Laborbeagle und kleine Kinder

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f_albers antwortete auf Aw: Laborbeagle und kleine Kinder

13 Jan. 2011 10:10
#13
Mein Sohn hat nicht beim Füttern in der Nähe der Hunde zu stehen.



Er muss sie in Ruhe schlafen lassen .

Er darf nicht alleine mit den vier Hunden im Garten spielen,es ist immer einer von uns dabei.

Den Hunden darf er nicht weh tun.

Er darf keinen der Hunde am Halsband zerren oder festhalten um ihn zu streicheln.

Diese Regeln werden bei uns genauso "benutzt"; wobei ich es nicht schlimm finde wenn Kinder und Hunde zusammen auf dem Boden liegen und schmusen..aber eben nur mit "Aufsicht".
Was wir nicht machen da wir mit unseren Hunden IMMER Blickkotakt halten; so halten es auch die Kinder.beim Schmusen oder spielen genauso.Ist aber schon seit anfang an so "anerzogen".


Viele Grüße,



Franzi

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Emil antwortete auf Aw: Laborbeagle und kleine Kinder

13 Jan. 2011 10:57
#14
Ich habe bei meinen Beaglen festgestellt,das sie dann doch der
Meinung sind,der Kleine steht unter ihnen und werden etwas komisch.Da wird dann schon mal leise gebrummelt oder sie stellen sich auf meinen Sohn und strecken den Kopf in die Luft.
Unser FBI Erik verhält sich nicht so,es sind nur die Beagle.

Bei uns bieten viele Hundeschulen auch Kurse für Kinder mit Hunden an,damit sie den
richtigen Umgang mit Hunden lernen.Ich finde das sehr gut,denn meistens hören die Kids besser auf andere Personen,als auf die eigenen Eltern.


liebe Grüße

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Bismarck antwortete auf Aw: Laborbeagle und kleine Kinder

13 Jan. 2011 11:12 - 13 Jan. 2011 11:15
#15
Ich verstehe diesen Thread erst einmal so, dass man zuallererst einmal keine Ängste schüren soll.

Zum anderen schreiben wir hier über Beagles, die eine ganz besondere Wesensart haben (klar, man kann jeden Hund zum Beisser erziehen). Viele User hier sind schon mehr oder minder hundeerfahren, deshalb fallen einem auch manche Dinge nicht ein zu schreiben, die einem selbstverständlich erscheinen.

Ich sehe Wencke’s Link als sehr nützlich für das „Grundwissen“ an, doch kann man dieses teilweise auch nicht verallgemeinern und sollte es relativieren.

Wir Schreiben über Beagles, nicht über Rottweiler ... (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Bei der Übernahme eines Labories steht erst einmal die Angst des Hundes im Vordergrund. Bis die erst einmal abgebaut und Vertrauen aufgebaut ist vergeht seine Zeit. Hier würde ich Kinder nur bedingt mit einbeziehen – sie müssen diesen Prozess aber mitbegleiten und mitlernen.

Neben dem Grundverhalten wird man dann mit der Zeit lernen, was geht und was geht nicht.
Jedes Tier hat seine Macken und Eigenarten (soll es bei deren Haltern auch geben). Die muss man erkennen und respektieren.

Wir sind in großen Maße auch daran beteiligt, was aus unseren Hund wird bzw. wie sie werden. Ich habe in meinem ganzen Leben erst 2 Situationen gehabt, wo ich mich dem Hund nicht nähern konnte/durfte. Letztes Jahr der spanische Straßen-Spitz, der nach allem biss was ihm in die Nähe kam (sogar mehrfach seine Halter). Er hat sich mittlerweile eingelebt und ist umgänglich. War bei ihm eine klare Angstreaktion.
Und dann der Wachhund bei der Bundeswehr ... ich fragte den Hundeführer, ob man den Hund streicheln könnte. Er meinte, versuch es einmal ... hielt die Leine extrem kurz ... und schon ging der Schäferhund auf mich los. Das hat mir schon gehörigen Respekt eingeflöst zumal vorher von dem Hund keine Warnzeichen ausgingen. Das besagter Hundeführer 2 Wochen später in einem Nachbarbattallion von selbigem Hund tot gebissen wurde war eine äußerst tragische Geschichte, aber auch mein Beleg dafür, was man mit Hunden anrichten kann ...
Leila *16.7.2006-10.1.2020, Lissi *16.2.2009, Lore *28.09.2010 und Laura *16.3.2011 unsere QuadriLa
Letzte Änderung: 13 Jan. 2011 11:15 von Bismarck.

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Iris antwortete auf Aw: Laborbeagle und kleine Kinder

13 Jan. 2011 11:19
#16
Ich denke, dass es keine Frage der Rasse ist. Es gibt Schäferhunde, die sich von Kindern alles gefallen lassen, und Beagle, auch solche aus dem Labor, bei denen der Spaß sofort aufhört, wenn Futter oder Beute im Spiel ist.
Selbst Sally, ansonsten ein Engel in Beaglegestalt, lässt in solchen Momenten das Raubtier raushängen und würde - da bin ich ganz sicher - auch vor Kindern nicht zurückschrecken.

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Bismarck antwortete auf Aw: Laborbeagle und kleine Kinder

13 Jan. 2011 11:50
#17
Natürlich Iris ... das meinte ich ja auch mit Grundverhalten ...

alles/vieles andere liegt auch an uns Haltern ...
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Rebecca antwortete auf Aw: Laborbeagle und kleine Kinder

13 Jan. 2011 12:58
#18
Wir haben nicht viele Regeln aufgestellt, ausser das wir von Anfang an festgelegt haben, das Silka nicht nur ein Hund ist, sondern ein vollwertiges Familienmitglied, dem genauso Respekt, Liebe, Achtung, und Regeln beigebracht werden, und wir alle auch mit dem aufgeführten Punkten behandelt werden möchten.
Sie durfte von Anfang an auf die Couch, und hat aber irgendwann angefangen, Fabian anzuknurren, wenn er auf die Couch wollte. Silka also runter.... das haben wir 3 Monate durchgezogen, dann war´s gut. Ich weiß nicht wie oft ich sie wieder von der Couch pflücken musste, aber irgendwann hatte sie es begriffen.
Was bis heute für alle Personen absolut Tabu ist - ist ihr Körbchen.
Wenn sie darin liegt, hat NIEMAND sie anzutatschen, streicheln, kraulen etc. (ich kann schon an sie dran, als sie mal nicht aufstehen konnte habe ich sie natürlich aus dem Korb gehoben)
Liegt Silka auf der Couch (sie wurde krank, und schlief soviel, da durfte sie dann wieder drauf :blush: ) muss sie jederzeit damit rechnen, das jemand sie anfässt. Will sie ihre absolute Ruhe weiß sie dass sie die im Korb bekommt. Auch Besucher haben am Korb nichts zu suchen...auch nicht nur, um ihr mal "Hallo" zu sagen. Da bin ich absolut konsequent! :angry:

Heute haben wir überhaupt keine Probleme mehr, alles hat sich alles eingespielt.
Ich wollte nur auch nochmal erklären, das natürlich am Anfang mit Kindern alles bestens laufen kann, und anschliessend versucht der Hund, mal wie weit er denn jetzt gehen kann. Das ist nur normal, und der Hund deswegen nicht auf einmal bösartig. Kinder loten auch ihre Grenzen aus.
Fabian war im übrigen 10 fast 11 Jahre alt als Silka 4 jährig bei uns einzog.
Heute geht Fabian am Wochenende auch allein mit Silka in die Felder und leint sie seit kurzen ab.
Er ist stolz wie Oskar wenn sie auf ihn hört. (er hat allerdings sehr gute Argumente in der Tasche :whistle: )
Beide kuscheln gern auf der Couch, und wenn Gewitter ist verzieht sich Silka zu ihm ins Bett.

Ich bin ehrlich mit einem jüngerem Kind, und einem Labori - ich hätte es nicht geschafft.
Irgendwer wäre auf der Strecke geblieben, und das wollte ich auf keinen Fall. Und man muss sich wirklich überlegen, was ist wenn das Kind krank wird, kann ich Kind und Hund trotzdem gerecht werden, wer unterstützt mich dann ? Nachbarn, Eltern, Freunde ?

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