Unregelmäßigkeit beim Laufen

Ich hab mal eine Frage ... Enzo setzt manchmal beim Laufen ein Hinterbein nicht auf, das bleibt dann sozusagen in der Luft.
Wir waren auch schon beim TA ... der meinte es wären Verspannungen. Wir massieren und machen wirklich alles. Er hat meiner Meinung nach auch keine Schmerzen, er hüpft und springt - ist putzmunter. Aber mir läßt das keine Ruhe. Er läßt unregelmäßig mit einem Bein immer mal einen Schritt aus. Kennt das vielleich jemand? Ich kann mich einfach nicht mit der Aussage des TA zufrieden geben.

Wie lange macht er das schon?

Und bilden sich die Muskeln zurück?


Christiane

Huhu Brigitte,


meist ist es ein Zeichen für eine Patellaluxation, d.h. die Kniescheibe springt kurzzeitig aus der Führung nach innen oder (seltener) nach außen, gleitet aber nach kurzer Beugung/Streckung von selbst zurück (kann schmerzhaft sein durch das rutschen über den seitlichen Knochenkamm in diesem Moment).

Ich hab aber auch gerade heute Montys Physio gefragt, ob auch andere Ursachen infrage kommen - und ja, tatsächlich hüpfen Hunde auch ab und zu einen Schritt, wenn z.B. Blockierungen bzw. daraus folgende Nervenwurzelirritationen da sind (im Bereich des 3. Lendenwirbels entspringen die Nerven, die auch das Knie versorgen) - das würde ja insofern passen, da sich Enzo ja auch ab und zu in die Hinterpfote beißt...

Er macht das schon , ich würd mal sagen seit wir ihn haben, am Anfang dachte ich mir nichts dabei. Als er kam, hatte er noch keine Muskeln. Er ist aber schon sehr schön muskulös geworden. Auch wenn ich ihn vorsichtig abtaste ... er äußert keinerlei Schmerzlaute. Aber ich habe im I-Net etwas über lockere Kniescheiben gelesen ... nun bin ich verunsichert. Er ist jetzt 1 Jahr alt. Wie stellt man das fest, muß ich Rö-Aufnahmen fordern? Ich bin im Moment etwas verunsichert, wie gesagt, unser TA hat nichts festgestellt. Er hat ihn allerdings nur abgetastet. Aber damit möchte ich mich nicht zufrieden geben. Nur bevor ich nochmal nachhake, hätte ich gern gewußt, ob jemand so etwas kennt. Ich beantworte auch gern noch Fragen ... mir fällt nur zur Beschreibung im Moment nicht mehr ein, da Hundi sich wirklich wohlfühlt ... aber ich sehe das halt.
Danke für die Antwort Christiane.

Danke Crissy .... auf welche Untersuchungen muß ich da bestehen? Wie gehe ich vor?

Wenn es etwas mit dem Kreuzband zu tun hat, gibt es eine Untersuchungsmethode die *Schublade* heißt. Daran kann der TA feststellen ob ein KBR vorliegt. Beagle haben des öfteren Probleme mit dem Kreuzband. Unser Timmi hatte im November eine KB OP. Die erste ist vor ca.5 Jahren in LG in der Tierklinik gemacht worden und die zweite jetzt bei unserem TA. Mit einem gerissenen oder angerissenem KB kann man eine Zeit lang auch ohne Versorgung leben, aber nicht auf Dauer.


Christiane