Über Pflegestellen und Pflegestellenversager

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Über Pflegestellen und Pflegestellenversager wurde erstellt von Iris

15 Juni 2011 14:22 - 15 Juni 2011 17:00
#1
aus einen anderen Thread einkopiert...

*Zitat Anja*
Ich muss jetzt mal eine Schneise in die Lobhudelei schlagen. Es ist nicht das erste Mal, dass eine Pflegestelle sich erst nach Abgabe des Hundes entscheidet, den Hund zu behalten. Sicherlich ist der Hund in der neuen Familie ersteinmal unsicher und findet es Sch..., dort zu sein. Es ist sicherlich von Hund zu Hund unterschiedlich, wie lange er für die Eingewöhnung braucht. Aus der ellenlangen Beschreibugn der Situation ist klar zu sehen, dass ihr ihn behalten wolltet. Es ist ebenfalls ein kleiner Beagle ins Ausland gebracht worden, um ihn dann doch bald wieder mit nach Hause zu nehemn. Wieso kann die Pflegestelle sich nicht kalr entscheiden? Wer bei Abgabe des Hundes sagt: wenn was schiefgeht, dann behalten wir ihn endgültig, der weiß doch schon, was los ist. Der will den kleinen Kerl behalten. Wozu muss dann Mico von A nach B transportiert und eine Familie, die einen Hund aufnehmen wollte verprellt werden?

*Zitat Ende*
Letzte Änderung: 15 Juni 2011 17:00 von . Begründung: Zitat gerichtet

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  • Romina
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Romina antwortete auf Aw: Über Pflegestellen und Pflegestellenversager

15 Juni 2011 14:34 - 15 Juni 2011 14:35
#2
Hallo Zusammen
Pflegestellen sind sehr wichtig, aber es gibt nun mal auch Versager wie mich :blush: .
Ich habe Hochachtung vor den Stellen die die Tiere nach dem Labor aufnehmen und weiter Vermitteln.
Dieses war auch Vater meines Gedanken ;) .
Aber als Digger von Iris gebracht wurde war es schon um mich geschehen. Musste nur noch alle anderen überzeugen :whistle: .
Natürlich kann man dem Hund das Hich Hack mit dem Transport ersparen, aber ich denke das oft die Vernunft siegen will, dann aber doch das Herz gewinnt.
Gerade wenn man mit dem weinenden Herz hört das der Hund leidet will man ihn sofort abholen.
Und @ Gudrun
Kaltherzig?????? Du?????
Auf keinen Fall, Du bist eine Top Pflegestelle die den Hunden den Start ermöglicht, ihnen schon viel beibringt und ihnen zeigt was es heißt liebevoll Empfangen zu werden.
Ich denke jeder der schon mal einen Pflegi hatte weiß wie schwer letzten Endes die Entscheidung ist.
Und GSD gibt es Stellen wie Euch, sonst wären bald gar keine Pflegeplätze mehr da wenn alle so Versagen würden wie ich :P :blush:
Grüß Romina

Natürlich kann man ohne Hund leben,
es lohnt sich nur nicht

Mamchmal leide ich an Rechtschreibkaries ;)
Letzte Änderung: 15 Juni 2011 14:35 von Romina.

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Keaty antwortete auf Aw: Über Pflegestellen und Pflegestellenversager

15 Juni 2011 14:50
#3
Dazu möchte ich auch kurz etwas sagen ... ich habe eine ungeheuere Hochachtung vor dem, was Gudrun und Jay machen. Ich kann aus Erfahrung sagen, daß sie die Hundis optimal, liebevoll (wahrhaft von Kälte keine Spur :unsure: ) auf das Leben in den zukünftigen Familien vorbereiten. Es ist einfach auch die "besondere" Leistung diese Hunde dann an die zukünftigen Halter abzugeben. Auch bei ihnen wird es jedesmal wieder die Frage geben, haben wir es richtig gemacht, wird der Hund ein gutes Leben haben usw.

Noch .... oder überhaupt, ich weiß es einfach noch nicht, wäre ich nicht in der Lage, einen Pflegi zu nehmen. Ich kenne mich sehr gut und weiß, wie sehr ich sofort mein Herz an diese Hundchen hänge. ... möglich, daß man das lernen kann ... ich weiß das schlicht gesagt nicht.

Ich bin so froh, daß es Menschen wie Gudrun und Jay gibt, die dieses schwierige "Herzensspiel" (oder wie kann man das nennen?) so meistern, was ihnen ganz sicher auch nicht immer so leicht fällt. Es gehört eine wahnsinnige Menge an Selbstdisziplin dazu, nicht aus lauter Liebe jedes kleine Kerlchen behalten zu wollen.
Das hab ich noch nicht ......... aber ich weiß das.

Danke Gudrun und danke Jay für Eure aufopferungsvolle Arbeit!

Liebe Grüße
Euer Ex-Pflegi mit seiner Familie

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  • kupferli
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kupferli antwortete auf Aw: Über Pflegestellen und Pflegestellenversager

15 Juni 2011 15:00 - 15 Juni 2011 15:07
#4
Ich glaube, ich wiederhole mich hier gerade zum x-mal! ;)
Aber ich weiß auch nicht wirklich, wie ich diese Hochachtung ausdrücken soll, die ich vor den Leutchen hier hab, die sich als Pflegestelle zur Verfügung stellen. Die ganze Arbeit und Mühe auf sich nehmen und dann wieder loslassen müssen. :dry:
Für diese Arbeit gibt es keine Worte, bzw. fallen mir die passenden Worte vielleicht auch nicht ein. Ich habe selbst erleben dürfen, wie sehr sich Pflegeeltern um die Hunde bemühen, welche Zeit investiert wird und wie fürsorglich man sich dort um die Hunde kümmert. Wenn ich darüber nachdenke, dann steigen mir noch heute die Tränen in die Augen, mit welcher liebevollen Fürsorge unsere Kondi ins "richtige" Leben starten durfte. :silly:
Und wie schwer war es für mich, zu sehen, wie schwer der Abschied vom Pflegehund fiel. Da hätte ich mich am liebsten erst mal hingehockt und ne Runde geheult. :unsure:
Ich empfinde dies auch als Stärke: da gehört schon allerhand dazu, immer wieder einem Pflegehund einen Platz in der Familie und auch im Herzen auf Zeit zu schenken! :cheer:
Wenn es sich dabei um kaltherzige Menschen handeln würde . . . mal ehrlich: wer würde sich so was antun, oder? Geli hat mir zwar erklärt, dass sie mittlerweile darin etwas geübter wäre, was mich nach über 60 Hunden auch nicht verwundert, weil sie sich immer klarmacht: wenn ein Pflegi ein neues Zuhause gefunden hat, hat sie wieder Platz für einen neuen, der dann auch ne Chance auf ein besseres Leben hat. Das hat für mich aber auch rein gar nichts mit "kaltherzig" zu tun. Im Gegenteil: dafür bewundere ich hier jeden, der sich dieser schweren Aufgabe stellt.
Leute, ich selbst glaube nicht, dass ich dazu in der Lage wäre. Nicht nur das Abgeben, sondern auch die ganze Arbeit zu bewältigen, die man mit einem Neuankömmling haben kann. Dafür sollte man eigentlich auch nen Ordnen verleihen! :kiss: :woohoo:
Letzte Änderung: 15 Juni 2011 15:07 von kupferli.

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Hermann antwortete auf Aw: Über Pflegestellen und Pflegestellenversager

15 Juni 2011 15:25
#5
Anja schrieb im Pflegestellentagebuch zum Thema Mico: (ist wahrscheinlich beim Verschieben verloren gegangen)

Ich muss jetzt mal eine Schneise in die Lobhudelei schlagen. Es ist nicht das erste Mal, dass eine Pflegestelle sich erst nach Abgabe des Hundes entscheidet, den Hund zu behalten. Sicherlich ist der Hund in der neuen Familie ersteinmal unsicher und findet es Sch..., dort zu sein. Es ist sicherlich von Hund zu Hund unterschiedlich, wie lange er für die Eingewöhnung braucht. Aus der ellenlangen Beschreibugn der Situation ist klar zu sehen, dass ihr ihn behalten wolltet. Es ist ebenfalls ein kleiner Beagle ins Ausland gebracht worden, um ihn dann doch bald wieder mit nach Hause zu nehemn. Wieso kann die Pflegestelle sich nicht kalr entscheiden? Wer bei Abgabe des Hundes sagt: wenn was schiefgeht, dann behalten wir ihn endgültig, der weiß doch schon, was los ist. Der will den kleinen Kerl behalten. Wozu muss dann Mico von A nach B transportiert und eine Familie, die einen Hund aufnehmen wollte verprellt werden?

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Romina antwortete auf Aw: Über Pflegestellen und Pflegestellenversager

15 Juni 2011 15:29
#6
So noch eine kleine Anmerkung. Der Ton heute ist ja eh schon etwas Schroff (empfinde ich halt persönich so) da kann ich mir auch ein Komentar nicht verkneifen.
Wenn Tina und Ihr Mann (Sorry hab Deinen Namen nicht sicher....Hermann?????) Mico nicht von A nach B gefahren hätten wäre alles toll und gefeiert worden. Und nur diese Tatsache macht jetzt alles SO SUPER SCHLIMM????
Ich sag ja klar hätte man Mico das ersparen können. Aber zählt nicht die Tatsache das Mico jetzt SEIN Zuhause hat? Manchmal trifft man seine Entscheidungen erst aus den gegebenen Resultaten.
Und wir wünschen uns doch immer das die Hunde ein eigenes Zuhaus finden. Mico hat jetzt seins. Und das zählt für mich Persönlich mehr als alles andere
Romina

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