Einige der zu vermittelnden Hunde sind aus unterschiedlichen Gründen zunächst in Pflegestellen untergebracht. Das hat den Vorteil, dass wir mehr über sie erfahren können. Die Pflegestellen erzählen hier.

Bibi

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AnnaR antwortete auf Bibi

20 Dez. 2019 19:09
#19
Ich habe mein Futter anfangs auch nur aus der Hand des Personals oder vom Boden genommen. Futternapf? Uuuhhhh - gefährlich. Kann ich heute gar nicht mehr nachvollziehen, so schnell wie der Napf leergefuttert ist :P

Viele Grüße
Leo
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gabiq antwortete auf Bibi

22 Dez. 2019 06:14
#20
Danke für Euren Trost und Eure Erfahrungsberichte bezüglich des Fressens! Wir haben einen Riesenentwicklungsschritt gemacht! Gestern gingen zwei große harmonische Spaziergänge. Einmal zu einer vollständig umzäunten Hundewiese, auf der Bibi aus dem Schnüffeln, Rennen, Ausscheiden gar nicht mehr herauskam und nachmittags in ein Hundeauslaufgebiet mit sehr vielen Hunden und Menschen. Alle, aber auch alle werden freundlichst begrüßt. Sie liebt einfach alle Menschen und holt sich Kuscheleinheiten von ihnen, dann erst wird der Kontakt zu den begleitenden Hunden aufgenommen. Die kleine Rute gleicht einem Propeller, wenn sie sich freut - und sie freut sich sehr häufig.
Und beim Fressen haben wir ein neues Ritual: Lotta erhält einen Napf mit Trockenfutter und einer kleinen Menge des von Bibi favorisierten Dosenfutters (nur das geht), Bibi erhält also ihren Napf mit dem Naßfutter und los geht's. Ich bleibe dabei (das ganze spielt sich auf der Terrasse ab) und halte Lotta zurück, wenn sie ihren Napf leergesogen hat. Dabei steigern sich beide in eine enorme Gier hinein - so möchte ich nicht essen müssen. Anschließend gibt es für Bibi Trockenfutter aus der Hand, während ich, um Lotta abzulenken, immer wieder einzelne Stückchen in den Garten werfe. So verputzt Bibi zweimal täglich eine gute Menge und nimmt garantiert nich weiter ab.
Sie schläft sehr gut und wir haben kein Malheur mehr im Haus gehabt.
Abends im Dunkeln ist es dann wieder schwieriger, obwohl wir dann nur vertraute Wege gehen. Aber auch da läßt sich die Angst meist mit gutem Zureden überwinden.
Heute gehen die beiden Damen wegen einer Familienfeier zum ersten Mal gemeinsam zum Hundesitter. Sie haben sich schon auf der Hundewiese kennengelernt und, wie könnte es anders sein: sie mögen sich. Da wir vorher eine Stunde laufen werden, braucht er während der drei Stunden noch nicht mit ihnen rauszugehen - das Risiko ist soweit wie möglich minimiert. Wenn wir in Ruhe gegessen haben und wieder zu Hause sind, wird Bibi meine Familie kennen lernen. Das wird ihr vermutlich sehr gut gefallen: mindestens 15 neue Kuschler_innen.

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gabiq antwortete auf Bibi

22 Dez. 2019 18:18
#21
Test bestanden: beim Hundesitter lief es gut, sie waren sogar zusammen draußen. Und die Familie hat gestreichelt, so viel sie konnte. Bibi ist ja ein Scherzkeks und läuft auch mal auf den Hinterbeinen. Vorhin hat sie mit meinem Neffen getanzt! Kinder und Jugendliche scheint sie besonders toll zu finden.
Jetzt sind die Gäste weg und die Hunde müde.
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gabiq antwortete auf Bibi

22 Dez. 2019 18:20
#22
Das Foto fehlt noch

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Irina antwortete auf Bibi

22 Dez. 2019 18:36
#23
Toll, wie unkompliziert Bibi sich in euer Leben einfügt und auch die Annehmlichkeiten vieler Streichelhände zu schätzen weiß :woohoo:
Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll,
aber nie kann, wenn er will,
dann mag er auch nicht, wenn er muss.

Wenn er aber darf, wenn er will,
dann mag er auch, wenn er soll,
und dann kann er auch, wenn er muss.

Denn schließlich:
Hunde, die können sollen,
müssen auch wollen dürfen... 💚
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gabiq antwortete auf Bibi

27 Dez. 2019 21:41
#24
Uns hatte der Weihnachtstrubel doch sehr erfaßt, deshalb gab's noch keine neuen Meldungen.
Montag war Bibi krank. Entweder war es zu viel der Aufregung oder doch ein Virus: Erbrechen, Durchfall, trockenes heißes Näschen und schlapp. Die sonst so strahlenden Augen waren trüb. Aber am Dienstag war alles wieder gut - oder fast alles; denn die Angst im Dunkeln war wieder größer. Tagsüber ist sie eine fröhliche und neugierige kleine Hündin, die inzwischen recht gut an der Leine läuft, aber morgens und abends "friert" sie bei Schatten, Spiegelungen und Geräuschen immer wieder ein. Über manchen Schrecken kann ich sie hinweglocken und zum Weitergehen bewegen, manchmal hilft aber nur, sie ein Stückchen zu tragen. Das dauert! Da meine Arbeit sehr früh beginnt, müssen wir einfach los und auch einigermaßen pünktlich ankommen. Zum Glück konnte ich für einige Tage ein Auto leihen und siehe da: Lotta, die sonst beim Autofahren sehr leidet, ist plötzlich sehr souverän und Bibi erträgt die Fahrt. Anfangs gab es noch allerhand Unruhe, aber jetzt sitzt sie eng an Lotta geschmiegt da und wirkt einigermaßen gelassen.
Sie hat gestern während eines großen Spaziergangs erstmals die Hunde vor den Menschen begrüßt und seit heute fordert sie andere Hunde zum Spielen auf.
Morgen sind es vierzehn Tage, seit sie zu uns kam und ich bin stolz auf Bibi, die schon so viel gelernt hat und immerzu so lieb ist! Heute völlig entspannt auf der großen Hundewiese.

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