nicht die Garbo... einfach GRETA!

Bigs schrieb:

So eine süße Maus, wenn ich sie angucke, könnte etwas Ähnlichkeit mit Goldie kann vorhanden sein :lol:

Ja Melly, sie hat mich auch gleich an Gretel erinnert :laugh: !

LG Birgit

Heute war vielleicht ein Tag, sage ich euch. :woohoo:

Zuerst hat man mich mit sämtlichen Haushaltsgegenständen vom Fön über den Mixer bis zum Staubsauger traktiert und dann kommt auch noch der Postbote und die Beaglebande hier im Haus dreht durch.

Und am Nachmittag packen die uns alle vier ins Auto und fahren auch noch zum Hundeplatz. Pflegefrauchen meinte, ich müsste mal etwas „Weite“ zum Rennen haben.

Und dann treffe ich noch Tommy da, das war vielleicht aufregend. Wir sind ein paarmal rumgelaufen und ich habe mit Jule und Mara auch neue Freundinnen gefunden.

...Boah ist das weit hier...
Nach einer Stunde habe ich mich noch schnell in „Igittigitt“ gewälzt :evil: und dann ging´s ab nach Hause im „Beaglemobil“. Etwas komisch war das schon, aber lange gezittert habe ich nicht.
Leider musste ich dann auch noch eine Grundreinigung über mich ergehen lassen, aber dafür rieche ich jetzt wieder, wie ein Butterblümchen...
Heute Abend steht ein weiterer „Dunkelgang“ auf dem Plan :S und dann chillen wir alle bis morgen früh.



...er teilt den Sessel übrigens doch mit mir :lol: :lol: :lol:

Liebe Grüße aus dem Bördeinternat
Euer Gretchen…

Ach:

...hatte ich schon erwähnt, wie schön die Greta ist??? :woohoo: :woohoo: :woohoo:



...und sooo neugierig auf die Welt... :laugh:

LG Birgit, die Bördepfötchen und das Gretchen :kiss:

Neben allem Humor:

Heutiges Fazit… Angsttag

Heute hat das Gretasternchen einen „Zittertag „ eingelegt.
Ja, es ist eben nicht jeder Tag so gut für unsere Schützlinge. Aber auch das möchte ich nicht vorenthalten…

Morgens ging es noch ganz gut los. Aber ich musste zwei Mal Gassi gehen, erst mit Greta und Lotte, danach mit Ida und Meggy. In der Zwischenzeit kam eine gute Bekannte, die mir 1x die Woche im Haushalt hilft. Greta hat sie lieb begrüßt, sie ist auch hundeerfahren.

Leider hat das Gretchen durch die Terrassentür gesehen, dass ich gegangen bin…da begann die Zitterpartie.
Als ich zurückkam lief dann auch schon der Staubsauger, da war es mit ihrer Ruhe dahin. Wir sind dann nochmal zur Ablenkung raus in den Garten gegangen, da beruhigte sie sich wieder. Nächste Schwierigkeit war, der wischenden Bekannten aus dem Weg zu gehen… , aber das wollte Greta nicht. Im Schlafzimmer versuchte sie fuchtbereit auf das Fensterbrett zu kommen, wobei diverse Tonherzchen mit Radau zu Bruch gingen. Oh je, hat das gedauert, sie zu beruhigen. :ohmy:

Die Anpassung an solche Zwischenfälle schmeißt das Fellkind total zurück.

Erst nachdem wir wieder allein waren, beruhigte sie sich ganz. Als das Pflegeherrchen von der Arbeit kam, sind wir erst einmal eine Runde übers Feld gelaufen, erst da war sie wieder einigermaßen relaxt.

Da holt der Göttergatte doch tatsächlich den Bohrhammer `raus und macht nebenan einen Krach, dass der Boden wackelt, ...boing… ging die Panik wieder los.
Ich konnte ihn gar nicht so schnell warnen, wie Greta versucht hat diesmal aus dem Küchenfenster zu kommen. Natürlich ging wieder etwas zu Bruch… meine Schuld, was steht da auch so ein Krimskrams rum. :whistle:

OOOPS, :whistle: hatte der Herr des Hauses ganz vergessen, dass das Ding so einen Mordskrach macht. :whistle:
Aber ich konnte danach wieder von vorn anfangen, mir das Vertrauen des Gretchens zu erarbeiten, sie dachte wohl, sie würde geschlachtet… :S
Eine Stunde später hatten wir sie erst soweit.

So kann es auch gehen. Das sind die Überraschungen, die ein Pflegehund bietet. Fünf Tage super gelaufen, ein Tag… alles auf Null und nochmal von vorn. (...nur dann geht es natürlich schneller... )
Ich möchte damit nur sagen, man darf sich nie zu sicher sein, die Fellmäuse sind teilweise doch sehr traumatisiert. Da lösen manchmal schon Kleinigkeiten Reaktionsketten aus, die man gar nicht erwartet :woohoo: . Und das ist noch Monate nach der Entlassung der Fall.

Also… Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste… IMMER gut sichern und auf alles gefasst sein.
Freilauf erst nach einer angemessenen Schleppleinenzeit und in beaglesicheren Umzäunungen :evil: . Auch wenn sie noch so süß sind… sie müssen noch viel lernen.




Greta geht schon sehr gut an der Leine, Autos und Dunkelheit toleriert sie soweit auch… aber sie hat noch einen weiten Weg vor sich.

In diesem Sinne… Weitermachen!
LG Birgit & co

Bigs schrieb: Ich möchte damit nur sagen, man darf sich nie zu sicher sein, die Fellmäuse sind teilweise doch sehr traumatisiert. Da lösen manchmal schon Kleinigkeiten Reaktionsketten aus, die man gar nicht erwartet :woohoo: . Und das ist noch Monate nach der Entlassung der Fall.

Also… Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste… IMMER gut sichern und auf alles gefasst sein.
Freilauf erst nach einer angemessenen Schleppleinenzeit und in beaglesicheren Umzäunungen :evil: . Auch wenn sie noch so süß sind… sie müssen noch viel lernen.

Liebe Birgit!

Du sprichst mir aus der Seele! Das ist genau meine Einstellung!

Sichern, über mehrere Monate kennenlernen und immer auf alles gefasst sein! Ein Bekannter erzählte mir von seiner ehem. Vermehrer Hündin, die aus einer FCI Zucht kam und mit guter Kinderstube. Die Hündin erschreckt sich vor winzig kleinen Heizluftballons am Himmel. Bis die Besitzer dahinter gekommen waren, was ihre Panik auslöste hatte es echt gedauert.

Es ist vollkommen unmöglich jede Situation einzuschätzen, erst recht nicht wenn man den Hund erst kurz kennt.

Vorsicht ist die Mutter in der Porzellankiste. Auch geht es nicht nur um den einzelnen Hund der weg läuft und verunglückt oder stirbt. Es können bei dem Unglück, z.B. Autounfall auch Menschen verunglücken oder sterben.

Zu Greta, sie wird sich bestimmt bald wieder gut an euch orientieren und weiter dazu lernen. Dann werden ihr die Alltagsgeräusche und Bewegungen weniger Angst machen, irgendwann sind sie dann normal für Greta. Leider wird es im Alltag vor allem auf Spaziergängen Situationen geben, wo wir im Vorfeld nicht abschätzen können was auf unsere Schützlinge drauf zu kommt. Aber die Beagle werden mit jeder Situation neue Erfahrungen machen und so Stück für Stück lernen sich in unserer Welt zurecht zu finden. Wir als Halter oder Pflegestelle sind dafür da den Hunden zu zeigen, dass sie uns vertrauen können. Dann werden sie auch mit Situationen, die ängste auslösen können aufdauer schneller klar kommen. Da die Hunde wissen wir sind für sie da.