Fabius

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Weezy antwortete auf Fabius

08 Okt. 2017 19:51 - 08 Okt. 2017 20:00
#67
Hallo Sabine :)

Er macht das bei jeder Runde egal welche wir gehen. Auch wenn ich komplett Neue ausprobiere oder mehrmals die Gleiche gehe. Er würde weiterlaufen, aber immer nur in die entgegengesetzte Richtung. Wenn ich mit ihm in die andere Richtung gehen würde in die er will würde er mit, aber sobald ich ihn irgendwie wieder zurücklenken möchte setzt er sich sofort wieder hin. Wenn ich zum Beispiel einen Weg einfach nur hin und zurück gehen möchte bleibt er immer auf halber Strecke sitzen. Bei einem Rundweg merkt er aber auch schnell wenn es nun auf den Heimweg geht und bleibt immer meistens ca. 200m davor sitzen. Wenn wir zu dritt gehen und quasi ein Rudel bilden ist es aber deutlich besser. Er bleibt dann zwar 1-2mal kurz sitzen, aber wenn wir alle zusammen weitergehen kommt er doch relativ schnell.

Und mit der Trainerin hast du Recht. Die die wir damals bei Bones hatten hat uns leider auch nicht wirklich weitergeholfen, aber ich werde einfach mal rumtelefonieren, ob jmd hier aus der Nähe schon Erfahrungen hat :)

Dir auch einen schönen Restsonntag :)
Liebe Grüße von
Weezy's Menschen
(die diesen kleinen Kerl unendlich vermissen und immer im Herzen tragen werden)
❤️❤️❤️

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
fühlen Tiere, dass Menschen nicht denken.
(Noka)
Letzte Änderung: 08 Okt. 2017 20:00 von Weezy.
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Kaeferchen antwortete auf Fabius

09 Okt. 2017 08:33
#68
Nach langer zeit warf Dina sich letzte Woche noch mal auf den Rücke, Das ( war)ist ihre Art zu zeigen, das sie da jetzt nicht hergehen möchte, meist kommt so was bei ihr auch wenn sie lieber weiter gehen will und nicht zurück. Also wenn SIE Lust auf einen größeren Spaziergang hat.
[img
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hundeknochen antwortete auf Fabius

09 Okt. 2017 08:49
#69
Liebe Aylin,
wenn ich mir die schönen Fabifotos anschaue, sehe ich einerseits viel mehr Menschenbezogenheit von Fabi als das beim Murphy der Fall war -
aber ich sehe auch noch viel Angst und Skepsis und Zurückhaltung bei dem Fabi und denke zurück an die Zeit mit Murphy.

Fabius hat zwar den Glückstreffer in seinem Lebenslotto gezogen aber er kann dem Ganzen nach so vielen Jahren noch nicht trauen -
Wenn ich damals den Murphy, der von sich aus nie gekommen ist, immer nur auf seinem Platz lag, gestreichelt habe und seinen Kopf in meine Hände genommen habe, dann ist er schier zerflossen und fast eingeschlafen ... :kiss: und beim nächsten Geräusch ist er zusammengeschreckt und auf seinen Platz gerast...
Draußen ist der Murphy ebenfalls vorwärts gelaufen - aber, befreit war er dabei nicht... er ist eher weggelaufen, denn ein Zuhause erkannte er noch lange nicht ...an der Leine hat er immer von mir weg gezogen, Sicherheitsabstand gehalten ...
und auf den Rückwegen hat er noch mehr Abstand gehalten ...
Er war tief gebrochen - ich konnte noch so lieb sein - er glaubte mir nicht ...
woher sollte er mir auch glauben - was sollte besser sein als bisher - alles war doch nur fremd und er noch unsicherer als vorher...
das Draußen kam seiner Fluchttendenz entgegen ... das weite Land hatte keine Grenze... da war er nicht eingesperrt und hätte abhauen können...
nach Hause - da waren sie wieder, die Türen, durch die er sich nicht traute, Mauern, Geräusche und Gerüche und er ganz allein gegen den Rest der Welt auch wenn er schon so viel Gutes hatte kennenlernen können - er traute dem Braten nicht-
erst recht nicht nach so vielen Jahren sicherer Kachelwände ...

Liebe Aylin, Du hast ja erlebt, wie lange der Murphy brauchte und Du hast ihn in Burbach erlebt ...
ich glaube, dass der kleine Fabi garnicht so verschieden vom Murphy tickt ...
Er hat schon kennen gelernt, wie gut es bei Euch ist aber er traut dem Ganzen noch nicht -
und diese Zeit, bis er vertaut, die ist langwierig, eine Durststrecke...
Ganz lange hat der Murphy, wenn ich ihn zu mir gerufen habe, sich so postiert, dass er an mir vorbei nach seiner Fluchtmöglichkeit spähen konnte - das war ihm als letzte Sicherheit immer noch wichtig.

Ich find's schon mal toll, dass Fabi heimlich doch mal die Wohnung außerhalb des Sofas erkundet :laugh: :laugh:
das haben wir beim Murphy ja auch nachts gefilmt, obwohl er sich am Tag nicht über die Türschwelle traute.
Das heißt, er setzt sich sehr wohl mit seinem Zuhause auseinander und ist bereit zu erkunden, wenn er sich traut :whistle:

Ich würde - und das hab ich in bestimmten Situationen, wenn Gefahr drohte, mit Murphy auch machen müssen -
mal versuchen, den Fabi, wenn er so stockesteif da sitzt, hoch zu heben und ein Stückchen weiter wieder runter lassen und mit ihm weiter laufen. Oder, was ich auch gemacht habe, wenn der Murphy so blockierte, mit dem Fabi tatsächlich ein paar schnelle Schritte in seine Wunsch - Richtungegehen aber im Kreis und zurück und dabei versuchen, ihn abzulenken.
Der Murphy hat ja massiv in der Hundeschule blockiert - da war er auch seelisch total blockiert -
ich bin dann mit ihm einfach aus der Situation raus gegangen, hab ihn ermuntert :laugh: und bin wieder mit ihm in die Gruppe zurück - manchmal mehrmals hintereinander ...

Liebe Aylin, manche Hundeseelen brauchen einfach besonders viel Zeit bis sie sich öffnen können - das liegt an der gebrochenen Seele und nicht an Dir.
Wärst Du nicht so ein warmer und empathischer Mensch, dann wäre der kleine Fabi noch nicht mal so weit wie er jetzt ist.
Und Du schaffst das - da bin ich mir sicher
und ich freue mich, dass der kleine gebrochene Fabius gerade Dich gefunden hat, seine Chance fürs Leben.

Es grüßt Dich von ganzem Herzen und ganz besonders lieb
der Mutmachermurphy
heute nach 13 Monaten
nicht mehr wieder zu erkennen
und seine Marliese, die auch oft vor Fragezeichen stand
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Elke antwortete auf Fabius

09 Okt. 2017 09:01 - 09 Okt. 2017 09:01
#70
Die Worte von Marliese sprechen mir aus der Seele. Ja, auch mich erinnert es oft an den langen Weg von Murphy.

Aylin, wie lang sind denn gewöhnlich eure Runden? Geh doch ganz bewusst zwischendurch ganz kurze Runden. Ich meine wirklich nur 5 Minuten und dann zurück. Und ich würde mir einen Weg suchen, der Sitzbänke hat. Setze dich dann auf die erste Bak und lass ihn in Ruhe schauen. Dann weiter bis zur nächsten Bank ... und dann wieder zurück. Einfach mal ausprobieren, einen Stopp hinzubekommen, bevor Fabi diesen Stopp selbst macht.

Habt ihr es mal mit Hundegesellschaft versucht? Ein Gassipartner wirkt manchmal Wunder. Aber auch da erstmal eher kleine Touren versuchen.

Es gibt einfach Hunde, die brauchen/wollen nicht so viel raus.
LG Elke - mit Fiete und den Langnasen

Zu den schönsten Dingen in unserem Leben gehört es, an unsere Laborbeagle geraten zu sein :-)
Letzte Änderung: 09 Okt. 2017 09:01 von Elke.
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Weezy antwortete auf Fabius

09 Okt. 2017 09:21
#71
Hallo ihr Lieben,

danke für eure schnellen Tipps :cheer:

Das mit dem Hochnehmen und ein Stück tragen mache ich, wenn alles warten und die Leberwurst nicht mehr hilft. Aber sobald ich ihn absetze läuft er trotzdem nicht weiter. Wenn ich in seine Richtung mit ihm loslaufe, läuft er eher kopflos los und ist schwer abzulenken. Aber das probiere ich weiter.

Wenn ich alleine mit ihm gehe sind die Wege nie länger als 5 Min. hinwärts und 5 Min. Rückwärts, damit ich falls wirklich nichts mehr funktionieren sollte ihn wenigstens heimtragen kann.
Aber das mit den Stops probiere ich direkt mal aus :)

Seit vorgestern gehe ich morgens und abends eine ganz kurze Runde nur geradeaus und mein Freund holt uns am Ende des Weges ab. So umgehen wir zunächst den Stress und gehen beide mit einem positiven Gefühl aus dem Spaziergang raus.

Hundegesellschaft bin ich am Suchen und wollte mich morgen Mittag mit einer Freundin zum Spaziergehen treffen und ausprobieren wie er sich da verhält, wenn wir von Anfang an gemeinsam laufen und auch wieder zurück.

Ich halte euch auf dem Laufenden :)
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Percy antwortete auf Fabius

09 Okt. 2017 12:31
#72
Hallo Aylin,
nun hast Du schon einige Tips bekommen. Das mit dem Tragen habe ich mit Percy anfangs auch oft machen müssen, vor allen Dingen, wenn es dunkel war. Aber, wenn's beim Fabi nicht hilft... ? :dry:
Was mir auffiel, dass er im "Rudel" besser läuft! Percy musste anfangs die Runden immer mit mir allein laufen, weil mein Mann in Bremen war. Seit er wieder Zuhause ist, und es ab und zu Runden zu dritt gab, wollte er nicht mehr mit einem allein gehen. Dann lief er nur den Rückweg zügig. Anders war es wieder, wenn keiner Zuhause zurück blieb, dann lief er auch mit einem von uns! Ich weiß nicht, ob das schon so eine Art Verlassensängste sein könnten. Das diejenigen, die daheim bleiben, nachher nicht mehr da sein könnten! :(
Aber der Tip von Elke mit den Stopps könnte auch helfen. Ich habe auch auf mancher Bank schon gesessen, bis Percy von ganz allein wieder los lief! :silly:
Ich drücke Dir die Daumen für weitere Erfolge! :)
Liebe Grüße von
Sabine mit Percy und im ❤️ Seelenhund Henry 🐾🐾

Man kann leider nicht alle Hunde auf der ganzen Welt retten, aber die ganze Welt eines Hundes! ☀️🍀
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