gibt es doch verträge zwischen verein und labor, die wären ja auch mal interessant...

hatte schon in einen vorhergehenden post geschrieben, dass es auch den glücklichen fall von churchill gegen TiNE gab. da lief ja auch sone sauerei...

leider finde ich das urteil nicht mehr.. dachte damals gut zu wissen für mich.

@Tineke und charly: habt ihr es noch irgenwo?

das habe ich eben gefunden:

www.anwalt.de/rechtstipps/tier-schutzver...uefstand_008867.html

@ anja, sobald du hier auftauchst, nimm bitte kontakt mit mir auf.ich denke, ich habe eine idee.


dejure.org/gesetze/BGB/305c.html

ich finde es einfach grauenvoll was hier für Animositäten auf dem Rücken eines Tieres ausgetragen werden - mit Tierschutz hat das rein garnichts zu tun.
Eiem Tier ein sicheres und gutes zu Haause nehmen- haben die denn nicts anderes zu tun.
Ich bin immer wieder entsetzt was im Namen des Tierschutzes so alles möglich ist - das ein Gericht soetwas noch absegnet - armes Deutschland.

Bleibt zu hofen das Öffentlichkeit was bringt. Ich halte es für gut wenn diese Geschichte einer breiten Öffentlichkeit zugängig gemacht wird.

Das arme Mäuschen, was sie wohl für ein Trauma nach dieser Aktion hat - ich mag garnicht darüber nachdenken

@ uwe,

ich denke, es wäre hilfreich, wenn du das urteil hier einstellst, vor allem die begründung, oder verlinke zu der stelle.

und: mach bitte alle namen unkenntlich.