Lovely jetzt Lolly

Hallo wollte mal das neuste von Lolly berichten auch wenn es leider nichts gutes ist. Seit ein paar Tagen geht es ihr immer schlechter und sie krampft wieder. Am Mittwoch hat sie vor dem Krampf Alice so verbissen und anschliessend durch geschlossene Türen angeknurrt, dass wir beschlossen haben Alice vorrübergehend zu meinen Eltern zu bringen. Am Donnerstag waren wir dann mit Lolly beim Tierarzt und die sagt, dass man ihr nicht mehr helfen kann und es besser wäre für Lolly wenn wir sie erlösen. Jetzt wurden die Tabletten nochmal erhöht. Aber sie reagiert darauf wieder mit Gangstörungen. Auch gestern hat sie wieder mehrfach gekrampft. Heute geht es ihr bis jetzt ganz gut. Es ist sehr schwierig eine Entscheidung zu treffen, da es ihr zwischendrin immer mal wieder gut geht aber das ändert sich leider oft sehr schnell. Auch hat sie plötzlich Angst vor Dingen, die sie vorher nie interessiert haben und sie kommt dann überhaupt nicht mehr zur Ruhe. Z.B wenn die Post kommt, bellt sie ne Stunde danach noch immer Gegenstände in der Wohnung an. Wir sind sehr traurig. Und hätten uns so sehr ein schöneres Leben für Lolly nach dem Labor gewünscht.

ähnliches habe ich vor einiger zeit mit dem jack-russel herr schmidt erlebt.ich habe mich so lange um ihn gekümmert und versucht ihm das leben angenehm zu machen bis es wirklich nicht mehr ging.solange er gelegentlich krämpfe hatte war es ok, als sich das aber häufte und er aus dem letzten anfall quasi nicht mehr rauskam (das hätte der tierarzt nur noch mit einer großen menge diazepam geschafft ) habe ich diese entscheidung getroffen.

diese entscheidung war richtig.
herr schmidt ist nur 10 jahre alt geworden, hatte aber bis dahin ein schönes leben.nur das zählt.

Liebe Verena!

Das ist traurig, und ich kann mir gut vorstellen, wie Euch zumute ist. Ich drück Euch und bin in Gedanken bei Euch.

Liebe Grüße

Roswitha

Liebe Verena,

mir ist leider schon am Telefon nichts wirklich Tröstliches eingefallen. Es ist so schwer, diese Entscheidung zu treffen und ich weiß, dass Ihr es Euch nicht leicht macht.

Lolly hat auch gute Zeiten gehabt nach ihrer Entlassung, die kann ihr und Euch niemand mehr nehmen. Wenn das Ende der medizinischen Möglichkeiten erreicht ist und man nicht mehr von Lebensqualität sprechen kann, ist es an der Zeit, den Hund gehen zu lassen.

Behaltet sie fröhlich in Erinnerung!

Liebe Verena,
ich weiß ganz genau, wie unbeschreiblich schwer es ist, einen geliebten Hund gehen lassen zu müssen. Man denkt, man kann es nicht ... will es nicht ... aber dann muß man einsehen, daß man seinem Tier nur noch so helfen kann und muß ...
Ihr habt Lolly alles gegeben, was in Eurer Macht stand ... und das durfte Lolly spüren und auch noch genießen.
Ich weiß auch, daß Worte nicht wirklich trösten können ... aber wenn es dann soweit ist ... aus den Herzen kann sie uns niemand jemals nehmen. Da haben sie für immer ihren festen Platz.

Liebe Grüße
Brigitte

Hallo Verena,

ihr habt für die Lolly alles getan was man kann, aber was nicht geht geht nicht, da muss man für den Hund entscheidne, so grausam es auch ist, wenn es nicht mehr lebenswert ist und sie aus ihren Anfällen nicht mehr drauskommt, hat sie keine Freude mehr am Hiersein.

ich drück euch
Roswitha