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Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

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halla antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

05 Nov. 2010 09:50 - 05 Nov. 2010 09:53
#7
Aso ich möchte mal behaupten , dass
meine Debby keine schlechten Erfahrungen gemacht hat.
Sie geht auf alle zu und möchte nur gekrault werden.
Sicher ist das schmusen zu kurz gekommen.

Ich habe schon einige schwierige Fälle gehabt,die mich echt an die Grenze gebracht haben ,
wo ich Rotz und Wasser geheult habe,
wo ich die Menschheit verflucht habe,
und nicht verstehen konnte , wie man die Seele der Tiere so brechen kann.
Und es waren keine Laboris , alle kamen aus privater Haltung,
die GsD im Tierheim geendet sind.Wer weiß wo sie sonst " entsorgt " worden wären.

Aber Debby kostet mich ein lächeln.
Eigentlich will ich gar nicht wissen woher sie kommt,
was sie erlebt hat.
ich nehme sie so, wie sie ist und auch ICH passe mich
ihren Eigenarten an, so wie sie sich uns anpassen muß.
Es fängt ein neues Leben für sie an.
Ein Leben mit uns.
Jeder neue Hund ist wie ein Buch mit einer neuen Fremdsprache und man muß erst lernen,
sie zu verstehen und zu lesen.

Ihr Leben hat sie zu dem gemacht , was sie ist.
Eine ganz süße Maus.

Was würde es denn ändern , wenn wir wüßten , was unsere Hunde erlebt haben ?
Wir würden fix und fertig sein und vor Mitleid zerfliessen.

Bei dem Dobi damals , hatte ich überlegt , ob ich mich mal mit
mit jemanden in Verbindung setze so , in Richtung :
"Telepathische Kommunikation mit Tieren "

Habe lange überlegt und für mich beschlossen , es würde mich nur noch zusätzlich belasten ,
mein Umgang mit ihm würde sich sicher ändern.
Ich hatte / habe beschlossene den Lebensabschnitt zusammen mit Cliffi abzuschließen und beginne zusammen mit ihm neu.......
Letzte Änderung: 05 Nov. 2010 09:53 von halla.

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  • Denise
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Denise antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

05 Nov. 2010 09:58
#8
halla da kann ich dir nur recht geben und wenn ich meine mädchen anschaue kann es ihnen auch nicht so schlecht ergangen sein, wobei es bei noah etwas anders ist und ich kann mir vorstellen dass es ihm nicht wikrlich gut erging(anderes labor), ABER, wie du sagst, sie haben ein neues leben geschenkt bekommen und wir auch mit ihnen und wir müssen sie lesen lernen und das tun wir alle mit viel liebe, geduld und wärme und ich denke mehr wollen unsere geliebten hunde auch nicht! sie möchten die nummer eins für uns sein, uns gefallen, wobei sie ihren kopf behalten dürfen und mit viel liebe und wärme und natürlich fett futter durchs leben gehen mit uns!

noah hatte doch immerhin 1 ganzes jahr bis er soweit war wie er heute ist, aber ich denke der kleine prinz scotty (den ich kennen lernen durfte) hatte es genauso lange................die einen sind da länger und die anderen schneller, aber wir sind mit ihnen glücklich so wie es ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

wie du auch sagst, wenn wir es wüssten würden wir in mitleid zerfliessen und das bringt unseren herzen gar nichts! :blush:

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  • Iris
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Iris antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

05 Nov. 2010 11:20
#9
Halla,

Du hast das wunderbar auf den Punkt gebracht. Es nützt nichts, die Vergangenheit genau zu kennen. Für Hunde machen gesprächstherapeutische Ansätze ja leider keinen Sinn.
Es ist wichtig, die Tiere aus der Opferrolle herauszuholen, sie zu stärken, ihnen Selbstbewußtsein und Lebensfreude zu vermitteln. Mit den einschägig bekannten Horrorbildern im Kopf ist das deutschlich schwieriger.

Das heißt aber NICHT, das es egal ist, wie die Tiere im Institut behandelt werden, und ich würde mir wünschen, dass die guten Institute Vertreter seriöser Medien einladen und ihnen zeigen, wie es dort abläuft. Leider tun sie es nicht, das hat etwas mit ihren Erfahrungen zu tun.
Ich halte es für sinnvoll, auf politischer Ebene gegen Tierversuche zu arbeiten und auch, Menschen für das Thema zu sensibilisieren und sie zu veranlassen, ihre Konsumgewohnheiten zu überdenken.

Wenn Tierversuchsgegner sehr emotional werden, steckt man sie gerne in die Ecke der Radikalen oder der gelangweilten Hausfrauen-Heulsusen. Das hilft niemand.
Eine Versachlichung der Diskussion wäre wünschenswert, wird aber wohl sehr schwierig sein.

Viele Grüße,
Iris

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leonie antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

05 Nov. 2010 11:25
#10
Ok ich gebe dir recht,ich hatte das ja auch nur bei Youtube Laborbeagle angeben und kamen dann die Hunde von hier und auch Stoppt Tierversuche

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Rebecca antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

05 Nov. 2010 14:24
#11
Ich denke Iris und auch Halla haben schon eine Menge dazu gesagt.
Ich kann mich beiden nur anschliessen, ich habe seinerzeit als wir Silka übernommen haben, mir auch sehr viele Gedanken gemacht. Da ich einen "Entlassungsbrief" für Silka bekommen habe auf dem das abgebende Institut vermerkt war, habe ich Google bemüht und mir die Doktorarbeiten (in dem Zeitraum wie Silka dort war) durchgelesen. Klar das ich, wenn überhaupt nur Bruchstücke verstanden habe (weil ich mehr mit der Übersetzung der Fachbegriffe zu tun hatte). Und was hatte es mir gebracht ? Nichts... da ich dann ja immer noch nicht wusste, ob Silka dabei war, hatte sie das erlebt was dort stand ? Oder nur Bruchteile dessen? Geblieben ist ein fader beigeschmack, ich hatte mehr als einmal dicke Krokodilstränen vergossen, und war nicht ein bißchen schlauer. Ich habe mich dann darauf beschränkt, nicht mehr wissen zu wollen, was MEINEM Hund dort widerfahren ist. Ich habe alle Ängste als Herausforderung gesehen, die wir nach und nach bearbeitet haben. Jeder Schritt nach vorn hat uns weiter zusammen geschweißt, denn den haben WIR gemeinsam geschafft. Das dauert natürlich, und man gerät auch mal an Grenzen, mir hilft es aber nicht, wenn ich z.B. weiß der Hund wurde durch Türen genötigt, die er nicht freiwllig durchlaufen wollte.... Fakt ist er mag da nicht durch - und das üben wir jetzt, und bald klappt es wie am Schnürchen.

Sabine, das ist jetzt bestimmt nicht die Antwort die Du haben wolltest, aber mach Dir keine Gedanken über das was war. Du wusstest das Du einen Hund bekommst, der eine Geschichte hat, jetzt fängt sein LEBEN an, eines bei euch und in LIEBE.

Und zu dem Schering Mitarbeiter, der ist viel näher dran als wir, der wird viel mehr Wissen und gesehen haben.

Kacke fressen glaube ich ist ein Tick und geschieht aus langeweile (und vielleicht auch Hunger?) Ich könnte mir denken das in der gleichgeschlechtlichen Rudelhaltung auch mal ein Hund zu wenig Futter abbekommt, und dann eben die Exkremente der anderen und seiner selbst futtert. Hier haben es ganz viele Pflegehunde getan, tlw. war ich gar nicht so schnell mit dem aufheben, da hatten sie es schon inhaliert. :X

Silka macht es tlw. heute noch.... gern auch im Feld gefundene Menschenkacke. *börgs*

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  • ina
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ina antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

05 Nov. 2010 17:25
#12
Als Scotty mit seinem ganz besonderen Wesen zu uns kam, wollte ich anfangs auch am liebsten alles wissen, um zu verstehen.
Aber ich finde es wirklich ungemein wichtig, kein Opfer auf Dauer hierher geholt zu haben, sondern einen Beaglejungen, der ein Recht auf eine eigene Entwicklung hat.
Egal ob Labori oder "Normal"-Hund, es hilft ihnen nicht, bei Ängsten zu trösten und mitzujammern, sondern man muss sie stärken und ihnen zeigen, dass es keinen Grund für ihre Angst (mehr) gibt.
Scotty ist jetzt etwas über drei Jahre bei uns, und noch immer kommt er uns näher. DAS ist es, was wichtig ist, und DAS ist es, was mich glücklich macht.
Die Tierversuche durch emotionale Aktionen abzuschaffen, wird nicht klappen. Da hilft nur Aufklärung (z.B. über tierversuchsfreie Kosmetik und Produkte überhaupt) und politische Arbeit, denke ich.

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