Megaösophagus

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Rebecca antwortete auf Aw: Megaösophagus

12 Feb. 2012 15:36
#13
Hallo Renate,

ich drücke für euch feste die Daumen, das es Daisy kontinuierlich besser geht, und ihr die richtige Position zum beschwerdefreien Fressen findet.

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Pat antwortete auf Megaösophagus

10 Aug. 2019 11:14
#14
Der Letzte Beitrag von Daisy ist zwar aus 2012,doch ich würde mich sehr freuen, wenn Du dich hier melden würdest,Renate.Wir haben das gleiche Problem. Falls ich mit meiner Anfrage einen wunden Punkt berühre, tut es mir sehr leid und ich habe jedes Verständnis für Dich.

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Daisy antwortete auf Megaösophagus

12 Aug. 2019 12:56
#15
Hallo Pat,
Marion hatte mich schon über deine Anfrage informiert und ich gebe gern Auskunft.
Es tut mir leid dass auch dein Beagle von dieser Erkrankung betroffen ist. Ich kann mir gut vorstellen wie Ihr euch fühlt und die Sorge groß ist.
Wir haben die Erkrankung gut in den Griff bekommen und hatten das Glück dass die Symptome im Laufe der Jahre besser wurden.
Zu Beginn wurde erst einmal ausgeschlossen dass es nicht die ersten Anzeichen von Myastenia Gravis sind. Wir hatten Glück und brauchten "nur" den Ösophargus behandeln.
Daisy hat zur Therapie Mestinon bekommen und Hilfestellung beim und nach dem Fressen. Der Ösophargus hat sich bei ihr im Laufe der Jahre zurück gebildet so dass die Beeinträchtigungen weniger wurden.
Wir haben eine Halterung gebaut so dass Daisy auf den Hinterbeinen stehen musste beim Fressen. Anschließend habe ich sie aufrecht vor mich gesetzt bis das Futter im Magen war, dies konnte schon dauern.
Heute braucht Daisy lediglich eine Napf Erhöhung, anschließend trage ich sie aufrecht bis in den Garten. Die Erschütterung beim laufen reicht jetzt aus und Daisy hat keine weiteren Probleme mehr.
Es besteht also durchaus Hoffnung auf Besserung.
Welche Probleme habt Ihr denn und welche Fragen beschäftigen Euch?

Liebe Grüße Renate
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Pat antwortete auf Megaösophagus

16 Aug. 2019 09:35
#16
Hallo Renate

erst mal ganz lieben Dank .Sorry, hatte etwas gedauert, hier geht es gerade etwas rund der Sache wegen.
Ein Beagle ist es nicht,aber das ändert ja nichts an den Sorgen,die man sich macht:-)
Es tut gut, zu hören, daß man es vielleicht ,je nach Grad, auch in den Griff bekommen kann. Bislang habe ich vor allem genau das Gegenteil
gehört oder gelesen, das macht uns natürlich zu schaffen.
Auch wir haben ein langes Ausschlussverfahren durchlaufen, SD, MG und all das ist Gottseidank auszuschliessen.Dann wurde der Kastrachip weggelassen, weil auch das ev beitragen kann des fehlenden Testosterons wegen. Nichts genaues weiss man natürlich nicht, die Zeit wird es zeigen.
Zuerst einmal habe ich mich belesen in FAchpublikationen,und alles durchgeforstet, was das Net so bietet. Ich habe mich entschlossen, ihn direkt stehend zu füttern, nicht erst, wenn "halbstehend" nichts mehr bringt.So wie es wohl viele anfangs erst mal tun.
Denn anhand der Schwerkraft macht "halb" etc ja so gar keinen Sinn.. Und man schlägt sich wahrscheinlich vermehrt mit Sekundärentzündungen etc herum, die sich bilden, wenn ein Teil des Futters "hängenbleibt" und "vor sich hingammelt".Wir haben die Konsistenz verändert, natürlich den Fütterungstakt erhöht,die Menge jeweils herabgesetzt,usw.

Eine der Fragen, die mich umtreiben, ist dabei die Zeit, die die Leute ihren Hund aufrecht sitzen/stehen lassen nach der Fütterung. die Angaben der Betroffenen gehen von Sekunden bis zur halben Stunde.
Das irritiert mich . Denn physikalisch braucht der Speisebrei oder was auch immer sicher keine halbe Stunde,bis er die Passage in den Magen durchquert hat. Eine erklärende Antwort jedoch auf diesen sehr unterschiedlich gehandhabten Zeitraum konnte mir bislang keiner geben.
Ta sagt, das geht innerhalb Sekunden, Betroffene sagen zT,"wir wollen eben sicher gehen". Aussagekräftig ist das aber nicht, wenn sie gar nicht wissen, ob die halbe Std überhaupt nötig ist.
Mir geht es nicht um den Zeitaufwand, auch wenn eine STd nötig wäre, würden wird das händeln. MIr geht es um seine Lebensqualität. Wenn eine halbe Std stehen unnötig ist, möchte ich es ihm schon ersparen.
Du zb schreibst "solange,bis das Futter im Magen war". Kannst Du mir erklären, anhand was Du das dann erkannt hast? Am Aufstossen? Denn auch hier gibt es leider vielfältige Antworten. Von "bis er ein Bäuerchen macht" bis hin zu "Aufstossen ist ja bloß das Entweichen der Luft, hat aber nichts damit zu tun, wie gut /wie viel vom Futter letztendlich im Magen ist".
Im Moment experimentieren wir mit dem Zeitraum 5 Sek - 30. Keinerlei Reflux. Er erhält aktuell div Säurehemmer (nacheinander,über mehrere Wochen,auch hier exper. wir), wie auch Magenschützer. Ziel ist, die sanfteste Einstellung zu finden mit den wenigsten NW, falls das alles dauerhaft nötig sein sollte.
NAch Fütterung und Verharren setzt sich bei uns Hund noch ab und wird vorn sowie seitlich massiert bzw geklopft. Ob das was bringt, weiss ich ebensowenig, leuchtet mir aber irgendwie ein und schadet sicher nichts.

Heute braucht Daisy lediglich eine Napf Erhöhung, anschließend trage ich sie aufrecht bis in den Garten. Die Erschütterung beim laufen reicht jetzt aus und Daisy hat keine weiteren Probleme mehr.

Das ist natürlich super und freut mich sehr für Euch. Ist ja auch für den Hund eine feine Sache. Fressen, dann liebevoll kurz auf den Arm,paar Meter getragen werden und fertig:-)
Ginge bei uns nicht, ich trage keine 30kg in aufrechter Position durch die Gegend.Wär nicht machbar.


Freue mich sehr über Antwort, und nochmals lieben Dank

Pat

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Daisy antwortete auf Megaösophagus

16 Aug. 2019 11:44
#17
Hallo Pat

Einen 30 kg Hund aufrecht tragen stelle ich mir auch unmöglich vor ;)
Bei Daisy war es immer so dass sie nach dem Fressen mit gesenktem Kopf dastand bis der unangenehme Druck des Futters weg war und das Futter im Magen.
Ich habe sie also aufrecht vor mich gesetzt und den Brustkorb leicht geklopft und der Hals massiert um den Schluckreflex auszulösen bis sie deutlich aufgestoßen hat.Habe ich sie dann runter gestellt und der Kopf ging nach unten wurde sie gleich wieder hoch genommen.
Die Zeitspanne war dabei unterschiedlich, von 30 Sekunden bis zu 10 Minuten war alles dabei.
Nachdem Daisy wusste worum es geht zeigte sie selbst an wann sie "fertig" war denn dann wollte sie runter.
Erkennst du bei deinem Hund wann das Futter richtig angekommen ist?
Habt Ihr ein Medikament bekommen, ich meine nicht den Magenschutz. Daisy bekommt 2x täglich Mestinon.

Ich wünsche Euch alles Gute und drück die Daumen dass auch Ihr bald einen guten Weg findet.

Liebe Grüße Renate
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Pat antwortete auf Megaösophagus

18 Aug. 2019 15:46
#18
Hallo Renate

also,anzeigen,ob das Futter unten ist, tut er nur unzuverlässig.Scheint nicht so,als empfinde er irgendwo einen unangenehmen Druck-sofern er wie derzeit seine Medis einnimmt und stehend frisst samt dem Prozedere danach.
Auch wenn die Frage,ob das Aufstossen wirklich ein absolut zuverlässiger Anzeiger ist, für mich noch unbeantwortet ist, habe ich es mit erst mal zu eigen gemacht.
Sprich,er frisst aufrecht,dann muss er absitzen,dann bekommt die die leere,aber noch riechende Schüssel nochmal vor die Nase gehalten (er ist ein "bis zum Rest Ausschlecker,auch wenn es nur noch nach Futter riecht-das hilft jetzt sehr),und zwar so,daß er den Kopf sehr nach oben strecken muss. Danach kommt das neue ,clickergelernte Kommando "Häschen" (ich muss mir dabei immer das Lachen verkneifen), ich nehme seine Vorderläufe und halte ihn dann in aufrechter sitzender Position. Dies ist die Stufe 2 quasi nach dem bis vor kurzem gehandhabten Absitzen und Massieren vorn und Klopfen seitlich. Dies entfällt nun denn ich hab ja nur 2 Hände. Funktioniert aber wie es scheint. Nach dem Aufstossen warten wir noch einen Moment, dann ist er entlassen.
Ich nehme also aktuell das Aufstossen als Zeichen. Ob das aber auch richtig ist ??? Ich weiss es nicht.

du schriebst, die Zeiträume gingen von wenigen Sek bis 10 min.Du meinst also, teilweise 10 min, bis sie aufgestossen hatte?

DAs Mestinon musste ich erst giggeln.
DAs wird wohl gegeben bei durch autoimmunausgelöster Muskelschwäche,also Myast.Gravis. Das aber wurde ja bei Daisy wie auch bei uns ausgeschlossen. oder bei Blasen/DArmlähmung oder verringerter Aktion. Ich werde nächste Woche beim TA klären, warum in unserem Fall das Thema Muskelschwächenverringerndes Medikament bislang nicht angesprochen wurde.
Dir lieben Dank für den Tip.

Noch eine Frage bitte:
es ist ja nicht nur die arbeitsscheue Speiseröhrenmuskulatur. Sondern die Aufwölbung am Übergang zum Magen.Hattet ihr das nicht, oder wenn, keinerlei Probleme mit Entzündungen etc, die dies nach sich zieht, weil dort hängengebliebene Reste unwillkürlich vor sich hin gammeln?Und das dann in diverse Sekundärprobleme führt?



Euch einen schönen Sonntag noch

lg Pat

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