Csöpi mit Zwischenstopp´s ins richtige Leben

Csöpi liebt das Autofahren Melly :silly:, da hast Du auf jeden Fall liebe Gesellschaft, wir hatten den lustigen Kerl ja vor 2 Wochen an Bord :whistle: .
Wir wünschen Csöpi auch, dass er jetzt mal irgendwo ankommt.

LG Kerstin

Ich möchte nur einmal darauf hinweisen, dass es nicht in unserer und Utes Absicht war Csöpi hin und her zu schieben!

Wir haben die Entscheidung, dass Csöpi nach 3 Monaten die Pflegestelle wechseln sollte eigentlich für ihn getroffen. Wir sind voll berufstätig mit zwei eigenen Beagel (Lucky zu Csöpis Einzug selbst erst 2 Monate aus dem Institut entlassen). Da bleibt für ein so intensives und zeitaufwendiges Training wie Csöpi es benötigt nicht genügend Zeit. Und somit haben wir schweren Herzens seinen Auszug beschlossen, damit nicht weitere Zeit ohne intensives Training vergeht und Csöpi die Chance bekommt sich weiter zu entwickeln. Wir hatten unseren gesamten Alltag auf Csöpi ausgerichtet und unsere eigenen Beagle blieben dabei oft auf der Strecke.
Wir haben nicht damit gerechnet, dass Csöpi so lange auf eine Endstelle warten muss. Und keiner hat geahnt, das Csöpi soviel mehr Aufmerksamkeit braucht.
Und auch Ute hat sich die Entscheidung nicht einfach gemacht! Aber es gibt einfach Momente und Zustände, die eine Pflegestelle an gewisse Grenzen stossen lässt.
Auch nach Csöpis Auszug haben wir den Kontakt zu ihm gehalten und verfolgen weiterhin seinen Weg. Wir haben ihn in keinster Weise abgeschoben und es macht mit traurig, wenn der Eindruck entstanden ist. Wir haben in dem Wissen gehandelt, dass alles zu seinem Besten ist.
Wir hoffen sehr, dass Csöpis Reise bald zu Ende ist und wir alle zur Ruhe kommen können!

Hallo Nicole,

Ihr habt den Hund drei Monate lang betreut. Wenn Ihr nach dieser Zeit zu dem Schluss gekommen seid, dass Ihr ihm die erforderliche Zeit nicht länger geben könnt und er ggf. in erfahrenere Hände sollte, ist es absolut richtig, diesen Weg einzuleiten. Einen Hund dann aus falschem Stolz länger zu halten ohne ihm gerecht werden zu können, wäre sicher der falsche Weg.

Die Verwunderung liegt eher bei dem plötzlichen Abbruch der jetzigen Pflegestelle. der Hund wurde vor noch nicht mal zwei Wochen umgesiedelt. In zwei Wochen kann man nicht mit großen Erfolgen rechnen. Auch da gilt, wenn ich nicht über die notwendige Erfahrung verfüge, ist es besser, den Hund wieder in andere Hände zu geben. Aber nicht soooo kurzfristig! Und wenn, dann schon mit einer großen Portion eigenem Engagement.

Diese unglückliche Situation sollte doch alle Interessenten von Pflege- und Übernahmestellen dazu aufrütteln, besser zu prüfen, ob man einen Pflegestellen- oder Endplatz anbieten und leisten kann. Innerhalb von zwei Wochen aufzugeben deutet nicht auf sorgfältige Überlegung hin. Da ist es doch verständlich, dass bei manchem Leser Entsetzen aufkommt.

Das man mit Csöpi gut leben kann hast Du Nicole ja bewiesen. Er wird also kein bösartiger Hund sein. Wir sollten immer daran denken, ein Hund ärgert den Menschen nicht. Wenn die Verständigung nicht funktioniert liegt es fast immer am Menschen. Ich würde mich in einem solchen Fall immer so lange in der Verantwortung sehen, bis in Ruhe ein alternativer Platz gefunden wird und nicht eine solche Hau-Ruck-Aktion gestartet werden muss.

Abgesehen davon finde ich es einfach großartig, dass Melanie bereit ist, mal eben noch viele Hundert Kilometer mehr auf sich zu nehmen, um Csöpi neben Lewin zu fahren. Als abgebende Pflegestelle hätte ich sicher den Hund selbst gefahren. Das ist meine Meinung und die muss nicht jeder teilen.

Schade für Csöpi. Ich wünsche ihm i. Zukunft mehr Glück.

LG Elke

Danke Nicole, für uns gilt das Gleiche. Wir haben uns nach Kräften bemüht, unseren Alltag auf Csöpi abzustimmen, haben ihn - den liebenswerten Kerl- gut behütet, ihm ein Heim gegeben, mit ihm gearbeitet, ihn motiviert, mit ihm gespielt und gekuschelt. Ich habe einen Hundetrainer hinzugezogen und eine Heilpraktikerin, damit er sein Trauma- wer weiß, was der arme Kerl schon erleben musste- besser verkraften kann. Ich bin jeden Tag mit beiden Hunden abwechselnd Gassi gegangen und habe versucht, trotzdem Job Famile und Haus hinzukriegen, damit niemand zu kurz kommt. Es ist sicherlich ein toller Hund mit einem großen Herzen, der aber sehr selbstbewußt ist und Training braucht. Ich habe mir nichts vorzuwerfen . Er reagiert auf ein chronisch krankes Kind, dass bei uns fast täglich ein und aus geht und da muss ich nun im Sinne des Kindes handeln. Ich hoffe, ihr habt Verständnis und wünsche ihm ein tolles Heim mit ganz viel Liebe und Geborgenheit . Er liegt hier jetzt gerade neben mir und wir - und auch Bonny- werden ihn vermissen. Aber ich bin sicher, er wird die " neuen" Menschen und Tiere in der neuen PS und sicher auch in der Endstelle genauso freundlich begrüßen wie uns.

Ich fahre den Hund und zwar 200km hin und wieder zurück

Liebe Ute und liebe Nicole,
wir wissen, dass ihr das Bestmögliche getan habt und schätzen das sehr. Es gibt Hunde, bei denen ist es einen Tick schwieriger und langwieriger, sie so unterzubringen, dass es das Optimum ist. Oft zeigt sich das aber auch erst nach einiger Zeit.

Ich bin mir sicher, liebe Ute, dass Dich mein Artikel gestern richtig geärgert hat, das lag nicht in meiner Absicht und es tut mir leid.
Ich hatte selbst schon etliche Hunde, die mich absolut an die Grenzen gebracht haben, und kann mir gut vorstellen, wie es ist, wenn sich dann noch jemand sarkastisch aufs hohe Ross setzt. Den Artikel habe ich nachmittags gelöscht, aber da war wohl schon klar, dass Csöpis Erfordernisse mit euren Möglichkeiten nicht zu vereinbaren sind (das ist völlig in Ordnung und keine Kritik!)

Seitdem ist hier und auf Facebook die Hölle los.
Wir möchten euch alle herzlich bitten, zu akzeptieren, dass wir mitunter Dinge auch einfach entscheiden müssen, ohne alles noch mehrfach zu diskutieren. Den Facebook-Posts war das Riesendurcheinander ja zu entnehmen, weshalb ich nachher WIEDER einen Text auf die Startseite stelle. Es kommt keiner dabei schlecht weg, aber "draußen" herrscht nun die Meinung vor, dass gerne mal was unter den Tisch gekehrt wird. Nichts für Ungut, und lasst euch bitte nicht entmutigen - ihr macht tolle Arbeit, die sehr wichtig ist und die wir auch entsprechend einordnen können.

Liebe Grüße
Marion