Wahrscheinlich Bandscheibenvorfall in der HWS

Hallo,


hatte das schonmal jemand bei seinem Hund? Ich hab heute diese Verdachtsdiagnose bei Monty gestellt bekommen.

Er hat seit ca. 1/2 Jahr ganz unregelmäßig in großem Abstand immer mal für ein paar Minuten gehumpelt - nie so, dass ich sehr alarmiert gewesen wäre, nie war am nächsten Tag noch etwas zu sehen. Beim letzten Mal hat er dabei gequiekt, und da hab ich gesagt, ist morgen noch was zu sehen (was wieder nicht war) oder nochmal auftreten, geh ich das abklären lassen. Nun hat er gestern wieder kurz gelahmt und aufgeschrien, als ein anderer Hund mit ihm spielen wollte.

Da er gestern deutlich hinten links gelahmt hat und auch beim anfassen schmerzhaft war, hab ich ans Kreuzband gedacht - aber es ist die Halswirbelsäule... Die Reflexe sind leicht gesteigert und die Ärztin konnte hinten beidseitig und besonders vorn rechts Schmerz auslösen; die HWS selbst ist weitgehend frei beweglich.

Nun müssen wir nach Braunschweig zum CT und dann sehen wir weiter.

Ich bin gerade ziemlich unglücklich, Monty ist so ein fröhlicher Wirbelwind und zu wissen, dass er diese Schmerzen hat (die er im Alltag nicht zeigt) und die Gefahhr zu sehen, die ein BSV in der Halswirbelsäule bedeuten kann finde ich grad einfach schlimm.

Ich soll ihn ruhig halten - kein toben, kein springen, kein Treppen steigen, Napf erhöht stellen... Und "behandeln wie ein rohes Ei, damit wir nicht eine Lähmung riskieren"...

Oh menno

Das tut uns leid Wir hoffen, dass sich die vorläufige Diagnose nicht erhärtet und das CTG was ganz Harmloses ergiebt.

Wir drücken ganz fest Pfötchen und Daumen und Euch natürlich auch

Ganz liebe Grüße

Edward & Roswitha

Oh Chrissy ... so ein Schreck! Bitte warte erst mal ab, vielleicht ergibt sich ja doch etwas ganz anderes. Aber ich verstehe Dich so gut, der Schreck sitzt erst mal in sämtlichen Gliedern.
Vielleicht ist ja irgendwas gezerrt - verspannt oder sonstwas. Wir drücken fest die Daumen!!!

Chrissy knuddel den Monty-Schatz und
Du sei auch ganz lieb gedrückt!

Liebe Grüße
Brigitte mit Monty-Freund Bruno und Enzo

Bitte melde Dich gleich, wenn Du mehr weißt!

Oh Crissy! Knuddel mal Monty ganz vorsichtig von mir. Das ist wirklich übel. Aber wartet mal die CT ab. Vielleicht ist es doch nicht ganz so schlimm. Und dann würde ich mich mal nach der alternativen Heilmethode umhören. Ich weiß nicht, ob es für Tiere so etwas gibt, mal abgesehen vom XXL-Ostfriesen Tamme Hanken.

Bei uns in der Agilitygruppe ist ein Mischling der einen Bandscheibenvorfall hatte, lange Zeit bekam er Medis und Physio-Therapie jetzt ist es völlig gesund und macht sogar wieder Agility. :laugh:

Also Kopf hoch :kiss: sicherlich wird alles gut

wir drücken die Pfoten und Daumen

Roswitha

Hi!
Feivel leidet auch unter den s.g. Wobbler Syndrom (das schreibt Wikipedia dazu).

Damals als die ersten Symptomen auftraten (wiederkehrendes starkes Lahmen vorne links, extreme Schmerzhaftigkeit bei Berührungen oder Bewegungen von Hals und Schulter, plötzliches Aufschreien) wurde er von der Tierklinik auf Herz und Nieren untersucht. Röntgen, CT, und dann Szintigraphie (zu dem Zeitpuinkt gehörte er noch der Uni... ) ergaben nichts besonderes ausser einen einzigen "Hotspot" bei einem Nervenaustritt im Bereich der Halswirbelsäule was aber nicht ernst genommen wurde.
Mit Boxenruhe und starke Schmerzmittel wurde er wieder fit. Wenige Wochen später das Gleiche nochmal- dann wurde Beagle pain vermutet, aber weil er nicht auf das Kortison ansprach, wurde die Idee wieder verworfen.
Bei der Übernahme wurde ich daruf hingewiesen dass er diese untypische Lahmheiten hatte und falls es wieder vorkommen würde, sollte ich ihn ins MRT stecken.
Beim ersten Rückfall ging ich dann zu einer TÄ in der Nähe, nur um Schmerzmittel zu holen. Sie machte mich auf seine Nackenschiefhaltung aufmerksam und uns wurde klar dass das Problem nicht aus der Schulter kam sondern tatsächlich aus der Halswirbelsäule. Es war ganz einfach ein eingeklemmter Nerv!
Diese untypischen Schmerzattacken kamen immer mal wieder, aber ich lernte die Zusammenhänge zu erkennen und wusste wie ich ihn behandeln musste damit er sich schnell erholen konnte.
Auslöser waren und sind es: hartes Aufkommen beim Abspringen von Erhöhungen, plötzliche Bewegungen im Nacken, kalte Zugluft oder ganz einfaches schiefes liegen im zu kleinen Körbchen.
Je früher ich ihn mit Schmerzmittel/Entzündungshemmer therapiere und ihn anschliessend zum schlafen warm einpacke, desto eher ist es vorbei.

Die genaue Ursache für seine Empfindlichkeit bin ich nicht mehr nachgegangen. Ich möchte eine erneute Narkose vermeiden und letztendlich ändert es nichts an die Behandlung, er ist ja schon fast 12 Jahre und lebt damit seit er 7 ist.