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Beagle-Versteigerung
Cybeth antwortete auf Aw: Beagle-Versteigerung
14 März 2011 13:32
Hallo,
ja die meisten Veterinäre kann man vergessen, (eigene Erfahrungen) weil nach meiner Meinung dort die falschen Leute am Ruder sitzen. Dort müßten Tierschützer, oder zumindest Leute sitzen, die einen Draht zu Tieren haben und keine Beamte, die für Nichtstun auch noch Geld bekommen!
Vielleicht ist der eine oder andere Beamte Mitglied in diesem ominösen Zuchtverein und verdient nebenbei kräftig mit. Wundern würde mich das nach meiner Erfahrung kein bißchen.
Ich habe die Sendung auch gesehen und diese Mißstände ebenfalls in Foren bekannt gemacht und zu Unterschriften aufgerufen!
Manchmal wäre es echt besser, der Bürger würde viele Sachen einfach selbst in die Hand nehmen, anstatt sich auf Beamte zu verlassen, dann ist man meist total verlassen.
ja die meisten Veterinäre kann man vergessen, (eigene Erfahrungen) weil nach meiner Meinung dort die falschen Leute am Ruder sitzen. Dort müßten Tierschützer, oder zumindest Leute sitzen, die einen Draht zu Tieren haben und keine Beamte, die für Nichtstun auch noch Geld bekommen!
Vielleicht ist der eine oder andere Beamte Mitglied in diesem ominösen Zuchtverein und verdient nebenbei kräftig mit. Wundern würde mich das nach meiner Erfahrung kein bißchen.
Ich habe die Sendung auch gesehen und diese Mißstände ebenfalls in Foren bekannt gemacht und zu Unterschriften aufgerufen!
Manchmal wäre es echt besser, der Bürger würde viele Sachen einfach selbst in die Hand nehmen, anstatt sich auf Beamte zu verlassen, dann ist man meist total verlassen.
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Iris antwortete auf Aw: Beagle-Versteigerung
14 März 2011 16:24 - 14 März 2011 16:25
Man sollte von Tierärzten, auch solchen, die für Behöden arbeiten, ein gewissen Maß an Empathie für Tiere erwarten können.
Aber:
Wir dürfen nicht von diesem Menschen die Lösung eines Problems verlangen, das durch die Nachfrage nach diesen Tieren geschaffen wird. Sie werden nie mehr tun können, als die allerschlimmsten Auswüchse zu verhindern und oft genug nicht einmal das.
Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Rechtsgutachten über die Garantenstellung von Amtstieräzten, zu finden hier:
www.derzarenhofinfo.com/downloads/ (4. PDF)
Danach hätte es die Möglichkeit der Beschlagnahme wohl gegeben, als Herr Stierand verkündete, er habe nur noch für wenige Tage Futter, denn die Behörde muss dem Gutachten zufolge auch dann eingreifen, wenn ein Verstoß noch nicht vorliegt, aber alles darauf hindeutet, dass er absehbar eintreten wird.
Wie auch immer, es ist nicht passiert.
Es bleibt also vorerst nichts anderes übrig, als den zähen Weg der Aufklärung weiter zu gehen. Das ist unspektakulär umd kommt auch nicht im Fernsehen, aber alternativlos.
Aber:
Wir dürfen nicht von diesem Menschen die Lösung eines Problems verlangen, das durch die Nachfrage nach diesen Tieren geschaffen wird. Sie werden nie mehr tun können, als die allerschlimmsten Auswüchse zu verhindern und oft genug nicht einmal das.
Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Rechtsgutachten über die Garantenstellung von Amtstieräzten, zu finden hier:
www.derzarenhofinfo.com/downloads/ (4. PDF)
Danach hätte es die Möglichkeit der Beschlagnahme wohl gegeben, als Herr Stierand verkündete, er habe nur noch für wenige Tage Futter, denn die Behörde muss dem Gutachten zufolge auch dann eingreifen, wenn ein Verstoß noch nicht vorliegt, aber alles darauf hindeutet, dass er absehbar eintreten wird.
Wie auch immer, es ist nicht passiert.
Es bleibt also vorerst nichts anderes übrig, als den zähen Weg der Aufklärung weiter zu gehen. Das ist unspektakulär umd kommt auch nicht im Fernsehen, aber alternativlos.
Letzte Änderung: 14 März 2011 16:25 von Iris.
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Vicky antwortete auf Aw: Beagle-Versteigerung
14 März 2011 17:36
@ cybeth
Wenn man mit der Art und Weise der Dienstausübung von Beamten nicht einverstanden ist, besteht die Möglichkeit einer Dienstaufsichtsbeschwerde.
Diese hat hat in so gut wie allen Fällen ein Disziplinarverfahren für den/die Beamten/Beamtin zu folge.
Kein Beamter möchte eine Dienstaufsichtsbeschwerde, weil das immer zu unangenehmen (und in den seltensten Fällen karriereförderlichen) Ermittlungen innerhalb der jeweiligen Behörde führt.
Dienstaufsichtsbeschwerde sollte wohlbegründet und schriftlich bei der Behördenleitung bzw. Direktion (im Falle des Vet-Amtes wohl der Landkreis) eingereicht werden und sinnvollerweise von jemandem, der einen direkten Bezug (also, am besten in der Nähe wohnt oder am Versteigerungstag oder bei einer späteren Gelegenheit dort war. Also jemand, der auch tatsächlich den Zustand bezeugen kann, und der eine fundierte Aussage machen kann) eingereicht werden.
Die Gesetze existieren ja. Es muss nur jemand bereit sein, sie auch anzuwenden und nicht einen Spielraum ausschöpfen zu wollen, der gegen Null tendiert.
Ich war leider (?) nicht in Steuden, überlege aber ständig an den rechtlichen Möglichkeiten herum.
Liebe Grüße Marion
Wenn man mit der Art und Weise der Dienstausübung von Beamten nicht einverstanden ist, besteht die Möglichkeit einer Dienstaufsichtsbeschwerde.
Diese hat hat in so gut wie allen Fällen ein Disziplinarverfahren für den/die Beamten/Beamtin zu folge.
Kein Beamter möchte eine Dienstaufsichtsbeschwerde, weil das immer zu unangenehmen (und in den seltensten Fällen karriereförderlichen) Ermittlungen innerhalb der jeweiligen Behörde führt.
Dienstaufsichtsbeschwerde sollte wohlbegründet und schriftlich bei der Behördenleitung bzw. Direktion (im Falle des Vet-Amtes wohl der Landkreis) eingereicht werden und sinnvollerweise von jemandem, der einen direkten Bezug (also, am besten in der Nähe wohnt oder am Versteigerungstag oder bei einer späteren Gelegenheit dort war. Also jemand, der auch tatsächlich den Zustand bezeugen kann, und der eine fundierte Aussage machen kann) eingereicht werden.
Die Gesetze existieren ja. Es muss nur jemand bereit sein, sie auch anzuwenden und nicht einen Spielraum ausschöpfen zu wollen, der gegen Null tendiert.
Ich war leider (?) nicht in Steuden, überlege aber ständig an den rechtlichen Möglichkeiten herum.
Liebe Grüße Marion
Ich schreibe Bücher, oft geht es darin um Beagle
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- Vicky
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Vicky antwortete auf Aw: Beagle-Versteigerung
14 März 2011 17:40
.....aber ist es nicht klasse, wieviele Petitions-Unterschriften seit der Sendung hinzu gekommen sind?
Ich schreibe Bücher, oft geht es darin um Beagle
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Felidae antwortete auf Aw: Beagle-Versteigerung
14 März 2011 18:11
Wie sieht es denn mit einer Einstweiligenverfügung aus gegen das Vetamt, die Hunde da raus zu holen??? Geht so etwas???
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Cybeth antwortete auf Aw: Beagle-Versteigerung
14 März 2011 18:42
@Marion, Vicky
ja sicher eine Dienstaufsichtsbeschwerde, aber was nutzt diese, wenn die vom Landrat abgeblockt wird? Sowas haben wir auch schon alles durch...
ja sicher eine Dienstaufsichtsbeschwerde, aber was nutzt diese, wenn die vom Landrat abgeblockt wird? Sowas haben wir auch schon alles durch...
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