Laborbeagle und kleine Kinder

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Wencke antwortete auf Aw: Laborbeagle und kleine Kinder

12 Jan. 2011 11:07
#7
Ich selbst bin ab meinem 2 Lebensjahr mit Hunden aufgewachsen. Allerdings waren das Hofhunde und die Art der Hundehaltung unterschied sich deutlich von der Hundehaltung die wir für ehem. Laborhunde wünschen.

Ich glaube viele Familien haben das Bild "ein Haus, zwei Kinder und ein Hund" im Kopf. Wenn man nun in Telefonaten lang und ausführlich erklärt was so auf die Familie in der ersten Zeit mit einem Labohund zukommen kann, bekommt man oft zu hören wir schaffen das.

Leider ist es im Alltag nie der Idealfall, das Kind wird krank, der Mann ist gestresst von der Arbeit und der Hund möchte evtl. nicht spazieren gehen und macht auch nach Wochen weiterhin in die Wohnung.
Das zerrt an der Substanz der ganzen Familie, aber auch der Hund leidet, er findet seinen Platz nicht, er kann nicht ankommen. Er reagiert mit Zerstöhrung oder Unsauberkeit, im Besten Fall. Im schlimmsten Fall zeigt er die Zähne.

Das Ende ist dann wie Iris oben schon schrieb, der Hund muss gehen.

Ich frage mich dann immer welche Erwartungen die Menschen an einen ehem. Laborhund stellen.

Sicher gibt es Familien die sowohl Kinder als auch Hunde super unter einen Hut bekommen. Das ist Klasse! Ich habe es genossen eine Kindheit begleitet von Hunden zu haben.

Ich wünsche mir den Hunden zu Liebe, das sich die Menschen wirklich Gedanken machen über dass was wir ihnen erzählen und realistisch abwägen ob sie es schaffen.

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Schmitzi antwortete auf Aw: Laborbeagle und kleine Kinder

12 Jan. 2011 13:42
#8
Kinder wachsen mit Hunden auf.....das ist schon klasse....wenn man es hinbekommt...
All dies hört sich schön an....aber wie sieht die Realität....der Alltag aus?
Ein Laborhund muß in seiner Familie ankommen....sich einleben....und das wichtigste....das Leben mit Menschen und den ganzen neuen Eindrücken kennenlernen....das braucht Zeit und viel Geduld. Bei den einen geht es schnell und ohne große Hürden....andere brauchen länger.Kind und Hund brauchen beide Aufmerksamkeit. Wenn das klappt....große klasse! Hut ab Leonie das Ihr das so hinbekommen habt!!!
Aber leider ist das nicht immer so. Und der Hund ist derjenige der gehen muß.
Ich persönlich finde es sehr schön,wenn ich hier lese wie gut das in den Familien klappt.

Man sollte sich im Vorfeld richtig Gedanken darüber machen,ob es zu schaffen ist,alles unter einen Hut zu bekommen....mit allem "wenn" und "aber"....

Liebe Grüße Tanja

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f_albers antwortete auf Aw: Laborbeagle und kleine Kinder

12 Jan. 2011 15:19
#9
Ich denke es ist falsch alle über einen Kamm zu scheren;es gibt viele Mütter die es klasse geregelt bekommen; Kind und Hund sind glücklich, ausgelastet und es harmoniert.

Das alles geht aber nicht ohne Regeln und ein geordneter, geplanter Tagesablauf.Das merke ich selber am Wochende , es reicht schon eine Stunde später aufstehen und alles ist ein Durcheinander und macht (unnötigen)Stress und ggf. Ärger.

Es gibt genügend "Bekannte " aus unserem Umkreis , die ihre Kinderplannung abgeschlossen haben und jetzt würd doch noch ein Hund gut passen......... .
Leider überlegen die wenigsten was tatsächlich so alles auf sie zukommt und evt. zukommen kann.
Die erste negative Stimmen kommen dann wenn der Hund nach 2Wochen immer noch nicht stubenrein ist(ja auch bei vielen Welpen dauert es länger)...
Wenn sie das" geschafft "haben kommt die Zeit das der Hund den Chef raushängt und er nicht mehr so süßßßßß ist sondern das macht was er will..... .
Ganz zu schweigen von den umdekorier Aktionen eines unausgelasteten Junghundes(egal ob Beagle oder andere Rassen ).
Und das ein Hund auch bei Regen raus will das ist natürlich auch blöd!!


Dann wird so langsam klar das das Tier nocht mehr so gut passt wird "gut" vermittelt "da es nicht gepasst"hat .

Wobei wir die Erfahrung gemacht haben das nicht mal die Mütter bzw Kinder das Problem waren ; sondern doch ehr diese wo sehr auf das "sein "geachtet haben und wo Geld absolut keine Rolle gespielt haben.............


Man muß sich im klaren sein das die Wohnung /Haus dann eben nict wie aus dem neusten Wohnjournal aussieht,das man eben mal ducrch die Wohnung läuft und eben ein warmes Fußbad bekommt, auch mal Haarwölkchen fliegen sieht und man auch mal die ein oder andere Pfotenabdrücke antrifft.
Es ist arbeit mit &ohne Kind aber wir bzw ICH möchte es auf kein Fall irgendein 4-Beiner missen.

Klar ist es eng und nicht einfach wenn ein Kind krank ist oder der Hund Durchfall aber es geht vorbei.....
Das was mir immer die Besätigung gibt ist wenn ich zur Schule lauf bzw Kindi& die Hunde als erstes begrüßt werden geauso abends wenn ich den letzten" Rundgang "durch die Wohnung mach, wie vor jedem Bett ein Hund liegt und das Kind bewacht.........

Selbts wenn wir irgendwann mal nochmal Familienzuwachs kommen würde, würden die Tiere da bleiben, es muß umgeplant werden und ist sicher net einfach...aber es ist machbar wenn man es will und dafür bereit ist... .

Es ist in manchen Punkten nicht direkt auf das Thema Kind /Hund geschrieben aber ich hoffe man versteht was bzw wie ich über dieses Thema denke .



Viele Grüße,

Franzi

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Wencke antwortete auf Aw: Laborbeagle und kleine Kinder

13 Jan. 2011 08:28
#10
Ich habe mal einen Link raussgesucht der Regeln für Kinder im Umgang mit Hunden beinaltet. Sicher sind diese Regeln erst für Kinder ab einen bestimmten Alter geeignet, aber bis dahin sind die Eltern diejenigen, die die Regeln einhalten müssen.

www.dogslife.de/Kinderregeln/kinderregeln.html

Ich würde mich freuen wenn hier ein paar Eltern Regeln die sie aufgestellt haben kund tun.

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Bismarck antwortete auf Aw: Laborbeagle und kleine Kinder

13 Jan. 2011 09:18
#11
Also ... ich habe mir die Regeln mal durchgelesen ... m.E. sind die so zwar O.K., müßten
aber mal dringend überholt werden bzw. sind Texte widersprüchlich ...

Erklärt Regel 10 mal einem Kind und nennt mir ein Kind, was diese ausführen kann ...
Als Regel 14 fehlt nur noch: "paß auf, die Bestie kann an jeder Ecke auf Dich lauern"

Unsere nun 15-monatige Enkelin weiß ganz genau, dass sie bei den Hunden nur "Ei" (streicheln) machen darf.
Gerne will sie auch "kuscheln" ... bei Leila (die das nicht so mag) legt sie den Kopf auf ihren Rücken,
bei Lissi (die alles mit sich machen läßt) kann sie auch umarmen.

Liegt ein Hund in seinem Körbchen geht (krabbelt) sie auch nicht auf ihn zu ...
sie ruft beide aber ständig (Leila gilt da für beide Hunde ... Lissi kann/will sie nicht sagen).
Auch wenn sie das LHB-Laufband sieht sagt sie immer Leila ... sie assoziiert das halt mit Beagle.

Grundsätzlich - nie mit den Hunden alleine lassen, da kann ein Hund noch so gutmütig sein.
Leila *16.7.2006-10.1.2020, Lissi *16.2.2009, Lore *28.09.2010 und Laura *16.3.2011 unsere QuadriLa

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Emil antwortete auf Aw: Laborbeagle und kleine Kinder

13 Jan. 2011 09:25
#12
Bei uns gibt es ein paar Regeln an die
mein kleiner Sohn sich halten muss,sonst gibt es Ärger.

Mein Sohn hat nicht beim Füttern in der Nähe der Hunde zu stehen.

Er darf nicht mit den Hunden auf dem Boden liegen,sondern muß den Kopf immer höher als die Hunde haben.

Er muss sie in Ruhe schlafen lassen .

Er darf nicht alleine mit den vier Hunden im Garten spielen,es ist immer einer von uns dabei.

Den Hunden darf er nicht weh tun.

Er darf keinen der Hunde am Halsband zerren oder festhalten um ihn zu streicheln.

Das waren für mich erstmal die Wichtigen.

liebe Grüße
Petra

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