Nora ist da

Nachdem ich letzte Woche so begeistert war, bin ich jetzt, wo das schöne Wetter beginnt, etwas ratlos:
Nora hat schreckliche Angst vor Kindern. Sobald unsere neuen Nachbarn in den Garten gehen und Nora eine Kinderstimme hört, rennt sie rein und traut sich nicht mehr raus.
Beim Spaziergang kneift sie beim Anblick von Kindern die Rute ein und läuft los, so schnell es eben geht an der Leine. Sie loszulassen traue ich mich schon gar nicht mehr.
Generell ist sie beim Spaziergang nicht so entspannt wie sonst :S auch andere Hunde sind nicht so interessant. Können das Nachwirkungen von der Kastration sein?
Mir ist nicht bewusst, dass irgendetwas besonderes passiert wäre....ich verstehe die Veränderung irgendwie nicht. Oder ob es an der Wärme liegt???

Ich habe das Gefühl, dass Nora jetzt, nach 8 Monaten, endlich "richtig" ankommt. :silly:

Nach dem vorletzten ängstlichen Wochenende (ich weiß immer noch nicht, warum sie da so war, zum Glück war es schnell vorbei) flitzt sie jetzt die ganze Zeit durch Wohnung und Garten. Wenn ich nach Hause komme, kommt sie zur Haustür gerannt, was sie vorher nie gemacht hat. Bisher hat sie mich immer schwanzwedelnd auf der Couch erwartet...
Sie kommt auch endlich in die Küche, wenn ich dort bin, worauf ich lange gewartet habe.

Wie gesagt, sie "flitzt" nur noch durch die Gegend, wirkt total gut gelaunt und schnarcht nachts, was das Zeug hält

Total schön zu beobachten

Viele Grüße
Uschi

Siehste man muß einfach nur Geduld haben. Bei einem geht es schnell, beim anderen langsam. Ich habe Biene jetzt fast 4 Jahre und es kommt immer noch ab und zu die Angst durf. Aber damit kann man leben.
Gruß Ursel

Ich habe heute zum wiederholten Mal festgestellt, dass Nora mit der Wärme, die Zt. mittags bei uns herrscht, gar nicht gut umgehen kann. Morgens und abends, wenn es kühl ist, ist sie beim Spaziergang richtig gut drauf, rennt und schnüffelt, und man merkt ihr die gute Laune an.

Beim Mittagsspaziergang war sie jetzt schon öfter wie ausgewechselt, so wie zu ihrer Anfangszeit bei uns. Sie trägt dann die Rute eher unten als oben, läuft geduckt an der Leine und zieht, als ob sie schnell weg möchte. Beim letzten Mal habe ich noch gedacht, es liegt an den vielen Menschen, die bei dem schönen Wetter unterwegs sind. Aber heute kann es daran nicht gelegen haben, wir haben kaum jemanden getroffen.
Kennt Ihr auch so ein wechselhaftes Verhalten?
Ich habe gerade so überlegt, ob die Wärme/trockene Luft vielleicht an das Labor erinnert?

Viele Grüße,
Uschi

Hallo Uschi!

In den Laboren herrschen ja einigermaßen gleichmäßige Temperaturen (falls die Hunde kein freigehege haben). D.H. dass sie sich auch an Klimawechsel erst gewöhnen müssen. Wenn der Temperaturanstige so wechselhaft und abrupt ist wie im Moment bei uns, dann schleicht Edward mittags wie ein erzalter Mann hinter mir her. Wenn er sich langsam an den Sommer eingewöhnen konnte, dann hält er selbst in Italien Hochsommertemperaturen erheblich lockerer aus.

Nachdem Nora 2 Tage nacheinander vormittags, während ich arbeiten war, in die Wohnung gepieselt hatte, habe ich sie gestern beim Mittagsspaziergang genau beobachtet und festgestellt, dass ihr Urin rot war :S .
Daraufhin haben wir unseren Spaziergang in Richtung Tierklinik geändert (zum Glück nur ca. 20 Min. Fußweg).
In der Klinik wurde direkt eine Ultraschall-Untersuchung gemacht, um Nierensteine oder Grieß auszuschließen.
Bei der Untersuchung war Nora total lieb und ist ganz brav stehengeblieben :kiss:

Im Ergebnis hat sie zum Glück "nur" eine Blasenentzündigung, die nun mit Tabletten behandelt wird.