Beagle Pain ... Fallbeispiel Lilly

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moromaxe antwortete auf Aw: Beagle Pain ... Fallbeispiel Lilly

06 Dez. 2012 23:20
#7
Danke Wencke, dass Du Euern Leidensweg so genau beschrieben hast. Ich konnte mir nicht wirklich was Genaues unter Beaglepain vorstellen, und hoffe jetzt erst recht, dass wir davon verschont bleiben.
Es ist ja anscheinend ein Krankheitsbild, das nicht so ganz eindeutig ist, vor allem nicht für uns Laien. Und da denke ich, dass es nicht schaden kann, wenn wir zumindest die Möglichkeit in Betracht ziehen, wenn unsre Hunde mal so unter Schmerzen oder Ausfällen leiden.

Wir wünschen Lilly und Dir, dass das Cortison so gut anschlägt, dass sie irgendwann mal ganz drauf verzichten kann.

Ganz liebe Grüße und dicke Knuddler für Euch Drei

Edward und Roswitha

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Vicky antwortete auf Aw: Beagle Pain ... Fallbeispiel Lilly

06 Dez. 2012 23:34
#8
Liebe Wencke,
ich bin beim Lesen von einem Schrecken in den nächsten gefallen. Was für ein Segen, dass ihr so bald auf die richtige Spur gekommen seid. Ich hoffe und wünsche mir, dass Lilly gut damit leben können wird und am besten einfach wieder die "alte" Lilly wird. Ich bewundere Deine Besonnenheit!
Gute Besserung & alles, alles Gute!!
Marion
Ich schreibe Bücher, oft geht es darin um Beagle :-) Bitte abonniert meinen Newsletter und folgt mir bei Amazon! www.meganmcgary.com

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Wencke antwortete auf Aw: Beagle Pain ... Fallbeispiel Lilly

06 Dez. 2012 23:45 - 06 Dez. 2012 23:48
#9
Ich bin alles nur nicht besonnen. Ganz ehrlich ich hatte eine Scheißangst und habe sie auch weiterhin. Ich muss an dieser Stelle vorallem Anja, Iris und meiner Familie danken die mich in den letzten Wochen aufgefangen haben. Anja war sogar mit in der Tierklinik. Iris hat mir bis tief in die Nächte Mut gemacht und meine Familie hat finanziell geholfen. (Anja hat Lilly 4 Tage nach dem Anfall gesehen, vielleicht schreibt sie ja was hier dazu.)
Der Berg an Hilfslosigkeit, das Loch in das man fällt, die Angst um den Hund - das alles ist nur ertragbar mit Menschen die einen stützen. Das ich heute so relativ neutral schreiben konnte, ist einfach nur weil ich mich mit der Krankheit auseinandergestetz habe und Freunde da waren. Die Angst vor Beagle Pain und um Lilly bleibt.
Letzte Änderung: 06 Dez. 2012 23:48 von Wencke.

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Iris antwortete auf Aw: Beagle Pain ... Fallbeispiel Lilly

07 Dez. 2012 00:24 - 07 Dez. 2012 00:26
#10
Kopf in den Sand stecken geht gar nicht! Das sind Herausforderungen, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen, und je mehr wir wissen, desto weniger Raum gibt es für Grusel-Fantasien.
Die Krankheit ist kein Spaß, und Wencke war sofort bereit, sie anzunehmen und damit leben zu lernen. Ich glaube, das ist der einzige Weg. Und ich danke Dir, Wencke, dass Du darüber schreibst. Das wird anderen Betroffenen hoffentlich den Schrecken nehmen und auch sie in die Lage versetzen, auf eine angemessene Weise zu reagieren.

Lilly bleibt Lilly, auch mit dieser Krankheit.
Letzte Änderung: 07 Dez. 2012 00:26 von Iris.

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*Anja* antwortete auf Aw: Beagle Pain ... Fallbeispiel Lilly

07 Dez. 2012 14:24
#11
Als Wencke mich anrief und erzählte, dass Lilly einen Anfall und als Folge davon motorische Störungen hatte, konnte ich mir viel vorstellen aber es kam nicht an das heran, was ich einige Tage später sah. Meine Schwester ist Epileptikerin und von daher habe ich eigentlich schon mehrfach Anfälle gesehen und weiß auch, was sie (nicht nur) im motorischen Bereich anrichten können, da meine Schwester durch diese Krankheit schwerbehindert wurde..

Als ich Lilly sah, war ich erstmal geschockt. Die kleine Maus war auf der rechten Körperseite schwer angeschlagen. Sie konnte laufen aber umdrehen war sehr problematisch, da rutschte dann mindestens das rechte Hinterbein weg. Da wir überall Fliesen auf dem Boden haben, hatte Wencke ihr ein "Lauflernsöckchen" mit Stoppern unten drunter angezogen und mit Klettband an den Fesseln befestigt. Aber auch damit rutschte sie mit den Pfoten auf der rechten Seite immer wieder weg. Ihr Futter bekam sie auf einem Teppichstück und auch da rutschte sie mit den Pfoten auseinander und konnte ihr Körpergewicht selbst nicht mehr halten. Als sie auf dem Sofa lag und schlafen wollte, war ihre rechte Seite dermassen verkrampft (ohne epileptischen Anfall) dass die Pfoten gerade gestreckt waren und auch nicht gebogen werden konnten, während die Beine und Pfoten der linken Seite völlig normal waren und sie sie auch an den Körper ziehen konnte. Sie hatte augenscheinlich jedoch keine Scmerzen, sie wollte sich auch bewegen, nur ging es nicht. In der Situation war nicht klar, ob sie jemals wieder normal würde laufen können.

Wenckes Entschluss, in die Tierklinik nach Bremen zu fahren und sich nicht auf den völlig ahnungslosen (und das ist noch nett ausgedrückt!!!) Tierarzt da oben zu verlassen war die absolut richtige Entscheidung, denn sonst wäre die Erkrankung bis heute nicht diagnostiziert und weiterhin mindestens drei Wochen VÖLLIG falsch behandelt worden.

Der Termin in der Tierklinik war sehr kurzfristig binnen zwei Tagen möglich und Lilly wurde von einer Fachtierärztin für Innere Medizin behandelt (Ich wusste bis dahin nicht mal, dass es Fachtierärzte gibt) Beagle Pain wurde von ihr während der Behandlung recht früh angesprochen und Diagnosemöglichkeiten mit Wencke gemeinsam erwogen, besprochen, abgenickt oder wieder verworfen. Sie untersuchte Lilly sehr, sehr gründlich und Lilly musste über Nacht bleiben. (Natürlich waren in der Klinik alle von Wenckes Mäuschen begeistert!) und die letzten Ergebnisse der Tests haben eine Woche auf sich warten lassen. Die Behandlung ist noch nicht beendet aber gut ist, dass Wencke jetzt weiß, wo es langgeht und es auch eine kleine Hoffnung gibt, dass am Ende alles gut ausgeht.

Hut ab vor Wenckes Engagement, sich intensiv selbst zu informieren und sich nicht nur auf den, naja, soll ich ihn wirklich Tierarzt nennen? vor Ort zu verlassen. Und auch davor, dass sie nicht nur sagte: es geht schon. Sondern wirklich sagte: mir gehts SCHEISSE, darf ich vorbeikommen?

Liebe Wencke: Danke für Dein Vertrauen!

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Gisela antwortete auf Aw: Beagle Pain ... Fallbeispiel Lilly

07 Dez. 2012 17:25
#12
Hallo Wencke,

das tut mir alles sehr sehr leid, was Du und auch Lilly jetzt durchmachen müsst. Wenn das Kortison
anschlägt ist das viel wert. Enorm, dass Du so schnell reagiert hast.

Danke auch, dass Du so ausführlich über Beagle Pain geschrieben hast, es kann für andere nur hilfreich sein.

Ich drücke natürlich hier die Daumen, dass es besser wird und wünsche alles alles Gute

Liebe Grüße

Gisela und Noel

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