DINA erkundet die Welt

hallo Gabi,

das würde ich auch erstmal beobachten, wenn Murphy ins Bett machen würde.
kann sein, dass es wirklich nur die Situation, die Du beschreibst, war,;
könnte aber auch Markieren ihres wonnigen Platzes sein.
Außerdem kann es immer mal wieder solche Zwischenfälle geben.
Muss man gelassen nehmen

Vor Jahren war ich mal 3 Wochen weg; in meiner ersten Nacht wieder zuhause wurde mein Arm ganz warm;
ich schreckte hoch - was war geschehen?
Meine Katze musste mich wieder neu markieren und hat mich ordentlich angepieselt -
was dann folgt kennst Du ja......
Später habe ich von Patienten mit Katze die gleiche Geschichte gehört und alle sorgten sich vor der Verärgerten Katze
wenn sie wieder nach Hause kommen.

So gibt es immer wieder neue Überraschungen und das Leben wird nie langweilig.

Liebe Grüße
Murphy und Marliese

Angepasst ans derzeitige Wetter habe ich auf die schnelle, Leons alten Regenmantel auf Dinas Größe angepasst.

Raincoat by Gabi , auf Flickr

Glücklich ist sie nicht darüber, aber nach den ersten zögerlichen Schritten, lief sie ganz normal und fröhlich. Sie ließ ihn sich aber brav anziehen und war dann im nachhinein wahrscheinlich doch froh gewesen das sie heute morgen nicht ganz so dolle nass wurde.

Dina ist zu Hause ein glücklicher Hund der lauter Flausen im Kopf hat und immer zu Schandtaten bereit ist.
Wenn der Wecker klingelt hüpft sie zu uns ins Bett, um uns zu wecken und zu kuscheln. Danach wird die Wohnung unsicher gemacht. Im Hobbyraum schmeißt sie meist den Mulleiner für Papier und stofffetzten um und spielt Reißwolf im Beaglepelz. Ich macht es unheimlich viel Spaß Papier und pappe zu „töten“, erst wenn alles klitzeklein ist hat Dina Ruhe,
Weiter geht es meist mit wildem Getobe durch alle Zimmer, Couch und Bett, sind dann Wendeplätze, weil sich darauf prima Haken schlagen lässt. Die Kleine ist morgens immer total quirlig und munter.
Wenn ihr dann der Sinn danach steht, wird der kleine Bettvorleger nebst ihrem Körbchen vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer geschleppt…. Oder ihre Decke aus dem Hobbyraum….. oder wenn mal ein Karton rumsteht….. oder alles Spielzeug, was sie vorher verteilt hat….. auch gerne Wäsche, die Frauchen auf dem Bett zwischen gelagert hat, bevor sie in den Schrank geräumt wird – Dina kann einfach alles brauchen.
Sind dann alle Begehrlichkeiten im Wohnzimmer gelandet, gut sie einen stolz an, als wolle sie sagen: ALLES MEINS.

Morgens gehen wir meist im nahegelegenen Park spazieren und treffen dort auch viel auf andere Hunde.
Dina muss immer alle begrüßen. Und dann wird oft um die Wette gelaufen. Die anderen ohne Leine Dina hat die Schleppleine dran, denn noch hört sie nicht genug, als dass ich sie nochmal frei lassen würde.
Denn vor kurzen war sie so doll hinter einem Hund am her rennen, dass ich einfach mal los gelassen habe. Ich dachte, wenn der andere zurückkommt kommt Dina hinter ihm her….. so ganz hat das nicht geklappt…… anfangs war Dina ihm immer dicht auf den Fersen, dann aber kam der andere Hund alleine zurück und ich musste Dina erst mal einfangen.
Im Spiel vergisst sie einfach noch ganz schnell, zu kommen, wenn sie gerufen wird….. also bleibt die Leine weiter dran.
Im Allgemeinen ist sie Draußen nicht mehr ganz so ängstlich was die fremden Geräusche und Autos angeht, solange sie sieht wo der Krach herkommt. Aber sobald sie was nicht zuordnen kann oder unerwartete schnelle Bewegungen oder Lichtreflexe da sind, dann ist sie nach wie vor sehr schreckhaft.
Immer wenn wir was Essen sitzt Dina brav daneben und wartet bis sie was ab bekommt – erst kam sie immer am Tisch hoch oder auf der Couch wollte sie direkt ans essen, RUNTER hat sie gut gelernt und bekommt dann auch eine Belohnung.
Sie hat in den letzten Tagen dann entdeckt, das man wenn man abends schnell mit ins Bett hüpft, dann auch noch ein paar Schmuseeinheiten bekommt. Oft schläft sie ein Stündchen bei uns, geht dann aber ins Körbchen was neben meinem Bett steht und verbringst den größten Teil der Nacht dort….. bis dann morgens der Wecker klingelt und alles wieder von vorne los geht.

Snoopy it da by Gabi , auf Flickr

Erwischt by Gabi , auf Flickr

Dina in der großen Stadt

na ja, eigentlich war es eine eher kleine, und es war nicht am Wochenende sonder bewusst außerhalb des großen Andrangs.
Sie muss es ja mal lernen. Immer zuhause lassen, ist ja auch keinen Lösung.
Also haben wir sie zu einem kurzen Stadtbummel mit genommen.

Oh ...., was hat sie an der Leine gezerrt.
Nein, man merkte ihr an, das sie ihr der Bummel nicht wirklich gefiel....
Schön fand sie dann aber die vielen fremden Gerüche an den Häuserecken und Hecken..... ganz intensiv musste sie schnuppern und dazu pieseln.
In den Geschäften drinnen fand sie fast besser wie über große freie Flächen draußen gehen.
Aber ich denke, sie war letztendlich doch froh, als wir wieder am Auto waren und nach hause fuhren..... der nächste Spaziergang war dann auch wieder im Park, was ihr deutlich besser gefiel.

Was mir übrigens immer wieder bei ihr auffällt, was auch Leon damals immer gemacht hat, ist das sie zieht wie blöde, sobald die Leine sehr kurz gehalten wird, hat sie etwas mehr Bewegungsfreiraum, legt sich das fast ganz..... aber das geht halt nicht überall, denn sie würde glatt auf die Straße laufen.

url=https://flic.kr/p/PVCXPe]Ohne Titel[/url] by Gabi , auf Flickr

das macht Murphy auch, an der Leine wegziehen, wenn er keine Fluchtmöglichkeit hat.

hat er viel Leine oder ( wie letztens in der Hundeschule) mal gar keine Leine, dann kommt er locker und auch dicht zu mir; an der kurzen Leine zieht er seitlich von mir weg.
Ich habe in der Hundeschule Übungen ohne Leine mit ihm gemacht und siehe da, Murphy machte locker mit-
an der kurzen Leine ist das schon schwierig; da will er immer abhauen.
Ich denke, da fehlt ihm noch das Vertrauen - das kommt noch

oh, oh

Dinas neuster Streich:

Sie war so ruhig, wir sagen im Hobbyraum bei einem Kaffee, das hätte uns stutzig machen müssen. Micha ging ins Wohnzimmer und sah als erstes die Bescherung.

Dina hatte sich sein Portmonnaie vom Couchtisch geangelt und kaute vergnügt dran rum und versuchte diverse Kärtchen raus zu angeln. Neben ihr ein zerfetzter 20er und 5er- Gut dass Schatzi nicht mehr drin hatte, sonst wäre das wohl auch zu "Kleingeld" verarbeitet worden.

..... und dann dieser unschuldige Blick, der sagt : Ich bin doch ganz lieb...... da kann man ihr noch nicht mal richtig böse sein

Also werde ich jetzt gleich anstatt in den Park, mit ihr zur Sparkasse gehen und hoffen, dass sie Geld eintauschen