Liebe Interessenten

Wo wir Leo vor über einem Jahr bekommen hatten,hatte mein Mann auch ein nettes Telefonat mit Frau Alberts.
Wir haben offen über alles gesprochen haben über uns erzählt wo wir leben das wir Kinder haben einen Hund (damals noch 3 Katzen und einen Hasen)
das mein mann arbeiten geht,ich damals Hausfrau war(jetzt gehe ich Abends wieder zur schule)
Wo und wie wir Leben.
Welches alter wir uns vorstellt hatten für einen Hund,ob männlich oder weiblich
mehr nicht.
Dann wurde uns gesagt wie die Vermittlung abläuft und wie hoch die schutzgebür ist,aber die hatten wir schon vorher gelesen auf der seite.
ich hatte meinem mann die seite alles vorgelesen und wir waren uns einnig.
Und wir berreuen keine sekunde.
Und ich glaube leonie auch nicht :laugh: :kiss:

Aaah, das finde ich gut, jetzt wird die Diskussion doch interessant.

Vielleicht kann ich aus meiner Sicht einiges dazu beisteuern, daß ihr die täglich mit Anfragen konfrontiert werdet, es einfacher habt? Das war der eigentliche Grund meiner Antwort.
Vertrauen - genauer gesagt "Anfangsvertrauen" mußte ich euch auch entgegenbringen. Habt ihr Lust mal eine andere Sichtweise zu erfahren?

Über das Internet erfahre ich von der LBH.
Das Thema interessiert mich.
Ich bemerke bei mir, die Idee einem Labor Hund ein schönes Restleben zu bieten gefällt mir.
Ich recherchiere. Weiß nun, niemand wird mir sagen, woher der Hund stammt, wo er gelebt hat, wie er gelebt hat, was er erlebt hat, es gibt keine gültigen Papiere, keinen gültigen Impfpass.

Das heißt theoretisch - ich bitte um Beachtung des Wortes THEORETISCH - hätte mir jeder unseriöser Händler dieses Märchen auftischen können. Mir irgendeinen Straßenhund übergeben können.

Ich will damit einfach nur mal eine andere Sichtweise aufzeigen. Das Internet ist immer mehr in "verruf" geraten.

Ich verkaufe eine Dienstleistung die niemand so genau von der Wertigkeit einschätzen kann, die erste Frage die ich immer am Telefon oder via Internet erhalte ist die nach dem Preis. D.h. es ist für mich völlig normal.

Im übrigen, habe ich es nicht eine sekunde bereut über euch meinen 3. Hund gefunden zu haben. Wir sind mit Meikel super glücklich und haben die Schutzgebühr gern bezahlt. Ich bin mir sicher, absoulut sicher, daß ihr einen super Job macht.

Jedoch, kann es ja mal passieren, daß ihr weniger Interessenten als Hunde habt. Und vielleicht, wird jemand der dem Hund ein super zu Hause bieten kann durch euer "Raster" fallen. Das wäre dann fatal. Fatal für den Hund.
Umgekehrt ist es doch auch schon wohl oft passiert, daß die Hunde zurückgegeben wurden, obwohl telefoniert, anständig per Mail geantwortet und persönlich besucht wurde.

Ich schreibe im Interesse der Hunde und bitte euch, die Anfrageprozeduren zu verändern. Vielleicht entwickelt ihr ein Anfrageformular und vielleicht ist es ja auch möglich eine staatliches Prüfsiegel etc. zu bekommen für eure Arbeit....


Ich hoffe ihr versteht mein Anliegen.


LG
Sabine und Meute

Ich wollte einen LB haben , habe direkt gesucht.
Ich hatte mir einen ausgesucht,
habe versucht anzurufen -> es nahm keiner ab. Gut haben sicher viel zu tun.
Ich habe eine Mail geschickt -> keine Antwort.
Nächsten Tag habe ich noch eine Mail, in der ich mich vorgestellt habe und mein Anliegen schilderte , an einen anderen Ansprechpartner geschickt.
Nächsten Morgen kam eine Antwort.
Schade , dass ich sie nicht mehr habe.
Ich bin vom Glauben abgefallen .
Sinngemäß :
Ich komme nicht in Frage , weil ich zu weit weg wohne ....
- zu hohe Kosten entstehen, vom Zeitaufwand ganz zu schweigen.
das stehe in keinem verhältnis zum Nutzen für den Hund ....
Bitte verstehen sie uns, es geht auch darum kosten zu sparen.....

Ich hatte angeboten , den Hund auf halber Strecke abzuholen , aber da kam gar nichts mehr.

Ich hatte die Mail kopiert und direkt an den Vorstend geschickt.
( ich war echt sauer , so blöd bin ich noch nie abgeblitzt , alle waren froh , wenn
ein Tier vermittelt wurde )
Kam auch ein Rückruf und es wäre dann auch gegangen , dass ich einen Hund bekomme.
Ich wollte aber nicht mehr.
Die Person , die die Mail geschickt hatte , war gar nicht befugt , soetwas zu entscheiden.

Ich hab ja nicht aufgegeben und euch gefunden . :kiss:
Debby sollte es sein . :woohoo:
Ich rief bei Iris an , hab ja gleich losgelegt und mich geoutet.
Es kamen natürlich auch fragen , die mich aber nicht im geringsten gestört haben.
Das gehört für mich dazu und es machen andere Vereine auch so.

Von daher denke ich , dass es so , wie es hier gehandhabt wird , völlig in Ordnung ist.
ich persönlich würde nichts ändern.

Ja das kenne wir.
Wir wollten vor Leonie einen Hund aus dem Tierschutz Tierheim haben,sie waren hier haben sich die wohnung angeschaut und gesagt nein,weil wir keinen garten hatten.
Der Hund kam aus der Tötungstation.
Und nur weil wir keinen Garten hatten.
wir wohnen auch nicht in der stadt sondern am Feld aber nein nur weil wir keinen Garten haben

Ich habe mir gerade mal so ein Antragsfomular angesehen.
Da steht unübersehbar die Bitte an den Interessenten, etwas über sich
zu erzählen und über das, was den Hund erwartet. Und wenn ich mich
entschlossen habe, einem Hund Zuhause und Zuwendung zu geben, beginne ich
nicht mit der Frage nach dem Preis, als sei nur der relevant.

Ich vermute, das Formular ist als Einstieg in die Vermittlung gedacht.
Aber schon Beweggründe, Lebenssituation und evtl. Vorstellungen des
Interessenten punktuell zu erfassen helfen. Möchte ich wirklich einen
Hund, lasse ich mich darauf ein.

Die Vermittlungssgespräche werden von dem Team der LBH in vorbildlicher
Weise geführt, gerade auch zum Wohle des zu vermittelnden Beagles.
Und es ist ja wohl klar, daß diese Gespräche kein Antragsformular nur
annähernd ersetzen können.

Will sagen, warum sollte man daran etwas ändern? Das System hat sich
bewährt.

Und Sabine: Natürlich kommt es vor, daß Hunde zurückgegeben werden, z.B.
weil der Wille zwar da, aber die Erwartungshaltung an den Hund zu groß ist.
Und es ist gut, daß dieses Tier zurückgenommen und letztendlich die
richtige Familie gefunden wird.

Hallo Sabine,

zum zurückgeben der Hunde kann ich nur sagen, das sich die Übernehmer oftmals der Aufgabe (trotz unserer Aufklärung) nicht ganz bewusst sind.
In der Theorie, klar, da hört sich alles so einfach an. Aber ist der Hund da, und pieselt nach 8 Wochen immer noch regelmäßig in die Wohnung (weil eventuell der Halter, die Zeichen des Hundes fehlinterpretiert) dann kommt schon mal Unmut auf.
Wenn der Hund auch nicht spazieren gehen mag (wie es ja bei einigen durchaus vor kommt, weil sie es nicht kennen).
Oder der Hund (natürlich) nicht allein bleiben mag (war er ja vorher auch nie, hatte immer Artgenossen).
Das ist das was wir mit Geduld meinen, man muss für einen Labori einfach Geduld, Liebe und eine Portion Humor mitbringen.
Ein weiterer Rückgabegrund kann auch sein, wenn der/die Halter schwer krank werden, oder versterben.

Zu dem nächsten Punkt:

es gibt keine gültigen Papiere, keinen gültigen Impfpass.

Papiere von Hund ? Was soll denn darauf stehen ?
Geboren im Namen der Forschung ? Sorry das soll sich nicht böse oder ironisch anhören, aber was anderes würde doch dort nicht stehen. Vom Vermehrer gibt es auch keine Papiere, zumindest keine richtigen. Und es gibt durchaus Institute die mit den Hunden deren Impfpass aushändigen.

Nächster Punkt:

Jedoch, kann es ja mal passieren, daß ihr weniger Interessenten als Hunde habt. Und vielleicht, wird jemand der dem Hund ein super zu Hause bieten kann durch euer "Raster" fallen. Das wäre dann fatal. Fatal für den Hund.

Ich weiß nicht ob das so fatal wäre. Der Hund weiß nicht wann er eine Familie haben wird.
Ich kann Dir nur sagen, bisher haben alle ein Zuhause gefunden, ob wir in dem Moment genügend Interessenten hatten oder nicht, niemand wird im Institut gelassen und dort vergessen. Die Hunde kommen sonst in Pflegestellen, die sie vorsichtig, wie eine Familie auch, an das Leben "bei uns" gewöhnen. Dann können auch wir mehr über den Hund sagen, einfach weil er beobachtet werden kann. So kann in eizelnen Fällen schon gesagt werden, der Hund bitte nicht in eine Familie mit kleinen Kindern (weil der Hund vll. zu wild ist). Oder nicht zu Katzen, oder gern als Zweithund, etc.

Und zum Preis:
Von mir wird im Laufe des Gesprächs die Schutzgebühr angesprochen, d.h. die Übernehmer, Interessenten wissen welche Kosten auf sie zu kommen.

Ich verkaufe eine Dienstleistung die niemand so genau von der Wertigkeit einschätzen kann

Sorry, wir verkaufen keine Dienstleistung. Hier hier vermitteln liebe Lebewesen und jeder kann mal krank werden, eine Garantie auf Lebenslange Gesundheit hat niemand.
Die bekomme ich auch nicht beim seriösesten Züchter.


Viele Grüße und ich freue mich natürlich für euch und Meikel das ihr so gut zueinander gefunden habt.