Alles rund um den Laborbeagle

Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

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maya antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

05 Nov. 2010 18:09
#13
Ina schrieb:
Die Tierversuche durch emotionale Aktionen abzuschaffen, wird nicht klappen. Da hilft nur Aufklärung (z.B. über tierversuchsfreie Kosmetik und Produkte überhaupt) und politische Arbeit, denke ich.

Dieser Ansicht schließe ich mich an. Man kann sich informieren, welche Produkte für
den täglichen Gebrauch NICHT im Tierversuch getestet wurden und diese Erkenntnisse
auch Freunden und Bekannten weiter vermitteln. Schließlich sind es wir, die
Verbraucher, die über Kauf oder Nichtkauf entscheiden. AUFKLÄRUNG ist das Zauberwort.

Und noch eines: Ich habe es nicht zugelassen, mir den Kopf darüber zu zerbrechen,
was meinen drei Beagles in den jeweiligen Instituten widerfahren ist.
Meine Aufgabe sehe ich darin, sie in ein artgerechtes, glückliches Hundeleben
zu führen, sie zu stabilisieren und zu stärken, liebevoll und konsequent.
Das Leben findet in der Gegenwart statt, im Hier und Jetzt und nicht in der
Vergangenheit oder Zukunft.

LG Maya

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  • ina
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ina antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

05 Nov. 2010 20:20
#14
maya schrieb:

Meine Aufgabe sehe ich darin, sie in ein artgerechtes, glückliches Hundeleben
zu führen, sie zu stabilisieren und zu stärken, liebevoll und konsequent.
Das Leben findet in der Gegenwart statt, im Hier und Jetzt und nicht in der
Vergangenheit oder Zukunft.
[/quote]

Das hast du wunderbar geschrieben, liebe Maya. Ich seh es - mittlerweile - ganz genau so. :)

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  • Marc63
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Marc63 antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

05 Nov. 2010 22:46
#15
Nun ich kann ziemlich genau sagen was manche Tiere in diversen Versuchslabors erleben und ertragen müssen ..
Ihr kennt sicherlich die Marshall-Farms dort werden oder wurden ( den genauen Stand grade kenne ich nicht )auf grausamste Art und weise Beagles getötet.Es werden Beagles nur für diese Farmen gezüchtet die inzwischen in Frankreich sowie in Spanien sitzen vor allem in den USA

es werden Verbrennungsversuche gemacht an Hunden um Brandsalben zu testen .Hündinnen müssen ihr Leben lang Nachwuchs produzieren dann werden sie grausam getötet.An Rüden werden Aggressionen getestet wie weit gehen Beagles bis sie beißen.Sie werden scharf gemacht
Es wird ein Nervengas getestet wo die hunde qualvoll sterben.(Macht übrigens die Bundeswehr auch )Hunden werden giftgase in den Magen gepumpt bis der Bauch sich bläht,danach werden sie einfach auf den Boden geschmissen um dort elendlich zu sterben ,ich habe Bilder gesehn das es mir die Tränen in die augen schoß.

Auch Lucy musste grausige Dinge erleben ,sie war in einem Institut wo an den Hunden Spritzennadeln für Tierärzte getestet wurden,(eine Tochter von Bayer-Pharma )Länge dicke usw.
die Hunde waren in käfigen mit gitter untergebracht ,es brannte 24 Stunden Licht,sehr helles Licht .Bei manchen hunden waren die Kanülen 24 Stunden im körper drin.
Als Lucy raus kam war sie ein dreiviertel Jahr alt und sie hatte Narben am ganzen Körper und eine Infektion,sie wusste nicht was dunkelheit ist ,sie weinte und winselte als ich das Licht aus machte ,es hat sehr lange Zeit gebraucht sie dahin zu bringen wo sie heute ist.Sie wusste nicht das draußen pinkeln kann.Doch wusste sie wie man wedelt trotz allem...sie konnte nicht über Gras laufen nur über blanken Stein.Was ich mit dieser Laborhündin erlebt habe sprengt die Vorstellungskraft .Ich habe sie damals über eine Freundin bekommen die dort gearbeitet hat und mich auch mal mitgenommen hat ,was ich dort sah war schrecklich,die hund saßen in ihren käfigen und jaulten ,bellten manche winselten ,manche waren einfach nur still und diese großen traurigen Augen der Hunde Unfassbar Traurig .
da war für mich der Entschluss gefallen mir einen Hund aus diesem Labor zu holen ,es war dann die Lucy.
Inzwischen ist das Labor geschlossen .

Lucy hat heute noch Panik vor Spritzen oder Gegenstände mit denen man an sie rangeht.
Es gibt kein Gutes Behandeln in einem Labor .Kein hund gehört da rein ,kein Affe ,keine Katze auch keine Maus,es sind Seelen die Empfinden alles so wie wir Schmerzen ,Qual Traurigkeit ,Gefangenschaft..

Marc (sorry ich rege mich grade auf denn die Erinnerung an damals ist immer da ,an das was ich dort sah )

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  • maya
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maya antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

05 Nov. 2010 23:03
#16
Du hast völlig Recht, Marc, KEIN LEBEWESEN gehört in ein Labor!!!
Wenn es in meiner Macht läge, würden alle SOFORT geschlossen.
GERNE würde ich allen Tieren helfen, aber ich kann es nicht.
Ich kann aufklären, Stellung beziehen, über Partien, Verbände, Vereine
und 0rganisationen versuchen, etwas zu bewegen.

Und ich kann, wie alle anderen hier auch, einzelnen Tieren ermöglichen,
ein artgerechtes Leben in Liebe und Geborgenheit zu führen.

Liebe Grüße
Maya

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  • Denise
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Denise antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

05 Nov. 2010 23:47
#17
danke marc, mehr als nur schlimm und unvorstellbar was man als mensch alles anrichten kann und dass man das kann, dazu muss man hohl sein, denn da wo wir unsere herzen haben, ist bei denen ein loch! das kann kein mensch mit warmen blut in den adern und kein mensch mit einem herzen und gefühlen tun..........................ich denke man muss doch für solche dinge eine portion eis mit bringen.........ich bin dankbar habe ich die möglichkeit nicht und will es auch nicht, in solch ein labor zu kommen, denn dann ja.........................dann..... :angry:

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Iris antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

06 Nov. 2010 01:53
#18
Hallo Marc,

ich fürchte, dass uns Beiträge wie Deiner nicht wirklich weiterbringen. Ich kann mir vorstellen, dass es traumatisch ist, so etwas zu sehen - dennoch halte ich es nicht für richtig, diese Erfahrung zu verallgemeinern.
Warst Du auf den Marshall-Farms in USA? Es werden nicht Beagles für diese Farm gezüchtet, in dieser Farm selbst wird gezüchtet und weltweit verkauft. Viele der Hunde, die wir vermittelt haben, sind dort geboren.

Ich habe keine persönlichen Einblicke in die Marshall-Farm und kann deshalb keine Erfahrungen beitragen.

Wir bekommen fast alle unsere Hunde aus deutschen Laboren. In Deutchland gibt es ein Tierschutzgesetz, und in jedem Institut gibt es einen Tierschutzbeauftragten.
Seit geraumer Zeit stehen jedem Laborhund, wenn er denn einzeln gehalten werden muss, laut Gesetz 6 qm zur Verfügung. Sollten Institute diese Standards nicht einhalten, wäre es an Deiner Freundin gewesen, die Behörden einzuschalten, anstatt das Elend den Bekannten (in diesem Fall Dir) vorzuführen. Du schreibst ja, dass das Institut inzwischen geschlossen ist. Möglicherweise hat das damit zu tun, dass sie die Standards nicht eingehalten haben.

Jeder, der Tierversuche ablehnt, sollte sich über die Konsequenzen im Klaren sein. Würdest Du Dich für Medikamtentests zur Verfügung stellen? Oder lässt Du Dich absterben, wenn Du schwer krank wirst, weil die Mittelchen, die Dir helfen könnten, durch den Tierversuch gelaufen sind?

Natürlich weiß ich, dass es Wissenschaftler gibt, die sagen, Tierversuche seien überflüssig. Mindestens genauso viele Wissenschaftler behaupten das Gegenteil. Wer hat recht? Bist Du Mediziner oder Pharmakologe und kannst das beurteilen?

Unabhängig davon sind in Deutschland Tierversuche bei der Neuentwicklung von Medikamenten zwingend vorgeschrieben. Selbstverständlich können wir auch darauf verzichten und es künftig mit Kamillentee versuchen.

Glaubst Du, dass das einer Mehrheit der Wähler vermittelbar wäre?

Mein größstes Probelm ist dieser Satz "Es gibt kein Gutes Behandeln in einem Labor".
Ich gebe Dir recht, wenn Du sagst, kein Lebewesen gehört in ein Labor. Unabhängig davon befinden sich aber derzeit sehr viele Lebewesen in Laboren und dort werden sie "behandelt". Und die Art der Behandlung kann durchaus unterschiedlich sein! Es ist einfach und vermeintlich moralisch einwandfrei, sich auf die Seite der Tiere zu stellen und daraus zu folgern, dass die Menschen, die in Laborzusammenhängen mit ihnen zu tun haben, per se schlecht sind.
Glaub mir, es sind Menschen! Eine Laborärztin, die ich kennen gelernt habe, verbringt ihren Jahresurlaub in Osteuopa und kastriert dort Straßenhunde. Pfleger nehmen unterentwickelte Welpen mit nach Hause und ziehen sie mit der Flasche groß. Im Helmholtzinstitut in München, das inzwischen die (Leukämie-)Forschung mit den Hunden eingestellt hat, wurde eine eigene Metzgerei eingerichtet und die Hunde wurden bekocht. Stundenlang saßen Pfleger in den Zwingern und haben die Hunde beschmust.

Du hast immer noch Recht - kein Lebewesen gehört in ein Labor. Dafür brauchen wir EU-weit andere Gesetze. Und dafür müssen wir bereit sein, Risiken selbst zu übernehmen, die wir derzeit noch sehr bequem auf Tiere abwälzen können.
Sobald Mehrheiten dazu bereit sind, besteht die Chance, etwas zu verändern. Wie realistisch diese Perspektive kurz- oder mittelfristig ist, kannst Du bitte selbst beurteilen.

Es ist schon spät und ich muss jetzt schlafen. Morgen schreibe ich noch mehr dazu.

Viele Grüße,
Iris

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