viele fragen

  • Tom
  • Toms Avatar
  • Offline
  • Elite Mitglied
  • Elite Mitglied
  • Gegen uns kann die Campbell einpacken
  • Beiträge: 242
  • Dank erhalten: 0

Tom antwortete auf Aw: viele fragen

13 Apr. 2012 08:49
#19
Servus aus Niederbayern

Das Verhalten ist doch normal!!
Überlege doch mal, Flecki ist gerademal 2 Wochen bei dir.
Er wurde aus seiner gewohnten und ihm vertrauten Umgebung geholt.
Flecki kennt euch nicht und muss erstmal eine Bindung zu euch aufbauen.
Was der Hund jetzt braucht ist Ruhe und vorallem Zeit!!
Bestrafungen würde ich erstmal tunlichst unterlassen, es zerstört das Vertrauen zwischen euch.
Für die erste Zeit braucht ihr einen geregelten Tagesablauf, also feste Zeiten für Fressen, Gassi gehen Spielen ......... usw.
Zum Fressen: Du sagst der Fressplatz ist in der Küche, dann ist der Platz auch in der Küche!!!
Wenn er in die Küche am Anfang nicht zum fressen will, dann muss er eben hungern ( hört sich hart an ist aber der richtige Weg, habe noch keinen Beagle gesehen der vor dem Napf verhungert ist.)
Ich meine damit, Flecki braucht klare Ansagen.
Das wichtigste ist Konsequenz, ein nein ist ein nein, oder anders ausgedrückt " Einmal Verboten ist immer Verboten"
Ein ruhiger und leiser Ton ist immer der beste Weg, lautes oder gar schreien bringt nichts.

Geschäft in der Wohnung: Kommentarlos aufwischen wenn es passiert ist. Solltet ihr ihn aber dabei erwischen wie er anfängt, kommt ein "Nein" und dann den Hund in den Garten setzen.
Du wirst sehen er lernt ganz schnell wo er seine Geschäfte zu erledigen hat.Er wird dir zeigen das er muss z.B. zur Tür gehen oder davor stehen.

Es ist ein langer und schwieriger Weg, der sehr viel Geduld voraussetzt.

Als ich meine Naomi bekommen habe, habe ich mir erstmal 3 Wochen Urlaub genommen.
Ich war immer da und habe alles mit dem Hund gemeinsam unternommen.

Was ich aber am Wichtigsten finde ist eine gute Hundeschule ( Ist bei euch noch viel zu früh,) aber die meißten Schulen bieten Spielstunden an wo Flecki mit anderen Hunden spielen kann.

Zum Abschluss möchte ich euch nur sagen: Habt Geduld. Macht klare Ansagen. Gebt dem kleinen die Sicherheit die er braucht und ihr werdet einen entspannten Hund haben.
Das alles braucht natürlich Zeit und geht nicht in zwei Wochen. Wie lange es dauert kann man nicht sagen da jeder Hund individuell ist, bei einem geht es schnell beim nächsten dauert es eben.



Bis Naomi dieses Vertrauen hatte waren zwei Monate ins Land gezogen. :)

Grüsse

Tom und Naomi
Don´t call me Tom call me Beagleengel
Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Hunde.
Wenn Gott einen Hund mißt zieht er ein Band um das Herz, statt um den Kopf.
Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • kupferli
  • kupferlis Avatar
  • Offline
  • Platinum Mitglied
  • Platinum Mitglied
  • Beiträge: 3504
  • Dank erhalten: 26

kupferli antwortete auf Aw: viele fragen

13 Apr. 2012 11:20 - 13 Apr. 2012 11:28
#20
Eigentlich gibt es nicht mehr viel zu schreiben, da bereits alles hier gut geschildert und beschrieben wurde.

Ganz wichtig finde ich erst einmal den Aspekt, den Tom (oder auch schon andere) angeregt haben:

Der Hund kommt vom Mars auf die Erde. Zum Eingewöhnen braucht er Zeit, Ruhe, Verständnis, Einfühlungsvermögen und Konsequenz.

Ein Liegeplatz auf den er sich zurückziehen kann. Da muß die Grenze sein. Dieser Platz gehört alleine nur dem Hund. Wenn er sich dorthin legt, dann sollten sich auch die Kinder davon fern halten.

Einen geregelten Tagesablauf, ähnlich wie bei Säuglingen und Kleinkindern. Feste Fütterungszeiten, feste Gassizeiten.

Was die Dauer der Spaziergänge anbelangt: diese Hunde haben meist keine oder nur wenig Muskulatur. Auch wenn sie uns nicht zeigen, dass ihnen etwas weh tut, heißt es zu Anfang: weniger ist mehr.

Bzg. der Hundeschule bin ich etwas anderer Meinung als Tom. Kondi war bereits nach 1 1/2 Wochen zum ersten Mal in der HuSchu. Ihr hat der Umgang mit Artgenossen sehr gut getan. Die wertvollen Tipps unseres Hundestrainers im Verhalten zu unserem Hund war für uns persönlich sehr von Vorteil.

Sinnvolle Beschäftigung kann auch hilfreich sein. Gassigehen alleine reicht da nicht aus. Leckerchenspiele sind hier immer eine willkommene Abwechslung. In der Wohnung verstecken (hinter Stuhlbeinen, in Zimmerecken etc.) und dann suchen lassen, Leckerchen in eine zerknüllte Zeitung einwickeln, leere Papprollen von Küchentüchern Löcher reinschneiden mit Leckerchen bestücken, Futterball oder umgedrehte Plastikbecher unter die man Leckerchen versteckt. Durch die Kopfarbeit wird der Hund ausgelastet und manchmal werden in da auch Ängste abgebaut oder zumindest für diese Zeit vergessen.

Ein Hund alleine im Auto . . . ein absolutes No-Go! Vor allem nicht in den ersten Wochen. Woher soll der Hund bitte wissen, wo er hingehört, wenn er ständig wechselnde Aufenthaltsorte hat? Das Alleinebleiben kann und wird nicht von heute auf morgen funktionieren. Anfangs nur ein paar Sekunden, dies langsam Stück für Stück ausbauen, wie z.B. Jacke anziehen, Schlüssel nehmen, rausgehen . . . wichtig: ohne Kommentar! Wieder reinkommen, Jacke ausziehen, Schlüssel aufhängen. Auch hier nicht auf den Hund reagieren. Er soll lernen: das ist was ganz normales, da passiert nichts. Das wird dann langsam gesteigert, Minute um Minute. Diese Version hat zumindest bei unseren Hunden immer funktioniert.

Achja, und zur Stubenreinheit: Kinder werden auch nicht innerhalb weniger Tage trocken und brauchen dann keine Windel mehr, oder? Und solche Mißgeschicke macht der Hund nicht, um Menschen zu bestrafen. Der Fehler liegt bei uns Zweibeinern. Auch hier passiert das nachts immer mal wieder, weil ich denn einfach nicht mitbekomme, wenn Kondi oder Amy sich meldet, oder es dauert einfach zu lange, bis ich aus dem Tiefschlaf soweit registriere: ein Mädel muß mal. Das wird kommentarlos gewischt. In den ersten Wochen sidn wir mind. alle 2 Stunden mit Kondi raus. Auch nach jeder Fütterung und jedem Wasser saufen sind wir immer wieder raus gegangen.
Letzte Änderung: 13 Apr. 2012 11:28 von kupferli.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Gisela
  • Giselas Avatar
  • Offline
  • Platinum Mitglied
  • Platinum Mitglied
  • Beiträge: 1516
  • Dank erhalten: 6644

Gisela antwortete auf Aw: viele fragen

13 Apr. 2012 16:39
#21
Es ist schon alles geschrieben worden und um einen ausgeglichen Hund ohne Ängste zu haben
heißt es ZEIT GEDULD LIEBE

Bestrafen bringt nichts und ist nicht sinnvoll. Der Hund wird nur verunsichert. Ihr begleitet
Felcki in ein neues Leben, er kannte vorher nichts. Das müsst ihr euch immer vor Augen halten.

Sein Platz ist eine Rückzugsmöglichkeit und die Kinder müssen das respektieren. Du bist dafür
verantwortlich.

Lese bitte mal die Infos auf www.laborbeaglehilfe.de , dort findest Du viele Anregungen.

Verlange am Anfang nicht zu viel von Flecki, es braucht alles seine Zeit und die Zeit müsst
ihr ihm geben.

Gisela

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Diana
  • Dianas Avatar
  • Besucher
  • Besucher

Diana antwortete auf Aw: viele fragen

14 Apr. 2012 15:18
#22
Hallo Melanie
Freue mich hier einen mittel franken zu Treffen!!! juhu
Da können wir uns doch mal treffen!!
Ich hab auch 3 Laboris da kann ich dir ein paar Tips geben und den den kleinen wirds freuen wenn er Beagle trifft!!
Vielleicht klappts ja mal das wir uns treffen können.
Hab zwei zickige Weiber die sagens den Jungs dann schon
Diana

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • *Anja*
  • *Anja*s Avatar
  • Besucher
  • Besucher

*Anja* antwortete auf Aw: viele fragen

14 Apr. 2012 20:32
#23
@ Melanie: Du hast eine persönliche Nachricht von mir...

@ Tom:
Ja, es sind schon Hunde vor dem Fressnapf verhungert, denn Hunde, die Angst haben, fressen nicht.
Und es gibt noch einen Grund, einen Hund nicht auf diese Weise zu mißachten: meine Hündin hat mit mit der Weigerung zu fressen gezeigt, dass sie dass Futter nicht verträgt. Aber ich und der TA haben das übersehen - nachdem sie monatelang dieses Futter hatte: warum also frisst sie nicht... Na ja, wenn sie Hunger hat, wird sie fressen. Dass der wundgeleckte Bauch und die Eiterpusteln von einer plötzlich aufgetretenen Trockenfuttermilbenallergie kommt, hat keiner gesehen. Meine Süsse hat wirklich gelitten, weil ich auch dachte: sie verhungert schon nicht vor dem vollen Fressnapf, ist wohl nur wählerisch geworden. Letztendlich habe ich sie damit gezwungen, dieses Futter zu fressen, von dem sie jedoch nur noch einen winzigen Teil frass und sie unnötig mit Cortison vollgepumpt.
Hätte ich mehr Acht gegeben, warum sie nicht frisst, hätte ich schon 6 Monate vorher gewusst, was los ist.

Also: ein Fressplatz lässt sich jederzeit ändern, das ist überhaupt kein Problem. Hier geht es jedoch erst einmal vordringlich darum, diesem kleinen Kerlchen die Angst zu nehmen, erst dann sollte der Fressplatz dauerhaft installiert werden.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Mulle
  • Mulles Avatar
  • Besucher
  • Besucher

Mulle antwortete auf Aw: viele fragen

15 Apr. 2012 18:21
#24
*Anja* schrieb:

Mach Vertrauensübungen mit ihm. Solltest Du Fragen dazu oder auch zu anderen Problemen haben, dann schicke mir eine PN, ich möchte Dich gerne unterstützen.


Liebe Anja,

würdest du mir auch verraten, was genau damit gemeint ist?
Ein paar Anregungen könnte ich auch noch gebrauchen.

LG Jenny

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: Christiane
Powered by Kunena Forum
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.