Alleine bleiben im Büro

Hallo,

also zumindest mit Friedwart funktioniert es nicht. Der heult aus Solidarität einfach mal mit :ohmy:

Ich hab grad mit meiner Kollegin gesprochen. Wir versuchen es jetzt mal so, dass ich mich nach meinem Urlaub stundenweise zu ihr setze. Dann ist der Unterscheid zwischen "Im Büro der Kollegin und Frauchen ist weg" und "In Frauchens Büro, und sie ist immer da" nicht ganz so groß?

Naja, und wie gesagt, im Urlaub nochmal ganz verstärkt üben, üben, üben... :side:

Hmm das ist natürlich ganz schön lange.
Es bringt jetzt aber nicht auf Krampf (das merkt sie, und deine Anspannung riecht Sie) das allein sein zu üben. Du musst die nötige Ruhe haben, um sie auf Sadie übertragen zu können. Erst dann wirst Du Erfoge verzeichnen können. Wenn Du immer unter "Stress" / u.o. "anspannung" stehst, wird Sadie verunsichert, und wird nicht dass machen was Du möchtest.

Das ist schon klar, Rebecca Vorwärts geht es nur in Sadies Tempo

Aber ist ja ein Unterschied, ob man den ganzen Tag immer wieder mal üben kann, oder ob man 8 Stunden in der Arbeit hockt und somit nur abends zum üben kommt.

Hallo,

wenn ich mich mal einmischen darf...
Also , das Problem scheinst Du zu sein, d.h. sie will nicht da sein wo du nicht bist, ob Büro oder sonst wo. Das ist nicht in ein paar Tagen trainiert, aber du kannst es recht schnell hinbekommen, wenn du ihr beibringst, dass es eine Distanz zwischen Euch gibt, auch wenn Du zuhause bist bzw sie mit dir zusammen ist . Dazu gehören Dinge wie : nicht ständig knuddeln, kein Kontaktliegen zulassen,nicht viel auf den Hund einreden und Begrüßungen bitte abstellen! Jetzt klingt das wahrscheinlich hart für den ein oder anderen Hundebesitzer , ist aber auf Dauer wesentlich stressfreier für den Hund . Jetzt ist es so, dass für den Hund eine Welt zusammen bricht,wenn du den Schritt durch die Haustür machst, das ist von null auf hundert und bedeutet enormen Stress für den Hund . Und durch diese Dinge erleichtert man dem Hund das allein bleiben. Das sie nicht frisst,wenn Du nicht da bist, zeigt dass sie starken Stress hat. Wenn ein Hund Probleme hat mit dem allein bleiben und ich komme nach Hause und Feier eine party zur Begrüßung , sage ich dem Hund damit : als ich nicht da war , war alles doof und nur wenn ich da bin ist wieder alles super ! Das fördert noch mehr,dass der Hund nicht allein bleiben will.
Probier das mal konsequent aus! Es wird dann stressfreier für sie!

LG Bianca

Hallo Bianca! Das hast Du toll beschrieben. Ich habe anfangs, als Kondi hier war, mich genau so verhalten, wie Du das schilderst. Ich bin einfach raus ohne Tammtamm und zurückgekommen ohne Tammtamm. Die Zeiten hab ich dann von einigen Minuten langsam gesteigert. Kondi hat sehr schnell gemerkt: sie geht zwar weg, aber sie kommt auch gleich wieder. In den ersten 2 1/2 Monaten hab ich mir immer einen "Hundesitter" gesucht. Alles was länger als ne 1/2 Stunde gedauert hat, war somit machbar. Nach mittlerweile 5 Monaten bleibt Kondi auch schon mal 2 Stunden alleine, ohne dass sie Stress hat. Noch heute mache ich das genauso: ich schicke sie in ihr Körbchen und verlasse die Wohnung ohne großartige Gesten oder Gespräch. Wenn ich dann zurückkomme zieh ich erst meine Jacke aus, lege meine Tasche zur Seite, ziehe meine Hausschuhe an und Kondi sitzt entspannt da und wartet bis die von mir begrüßt wird. Und ich hab auch gemerkt, dass ich, wenn ich selbst unter Druck stand, schon alleine der Gedanke da war: das muß jetzt heute Morgen irgendwie ohne großen Zirkus klappen, habe ich diese Unruhe unbewußt auf den Hund übertragen. Und ich achte auf zwischendrin darauf, dass Kondi nicht überall hin mit darf. Wenn ich z.B. in den Keller gehe, um die Waschmaschine anzustellen, dann darf sie mal mit oder sie muß auch mal in der Wohnung bleiben.

Hallo Bianca! Das hast Du toll beschrieben. Ich habe anfangs, als Kondi hier war, mich genau so verhalten, wie Du das schilderst. Und viele Hunderatgeber empfehlen auch ein solches Verhalten. Ich bin einfach raus ohne Tammtamm und zurückgekommen ohne Tammtamm. Die Zeiten hab ich dann von einigen Minuten langsam gesteigert. Auch mal die Jacke und die Schuhe angezogen und einfach nur einmal rund ums Haus gelaufen und wieder rein. Kondi hat sehr schnell gemerkt: sie geht zwar weg, aber sie kommt auch gleich wieder. In den ersten 2 1/2 Monaten hab ich mir immer einen "Hundesitter" gesucht. Alles was länger als ne 1/2 Stunde gedauert hat, war somit machbar. Nach mittlerweile 5 Monaten bleibt Kondi auch schon mal 2 Stunden alleine, ohne dass sie Stress hat. Noch heute mache ich das genauso: ich schicke sie in ihr Körbchen und verlasse die Wohnung ohne großartige Gesten oder Gespräch. Wenn ich dann zurückkomme zieh ich erst meine Jacke aus, lege meine Tasche zur Seite, ziehe meine Hausschuhe an und Kondi sitzt entspannt da und wartet bis die von mir begrüßt wird. Und ich hab auch gemerkt, dass ich, wenn ich selbst unter Druck stand, schon alleine der Gedanke da war: das muß jetzt heute Morgen irgendwie ohne großen Zirkus klappen, habe ich diese Unruhe unbewußt auf den Hund übertragen. Und ich achte auf zwischendrin darauf, dass Kondi nicht überall hin mit darf. Wenn ich z.B. in den Keller gehe, um die Waschmaschine anzustellen, dann darf sie mal mit oder sie muß auch mal in der Wohnung bleiben.