AMBER im Bergischen Land
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faehrtensucher antwortete auf AMBER im Bergischen Land
28 Feb. 2020 17:34Bernstein schrieb: Unsereins muss ja sowieso rund um die Uhr auf die Zweibeiner aufpassen. Die brauchen ja immer und überall Anleitung/Anleinung. :lol: :laugh:
Oh Amber, das kennen wir:
- "jetzt gibts Frühstück!"
- "Hallooo! Zeit für Leckerlies?"
- "Wo ist das Abendessen?"
- "Der Platz da reicht doch niiee für zwei Beagle - auf der Couch - bitte zusammenrücken!"
Ständig müssen wir hier eingreifen. Zweibeiner brauchen eben immer Führung. :laugh: :laugh:
Liebe Grüße, Camilla und Mogli
❤✌🌻🎈🌺🌼☘ somethin's comin' on, don't know what it is but its gettin' stronger ☘🌼🌺🎈🌻✌ ❤ (Joe Cocker)
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Bernstein antwortete auf AMBER im Bergischen Land
28 Feb. 2020 20:45Genau, Camilla und Mogli.faehrtensucher schrieb: - "Der Platz da reicht doch niiee für zwei Beagle - auf der Couch - bitte zusammenrücken!"
Und ganz eng zusammenrücken auf der Couch ist doch das allerschönste!
Einen kuscheligen Abend wünscht euch
Amber
Liebe Grüße,
Amber mit Claudi & Oli
🔸🔸🧡🔸🔸
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Percy antwortete auf AMBER im Bergischen Land
28 Feb. 2020 21:14 - 28 Feb. 2020 21:15
Tja, wenn wir 'Verrückten' alle die Führung nicht beherrschen, greift der Beagle ein und übernimmt! :whistle: :laugh: (...auch die Couch!)
Liebe Grüße von
Sabine mit Percy und im ❤️ Seelenhund Henry 🐾🐾
Man kann leider nicht alle Hunde auf der ganzen Welt retten, aber die ganze Welt eines Hundes! ☀️🍀
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Letzte Änderung: 28 Feb. 2020 21:15 von Percy.
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Bernstein antwortete auf AMBER im Bergischen Land
29 Feb. 2020 14:28
Hallo zusammen, meine Claudi ist gerade so seltsam nachdenklich. Ich glaube, ich leihe ihr heute mal mein Tagebuch für ihre Gedanken:
Einen guten Tag allen Beagle-Menschen!
Das, worüber ich gerade heute so intensiv nachdenke, ist folgendes:
Was bedeuten 18 Monate Leben mit einem Hund im Vergleich zu mehr als fünf Jahrzehnten ohne?
Ich muss euch sagen, dass ich eine bin, die Hunde schon immer mochte und die sich schon vor vierzig Jahren in Beagles verliebt hat.
Ich bin eine, die immer mal wieder überlegt hat, dass es vielleicht ganz nett sein könnte, einen Hund zu haben.
Ich bin aber auch eine, der der bloße Gedanke daran, die Hinterlassenschaften aufzusammeln, absolut zuwider war. (Und genau das bleibt in der Realität doch gerne an der Hausfrau und Mutter hängen.)
Und so bin ich denn letztendlich auch eine, die immer ganz klar gesagt hat: Wenn ich das nicht kann, kann ich auch keinen Hund haben.
Ich habe nie wirklich etwas vermisst, es hat mir nie etwas wirklich gefehlt. Für meine Familie war das vermutlich etwas anders.
Und dann? Im vorletzten Sommer haben ein paar niedliche Hundefotos im Internet alte Wünsche wieder einmal aufflammen lassen. Nur, dass es mich plötzlich heiß und kalt erwischt hat. Und die alte Vorstellung der "Straßenreinigung" schien auf einmal gar nicht mehr widerwärtig. (So wie dem eigenen Kind die Windeln zu wechseln, kann das Stinkbombensammeln doch beim eigenen Hund auch nicht so schwer sein.) Und wenn Hund, dann ohne Frage einen Beagle. Und wenn Beagle, dann auf jeden Fall einem Labortier einen Platz geben. Mein lieber Mann hat mich über Wochen recht still und zurückhaltend beobachtet, wie mich der Wunsch mehr und mehr packte, wie ich die Vorbereitungen und Gespräche mit ihm und der LBH vorantrieb, das Okay der Nachbarn und Vermieter einholte, Termine machte, unsere Einrichtung veränderte. Mein lieber Mann, der nie versucht hatte, mich zu etwas zu überreden, das ich nicht wollte. Er hat sich bis zu dem Moment nicht getraut zu glauben, was da passiert, bis ich vor Ambers Box auf dem Boden saß und seelig flüsterte: "Mein Gott, ist die schön." Es war einfach Liebe auf den ersten Blick. Und es ist einfach nur wundervoll, einem unschuldigen Tier Schutz, Sicherheit, Fürsorge und Liebe zu geben: ein Zuhause.
Natürlich ist es eine Umstellung des kompletten Alltags, der Freizeit, lieb gewonnener Gewohnheiten. Natürlich erfordert es, manche Bequemlichkeit aufzugeben. Natürlich ist es auch manchmal anstrengend. Aber die aufmerksamen Blicke, das entstehende Vertrauen, die wachsende Lebensfreude und die übersprudelnde Energie sind all das mehr als wert.
Wenn es überhaupt etwas zu bedauern geben kann, dann nur, dass ich mir und meinen Lieben diese Erfahrung so lange versagt habe. Ob ich noch einmal "alles zurück auf Anfang" setzen will? Niemals.
Ich kehre nur noch einmal kurz zurück zu meiner anfänglichen Frage:
Was bedeuten mir 18 Monate Leben mit einem Hund im Vergleich zu mehr als fünf Jahrzehnten ohne?
Alles! Jeden Tag! Und hoffentlich für eine sehr, sehr lange Zeit.
Herzlichst,
Claudi
Einen guten Tag allen Beagle-Menschen!
Das, worüber ich gerade heute so intensiv nachdenke, ist folgendes:
Was bedeuten 18 Monate Leben mit einem Hund im Vergleich zu mehr als fünf Jahrzehnten ohne?
Ich muss euch sagen, dass ich eine bin, die Hunde schon immer mochte und die sich schon vor vierzig Jahren in Beagles verliebt hat.
Ich bin eine, die immer mal wieder überlegt hat, dass es vielleicht ganz nett sein könnte, einen Hund zu haben.
Ich bin aber auch eine, der der bloße Gedanke daran, die Hinterlassenschaften aufzusammeln, absolut zuwider war. (Und genau das bleibt in der Realität doch gerne an der Hausfrau und Mutter hängen.)
Und so bin ich denn letztendlich auch eine, die immer ganz klar gesagt hat: Wenn ich das nicht kann, kann ich auch keinen Hund haben.
Ich habe nie wirklich etwas vermisst, es hat mir nie etwas wirklich gefehlt. Für meine Familie war das vermutlich etwas anders.
Und dann? Im vorletzten Sommer haben ein paar niedliche Hundefotos im Internet alte Wünsche wieder einmal aufflammen lassen. Nur, dass es mich plötzlich heiß und kalt erwischt hat. Und die alte Vorstellung der "Straßenreinigung" schien auf einmal gar nicht mehr widerwärtig. (So wie dem eigenen Kind die Windeln zu wechseln, kann das Stinkbombensammeln doch beim eigenen Hund auch nicht so schwer sein.) Und wenn Hund, dann ohne Frage einen Beagle. Und wenn Beagle, dann auf jeden Fall einem Labortier einen Platz geben. Mein lieber Mann hat mich über Wochen recht still und zurückhaltend beobachtet, wie mich der Wunsch mehr und mehr packte, wie ich die Vorbereitungen und Gespräche mit ihm und der LBH vorantrieb, das Okay der Nachbarn und Vermieter einholte, Termine machte, unsere Einrichtung veränderte. Mein lieber Mann, der nie versucht hatte, mich zu etwas zu überreden, das ich nicht wollte. Er hat sich bis zu dem Moment nicht getraut zu glauben, was da passiert, bis ich vor Ambers Box auf dem Boden saß und seelig flüsterte: "Mein Gott, ist die schön." Es war einfach Liebe auf den ersten Blick. Und es ist einfach nur wundervoll, einem unschuldigen Tier Schutz, Sicherheit, Fürsorge und Liebe zu geben: ein Zuhause.
Natürlich ist es eine Umstellung des kompletten Alltags, der Freizeit, lieb gewonnener Gewohnheiten. Natürlich erfordert es, manche Bequemlichkeit aufzugeben. Natürlich ist es auch manchmal anstrengend. Aber die aufmerksamen Blicke, das entstehende Vertrauen, die wachsende Lebensfreude und die übersprudelnde Energie sind all das mehr als wert.
Wenn es überhaupt etwas zu bedauern geben kann, dann nur, dass ich mir und meinen Lieben diese Erfahrung so lange versagt habe. Ob ich noch einmal "alles zurück auf Anfang" setzen will? Niemals.
Ich kehre nur noch einmal kurz zurück zu meiner anfänglichen Frage:
Was bedeuten mir 18 Monate Leben mit einem Hund im Vergleich zu mehr als fünf Jahrzehnten ohne?
Alles! Jeden Tag! Und hoffentlich für eine sehr, sehr lange Zeit.
Herzlichst,
Claudi
Liebe Grüße,
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JOY antwortete auf AMBER im Bergischen Land
29 Feb. 2020 14:44 - 29 Feb. 2020 14:48
Wunderschön geschrieben und sooo richtig, liebe Claudi.
Ein Leben ohne Beagle ist möglich, aber........
Was den Herrn Gemahl angeht, war es bei uns ein klein wenig anders. Nichts von "zurückhaltender Beobachtung". Ich muss zugeben, ihn mit sanfter Gewalt gezwungen zu haben: "Mich gibt es nur mit Hund/Beagle oder gar nicht" :woohoo: Es war nicht so, dass er grosse Abneigung gegen das Leben mit Hund hegte, aber von allein hätte er sich keinen angeschafft. Nun haben wir 3 Beagle und Snoopy hat ihn als Lieblingsmensch ausgewählt und kuschelt des nachts bei ihm im Bett.
Und dass er sich im letzten Jahr bereiterklärt hat, uns als Pflegestelle anzubieten, dafür bin ich ihm von Herzen dankbar. :kiss:
Ein Leben ohne Beagle ist möglich, aber........
Was den Herrn Gemahl angeht, war es bei uns ein klein wenig anders. Nichts von "zurückhaltender Beobachtung". Ich muss zugeben, ihn mit sanfter Gewalt gezwungen zu haben: "Mich gibt es nur mit Hund/Beagle oder gar nicht" :woohoo: Es war nicht so, dass er grosse Abneigung gegen das Leben mit Hund hegte, aber von allein hätte er sich keinen angeschafft. Nun haben wir 3 Beagle und Snoopy hat ihn als Lieblingsmensch ausgewählt und kuschelt des nachts bei ihm im Bett.
Und dass er sich im letzten Jahr bereiterklärt hat, uns als Pflegestelle anzubieten, dafür bin ich ihm von Herzen dankbar. :kiss:
Aus dem schönen Rheinland liebe Grüße von dem Beagletrio Charly & Snoopy & Jacko mit Frauchen Johanna
Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Afrikanisches Sprichwort)
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Letzte Änderung: 29 Feb. 2020 14:48 von JOY.
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Percy antwortete auf AMBER im Bergischen Land
29 Feb. 2020 16:25
Liebe Claudi,
Du sprichst mir so aus der Seele! :kiss:
Mein Mann (der früher die Straßenseite wechselte, wenn ihm ein Hund entgegenkam :whistle: ) und ich sind gerade von unserer Runde zurück. Wir haben ca. eine halbe Stunde gebraucht, um uns drei trockenzulegen. :sick: Hätte man diese Zeit nicht auch gemütlich mit Tee und Buch auf der Couch verbringen können? Ja, hätte man ... aber nicht um 2 wundervolle gemeinsame 'Rudelstunden' verbracht zu haben! :woohoo:
Ich hatte beim Lesen ein wenig Pipi in den Augen und kann es so gut nachvollziehen! :blush:
Genießt die Zeit zusammen mit Amber!
Einziger Nachteil, der mir für Dich sehr leid tut, dass Du Dir den Virus eingefangen hast, gegen den es keinen Impfstoff gibt und den Du nicht mehr los wirst! :ohmy: :sick: :silly: :laugh:
Knuddler an Amber ...
auch vom Teufelchen Percy, wenn auch ohne :kiss: !
Du sprichst mir so aus der Seele! :kiss:
Mein Mann (der früher die Straßenseite wechselte, wenn ihm ein Hund entgegenkam :whistle: ) und ich sind gerade von unserer Runde zurück. Wir haben ca. eine halbe Stunde gebraucht, um uns drei trockenzulegen. :sick: Hätte man diese Zeit nicht auch gemütlich mit Tee und Buch auf der Couch verbringen können? Ja, hätte man ... aber nicht um 2 wundervolle gemeinsame 'Rudelstunden' verbracht zu haben! :woohoo:
Ich hatte beim Lesen ein wenig Pipi in den Augen und kann es so gut nachvollziehen! :blush:
Genießt die Zeit zusammen mit Amber!
Einziger Nachteil, der mir für Dich sehr leid tut, dass Du Dir den Virus eingefangen hast, gegen den es keinen Impfstoff gibt und den Du nicht mehr los wirst! :ohmy: :sick: :silly: :laugh:
Knuddler an Amber ...
auch vom Teufelchen Percy, wenn auch ohne :kiss: !
Liebe Grüße von
Sabine mit Percy und im ❤️ Seelenhund Henry 🐾🐾
Man kann leider nicht alle Hunde auf der ganzen Welt retten, aber die ganze Welt eines Hundes! ☀️🍀
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Man kann leider nicht alle Hunde auf der ganzen Welt retten, aber die ganze Welt eines Hundes! ☀️🍀
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