Kastration bei Hündinnen

Da ich nun die schwierige Geschichte von Josie gehört habe und so viele von euch Erfahrungen mit Notkastrationen gemacht haben, wollte ich nochmal nachfragen:
Warum haben so viele Hündinnen mit einer eitrigen Gebärmutter etc. zu kämpfen? Sind die meisten Vermehrer-bzw. Zuchthündinnen gewesen?
Ist eine Kastration bei einer Hündin im Allgemeinen gut oder schlecht?
Und habe ich das richtig in Erinnerung, dass unsere Hündinnen von der LBH normalerweise nicht kastriert werden sollten?

was man tun und lassen soll weiss ich nicht, ABER, in deutschland besagt das tierschutzgesetz dass man eine gesunde hündin nicht kastrieren DARF! hier in der schweiz ist man dafür dass man jedes tier dass nicht zur vermehrung dient kastrieren soll, denn das hat nur vorteile für das tier! es wird nicht schwanger ohne gewollt und es bekommt keine scheinschwangerschaft dass für das tier psychisch sehr, sehr schlimm ist! ich denke die hunde von der lbh dürfen sicher kastriert werden, denn es ist ja so dass die auf keinen fall noch junge haben dürfen und so wäre es für tier und mensch am besten!

jede läufigkeit ist tragisch im kopf der tiere und muss man ihnen nicht antun wenn es nicht noch junge haben soll, oder?! ich finde und lasse jedes tier kastrieren dass keine junge mehr haben darf und dann ist das tierchen auch ruhig und hat psychisch keine probleme, muss nicht sein!

unser tierschutz unterstützt solche dinge NUR! es gibt genug elend in der welt der tiere und braucht nicht noch mehr!

unsere basha und sina sind kastriert und sie sind happy und zufrieden und ich muss nichts zufuttern wegen hormonen und so, nö...................es geht ihnen ausgezeichnet!

Hallo,unsere Susi musste mit 1 Jahr auch notkastriert werden, da sie Probleme mit der Milchleiste und hohes Fieber hatte. :blush: Wir hatte eh vor sie kastrieren zu lassen, aber da sie immer so kränklich war wollten wir sie erst einwenig päppeln :laugh: . Susi kann jetzt ganzjährig ohne Probleme mit ihrem Kumpel toben :silly: und wir müssen da auf nichts achten. Ausserdem darf ich als Hundemutti auch einwening egoistisch sein, mir bleibt verdammt viel Putzarbeit erspart . Vorallem aber ist die Möglichkeit, dass Susi an Milchleistentumoren und Gebärmutterentzündungen sowie Tumoren erkrankt viel geringer.

es ist nur von vorteil wenn die hündinnen kastriert sind.man muss lediglich ein wenig aufpassen, dass sie nicht zu dick werden.

ich habe noch nie einen hund aus dem tierschutz bekommen, der nicht kastriert war.artie und quincy sind kastriert gewesen als sie kamen, luisa ebenso.

und das ist gut so.

Nach unserer jetzigen Erfahrung mit Josie will ich auch meine beiden
anderen Mädels im nächsten Jahr kastrieren lassen.

Denn das, was ich gerade erlebt habe, möchte ich nicht nochmal durchmachen,
vor allem aber die Hündinnen nicht!!! Das war wirklich sehr knapp...

In unserem Vertrag steht:
unter keinen Umständen mit dem Tier zu züchten, d.h. Rüden dürfen nicht decken und Hündinnen nicht gedeckt werden.
Sollte dies vertragswidrig doch erfolgen, werden die Welpen Eigentum des Vereins.

Unsere Hunde dürfen, wenn es medizinisch notwendig ist kastriert werden.
Nicht aber wenn es darum geht, das man währrend der Läufigkeit nicht aufpassen möchte das nichts passiert. In der Zeit habe ich meinen Hund auf jeden Fall und ohne Wenn und Aber an der leine zu führen und dafür zu sorgen, dass kein Rüde aufreitet. Die Meinung das eine frühe Kastration die Gefahr für Tumore verringert ist längst überholt. Kastriert man einen Hund zu früh, kann er sehr große Probleme bekommen, zum einen wird er nicht richtig erwachsen, ihn fehlt dann das ausbilden wichtiger Hormone, er wird von anderen Hunden gemobbt, bestiegen, und kann selbst durch die eben genannten Attacken (Leinen) agressiv werden, da er nur auf abwehr geht, etc.
Zum Argument der wischerei, ich kenne Hündinnen (sowie Rüden), die nach der Kastration inkontinent geworden sind. Dann bin ich tgl. am wischen. Ich weiß nicht was besser wäre, 2x im Jahr für je ca. 3 Wochen wischen, oder ganzjährig jeden Tag.
Und die Gefahr das der Hund inkontinent werden kann, besteht mit jeder Kastration.
(Auch dagegen gibt es dann Mittel.)
Silka kam kastriert aus dem Institut, ich hatte also keine möglichkeit.
Und wenn eine Hündin sehr starke Probleme hätte, so wie Halla´s Debby, dann würde ich kastrieren, denn da leidet die Hündin, oder keine Frage, wenn es so ist wie bei Josie, da herrscht absolute Lebensgefahr!!!
Aber nicht weil es für mich einfacher ist.
Ich bin wirklich erstaunt zu lesen, wieviele Not OP´s gemacht wurden. :ohmy:
Ein TA der auf meinen Wunsch eine Hündin kastriert, macht sich strafbar, denn das ist gleich zu setzen wie eine Amputation. Und die wird ja nun auch nicht einfach so gemacht, weil mir z.B. eine kürzere Rute gerade besser gefällt.

Ich will hier nicht als Moral Apostel auftreten, nur die vielen Fragen & Meinungen beantworten.