Vorhang auf... hier kommt Betty...

Wie heißt es doch so schön
- Was lange währt wird ENDLICH gut😊😊!!!!

Große Betty, wir freuen uns so unglaublich mit dir und für deine neue Familie!
Endlich, endlich angekommen!!

Und es hört sich super an😍.
Klingt da wo du nun zuhause bist nach gaaaan viel
💖Hundeverstand
💖Geduld
💖Und Liebe!!!

Viele Grüße aus dem Süden
Die ganz kleine Betty und ihre Familie 😉

Jeden Tag gibt es Neues von Betty zu beobachten. Im Haus und Garten ist ihr nix mehr fremd und es gibt kaum noch einen Stuhl, einen Sessel, ein Coucheckchen, einen Teppich oder eine Ecke auf dem kühlendenden Fußboden, dem Rasen im Garten (möglichst mit Blick auf uns), wo sie nicht schon einmal Platz genommen hat, um es sich gemütlich zu machen, um früher oder später einzuschlafen. So vertraut und unkompliziert sich Betty zuhause verhält, so rätselhaft ist ihre neuste Masche (seit vorgestern) beim Gassi-Gehen. Kaum haben wir ein paar Schritte aus dem Haus zurückgelegt, bleibt Betty wie aus dem Nichts und wie ein kleiner Sturkopp unvermitteler Dinge stehen. Wir vermuten, dass sie aus irgendeiner Richtung Laute wahrnimmt, die sie dann zum Stehenbleiben veranlassen. Einen nachvollziehbaren Grund können wir leider noch nicht feststellen, zumal es neben geduldigem Kopf und Bauch streicheln mit gleichzeitigem guten Zureden unterschiedlich lang dauert, bis sie wieder ein paar Schritte macht. So schaut sie beim Stehenbleiben auch auffällig oft nach hinten. Entdeckt sie jedoch einen Menschen (oder Hund) vor uns, dann klappt es auch sofort wieder mit dem Gehen.

Daraufhin kam mir heute morgen die Idee, dass ich sie vorsichtig von der Leine und frei laufen lasse. Und siehe da, ab diesem Moment ist sie ganz brav und diszipliniert neben mir hergegangen. Trotzdem darf das kein Deuerzustand sein und sie muss möglichst schnell lernen, sich auch an die 2-3Meter kurze Leine zu gewöhnen - gerade auf Straßen, belebten Park-oder Joggingwegen, Einkaufsmeilen und Einkaufshäusern usw..Später (also am Nachmittag) werde ich sie mit einer langen Laufleine testen, ob ich sie über diese schrittweise auch wieder zur kurzen Leine herangeführen kann.

Ihr seht, langweilig wird es mit Betty nicht. Wir sind uns aber auch sicher, dass es uns mit etwas Geduld, etwas Einfühlungsvermögen und vielen Streicheleinheit schon bald gelungen sein wird, dass wir uns mit Betty überall an kurzer Leine locker und entspannt bewegen können.

Bis bald wieder grüßt
Dicker

Nachtrag zu meinem Beitrag Nr. 31:

Damit keine falschen Eindrücke entstehen, natürlich war absolut sichergestellt, dass Betty keine Chance hatte auszubüchsen, als ich sie gestern auch ein Stück "ohne Leine" laufen ließ. Das geschah in einer eingegrenzten Gartenanlage und innerhalb der Anlage kommt man über diverse Stichwege zu den jeweiligen Einzel-Gärten, die dann ebenfalls wieder umzäunt sind. Ich habe extra die Gartenanlage auf dem Lohrberg aufgesucht, um das "ohne Leine gehen" in Bezug auf das "bockige Stehenbleiben" mit ihr zu testen.

Wir wurden also von Betty praktisch gezwungen, uns über dieses für uns noch nicht erlebte Hundeverhalten bei unserem Hundeflüsterer zu informieren. Wir waren ratlos, weil Betty auf keine unserer "Sofortmaßnahmen" wie erhofft reagierte, um wieder ihren lockeren aber neugierigen Gang fortzusetzen. Es half kein Ziehen, keine guten Worte, kein Leckerli und auch Streicheleinheiten blieben erfolglos. Zu unserem großen Erstaunen fragte uns unser Hundeflüsterer, ob wir Betty gezogen, ihr gut zugeredet, ihr Leckerlis angeboten und mit Steicheleinheiten versucht hätten, dass sie ihren Gang fortsetzt. Als wir das bejahen schmunzelte unser Flüsterer und sagte: komplett falsche Maßnahmen, die er dann auch nachvollziehbar begründete. In diesem Fall sollen wir Betty ruhig im Rücken stehen lassen und ihr mit einem kurzen ruckartigen Ziehen der Leine ein lästiges Nacken-/Halsgefühl vermitteln - und ihr dabei auch möglichst (wenig bis) keine Aufmerksamkeit entgegenbringen.

Und siehe da, diese Methode zeigt tatsächlich Erfolg. Gestern Abend bei der kleinen "Gute Nacht Runde" ergab sich noch keine Möglichkeit zum Testen, denn diese 5 Minuten Gassi-Gehen hat Betty an einem Stück durchgezogen. Aber heute früh bei unserem großen Gassi-Gang hat der Rat schon ganz gut funktioniert, wenn auch noch nicht zu 100%. Zeigte nämlich Betty nach 4-6 Mal kurzes Leinenziehen mal keine Reaktion, habe ich mich umgedreht, bin 4-6 Schritte zurückgelaufen und man glaubt es kaum, dann folgte mir Betty auch wieder brav auf den Weg nach vorne. Sicher werden wir noch ein paar Tage Geduld benötigen, um ihr das "Bocken" vollständig abzugewöhnen. Ist uns das gelungen, wollen und müssen wir auch schon damit beginnen, ihr das gelegentliche "Alleinelassen" für zunächst wenige Minuten beizubringen, um es dann schrittweise etwas zu steigern. Es bleibt also spannend mit unserer Betty, die uns ansonsten mit ihrer treue und ihrer Anhänglichkeit wirklich riesige Freude macht - auch, weil sie schon eine ganze Menge gelernt hat.

Bis bald wieder grüßt
Dicker

Ja ja.. 😚
Das mit dem einfach stehen bleiben kennt so mancher Beaglefreund ganz gut.
Mein Expflegie Oscar hatte das auch gut drauf 😂 Nicht immer klappte es mit der einen oder anderen Variante. Das eine oder andere mal fand man mich sitzend auf einem Mäuerchen.
Der kleine Dickkopp wollte dann gar nicht mehr.
Bei anderen hat sich die Sache relativ schnell in Luft aufgelöst. 😃
Dran bleiben an der Sache. Ihr schafft das schon.
Gruß Anke

Hier stellen wir mal ein Foto von "Betty der Kleinen" rein, die wir heute genau vor zwei Wochen mit dicken Tränen über die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten. Wir haben sie bis zu ihrem letzten Atemzug eng in unseren Armen halten, damit traurig aber ruhig von ihr Abschied können.

Schon fünf Tage später konnten wir bei uns "Betty die Große" empfangen, die uns gegenüber bereits in den ersten Minuten des Zusammtreffens ihr vollstes Vertrauen entgegenbrachte, was uns nach dem Verlust von "Betty der Kleinen" so unheimlich Gut tat. Noch nie hatten wir auch vor "Betty der Großen" einen Labor-Beagle bei uns aufgenommen (zusammen waren es bisher sechs), der soviel Streicheleinheiten einforderte, wie es jetzt unsere Große von uns verlangt. Sie nutzt wirklich mit ihren betörenden Blicken vor einem stehend jede Gelegenheit, um gestreichelt zu werden - als Dank leckt sie von uns Hände und Füße (sofern man keine Strümpfe anhat). Sie ist wirklich eine ganz, ganz liebe und mit jedem Tag merkt man ihr an, dass sie wieder etwas Neues gelernt hat und sich an immer Mehr mit sowie bei uns gewöhnt hat.

Das mit dem "Bocken" ist zwar noch nicht völlig überstanden, aber auch hier helfen immer neue Ideen. Aktuell die beste Methode beim bocken ist, sich so ca. 2 Meter in Augenhöhe vor sie zu knien, sie mit "Betty komm" anzusprechen - darauhin löst sich ihre Blockade und sie beginnt wieder zu marschieren. Vor allen Dingen und das Beste, danach bockte sie -zumindest bis jetzt- nicht mehr.

Allen ein schönes Wochenende mit ihren Vierbeinern wünschen
Moni und Peter

Von "Betty der Kleinen" war eigentlich im Bericht zuvor dieses Foto vorgesehen, die wir vor 9 Jahren ebenfalls über "Laborbeaglehilfe" bekommen haben.

Heute Morgen war ich mit "Betty der Großen" zwei Stunden unterwegs und siehe da, nur einmal bockte sie nach ungefähr 10 Minuten - aber wirklich nur ganz kurz. Als ich sie kniend mit ruhiger Stimme dazu aufforderte: "Betty komm... auf weiter", ist sie sofort weitermarschiert. Ich war richtig stolz auf Betty und mich, wie schön und locker sie fortan an meiner Seite gelaufen ist. Natürlich schnüffelte sie viel und manchmal auch länger an Sträuchern und Gräsern, einige Mal blickte sie auch noch kurz nach hinten, ebenso hat ihr Markieren -was sie die ersten Tage überhaupt nicht machte- zugenommen und das Ganze mit steil nach oben gerichtetem Schwänzchen als untrügerisches Zeichen, dass sie sich bei uns inzwischen immer wohler und heimischer fühlt. In ein paar Tagen wird sich Betty bestimmt schon als "echte Frankfurterin" bzw. "echte Säckbächerin" fühlen (Seckbach ist für uns der schönste Stadtteil von Frankfurt/Main).

Später werden wir zum Einkaufen fahren und den ersten vorsichtigen Versuch unternehmen, Betty unter Beobachtung für einen Moment alleine zu lassen. Wir sind gespannt, wie sie sich verhalten wird, ob sie es einigermaßen akzepiert, oder ob wir den ersten "Alleinelassen-Versuch" vorzeitig abbrechen müssen. Wenn wir das schrittweise bis zu unserem Urlaubsantritt in 3 Wochen hinbekommen würden, wäre dass für Betty und uns unheimlich toll - wenn nicht geht die Welt auch nicht unter und wir müssten dann halt weiter mit ihr üben.

Unwahrscheinlich, was Betty in ihren ersten 10 Tagen schon gelern oder sich abgewöhnt hat. Das "Bocken" zähle ich jetzt mal schon zum Abgewöhnten, sie reagiert immer weniger aufgeregt auf fremde Laute (Bellen oder Stimmen von außen), sie ist stubenrein, sie lernte das Treppensteigen sowohl nach oben als auch nach unten, sie geht mit mir nach unserem Frühstück wie selbstverständlich ins Büro und legt sich dort in ihr Büro-Körbchen zum Schlafen (so wie es vor ihr auch "Betty die Kleine" machte), wenn es Nachts nach dem Fernsehen ins Schlafzimmer geht, folgt sie uns ohne Aufforderung und legt sich zum Einschlafen entweder vor unser Bett oder steigt in ihr Schlafzimmer-Körbchen, sie kommt sofort angedüst, wenn man im Garten nach ihr ruft, längst hat sie uns als ihr Frauchen und Herrchen angenommen und das zeigt sie uns auch mit ihrer Zuneigung und ihrem Vertrauen.

Bis bald wieder grüßen
Moni und Peter