BARF Futterplan ok so?

Wir selbst Barfen zwar auch, aber ich habe bis jetzt noch nie Futterpläne gemacht. (Unsere zwei Rüden lieben Barf, jedoch unsere Hünding rührt "Rohfleisch" nicht an und streubt sich bis heute "Barf" anzunehmen)

Ich selbst bestellt immer bei Haustierkost immer für 14 Tage / jeweils pro Tag 500gramm Verpackungen, dort ist sehr gut beschrieben wie jedes einzelne Produkt zusammen gestellt ist mit Nährtoffen usw. Bei uns gibts es jeden Tag was anders mal was vom Rind, mal vom Lamm, Gans, Ente... und einmal die Woche Fisch...

Die 500 gramm Teile ich täglich auf zwischen Milow und Greg (Goldie bekommt immer einen Esslöffel Barf mit ins Futter, gebe die Hoffnung nicht auf das Sie doch irgendwann daran geht )

Trotz Barf bekommen unere zwei Jungs morgens jeweils noch 50gramm Happy Dog Surpreme Trockenfutter und Nachmittags "Barf" da es Einzelfutter gibt, wird nicht täglich was unters Fleisch gemischt, da gibts dann Abends noch pürriertes Obs und Gemüse mit nen Eßlöffel Öl, mal Seealgemehl dazu, dann Kokosnussraspeln, Quark, oder 0,1%iger Magerjoguhrt oder Haferflocken.

Wenn das Barf "Ergänzungsfutter" ist, wird Obst und Gemüse mit unter gemischt was ich meistens wie schon gesagt selbst pürriere.

Am Wochenende koche ich meistens für 2-3 Tage selbst für die Hunde, da Goldie dann Rinderhack mit Reis und gegarten Gemüse oder auch Hänchen mit Reis und Gemüse frisst. Somit hat Sie dann auch abwechslung

Bei uns gibt es Morgens genau wie bei Melly ne kleine Portion Trockenfutter und die Abendmahlzeit ist dann frisch.
Wir wiegen hier auch nichts genau ab und alle Komponenten gibt es über die Woche verteilt.
Wir bestellen auch unser Barf bei Haustierkost da gibt es alles in 500g bzw. 1kg Abpackungen.
Eine 500g Abpackung egal ob Fleisch , Blättermagen oder so wird immer auf 2 Hunde aufgeteilt, dazu dann mal Quark, püriertes Obst , Gemüse und noch nen Teelöffel Kokosraspeln oder Muschel und Algenmehl immer mal abwechselnd. Beim Rosmann kauf ich immer son 100 Päckchen Lachsölkapseln und da gibt es hier mehrmals die Woche für Hund und Katz je Eine , da freut die Bande sich als ob Bonbons verteilt werden. :silly:
Manchmal gibt es auch für jeden 1frisches Rinderohr mit Fell und Muschel, dass wird auch komplett im ganzen verputzt im Fell sind auch allerlei Nährstoffe und gut für den Magen und Darmtrakt ist es auch.
Lachsköpfe und Heringe werden auch gerne gefuttert , die gibt es hier auch im Ganzen und dann gibts an dem Tag auch nur das, son Fischkopp :woohoo: ist ganz schön groß.
Wenn beim Lidl oder so mal Hühnerkeulen oder Beinscheiben im Angebot sind hol ich da auch mal ein Päckchen mehr und dann bekommt zur Abendration jeder ebend mal ein Hühnerbein oder ne Beinscheibe.
Die Jungs haben Idealfigur und sind topfit also behalten wir es genau so bei.

LG Kerstin

Erst einmal hallo und vielen Dank für eure Beiträge :silly:

Einen Plan zu haben ist mir schon sehr wichtig, gerade am Anfang. Ich will ja nicht, dass das Beaglekind irgendeinen Mangel entwickelt oder so. Ich will sie ja barfen, damit es ihr besser geht

Trockenfutter mag ich gar nicht mehr füttern.

Bei Haustierkost hab ich auch schon bestellt. Das Problem bei Bestellungen ist, dass ich normalerweise unter der Woche nicht daheim bin und auch nicht immer garantiert jemand von den Nachbarn da ist, der das Paket entgegennehmen kann. Aber wir haben einen sehr netten kleinen Tierladen, der bietet Frostfutter an. Und natürlich nen Fressnapf, wo es ja auch ein bisschen Auswahl gibt. Außerdem hab ich nicht so viel Kühlmöglichkeiten. So dass ich dann öfters einkaufen muss, aber dafür nicht so viel auf einmal.

Den Tipp mit den Kokosraspeln hab ich jetzt schon mehrmals gelesen. Hab ich hinzugefügt.

Die Broschüre von S. Simon hab ich mir bestellt. Die müsste bald kommen. Das Berechnen fand ich jetzt auch nicht soooo kompliziert. Ich fand diese Berechnungshilfe sehr nützlich. Die einzige Änderung, die ich vorgenommen habe war, dass ich keine Knochen füttern möchte und daher den Anteil an Fleischknochen gestrichen und zum Muskelfleisch dazugerechnet hab und dann eben Knochenmehl als Zusatz gebe.

An Fellstreifen oder sowas trau ich mich nicht ran. Sadie ist ja sehr empfindlich (siehe unseren Bauchweh-Thread in der Gesundheitsecke)... Das ist auch der Hauptgrund, warum ich keine Knochen füttern möchte.

Also, danke noch mal an euch alle für eure Tipps und Hilfe

Also ich mach das eigentlich genau wie Kerstin und Melly. Einen genauen Ernährungsplan gibt es nicht. Ich bin zum BARFEN gekommen, da Lucky überhaupt kein Futter vertragen hat. Er bekam von allem Durchfall. Jetzt mit dem BARF Futter passt alles. Er verträgt Knochen, Kauartikel mit Fell etc. Mit getrockneten Pansen muss ich allerdings aufpassen. Das kann doch nochmal Durchfall machen.
Ich bestelle alles bei Haustierkost. Aber keine reinen Fleichpakete. Hähnchenhälse im Ganzen oder gewolft, Rinderblättermagen, Pansen grün, Muskelfleisch, Knorpelmix, Innereienen, Fisch etc. Unsere beiden vertragen alles, mögen alles und sehen so gut aus wie nie. Das Fell glänzt und sie stecken voller Energie.
Zusätzlich gibts täglich Gemüseflocken, Nele bekommt noch Möhrenpellets, sowie eine Kräutermischung und Grünlipmuschelpulver bekommen beide.
Morgens beim Spaziergang gibts für jeden eine kleine Menge Trockenfutter (Wolfsblut wild Duck) als Leckerlies.
Nele 7kg leichte kastrierte Beagledamen bekommt ca 150g BARF plus Gemüe etc, Rüde Lucky mittlerweile endlich über 7kg bekommt wesentlich mehr. Trotz derzeitigen Kastrationschip füttere ich ihm ca 200-250g BARF und Gemüse etc noch dazu.
Ich habe schon so viel über BARF gelesen und mit Hundebseitzern sowie Tierärzten gesprochen. Und wirklich jeder hat eine andere Meinung. Ich denke man muss für sich und seinen Hund das richtige finden und dann passts auch :lol:
Hauptsache es schmeckt :woohoo: :woohoo:

Niemand sagt, dass man alles peinlichst genau abwiegen muss und exakt nach Plan füttern muss.
Aber man sollte schon grob ausrechnen ob alle Nährstoffe enthalten sind. Wenn man Morgens eine halbe Tagesration Trockenfutter füttert, dann sind meißt schon alle Vitamine und Calzium ausreichend enthalten weil viele Trockenfutter damit total überladen sind. Trotzdem würde ich noch mal kurz drüber rechen ob gerade so etwas elementares wie Calzium in ausreichendem Mengen vorhanden sind.
Viele Tierärzte behandeln zur Zeit Hunde die falsch geBARFt wurden. Klar wird das Thema gerade von der Futtermittelindustrie unnatürlich aufgebauscht, trotzdem kann man nicht die Augen davor verschließen, dass viele Halte ihre Hunde falsch BARFen oder bekochen.
Barft man ganz kommt man meiner Meinung um einen ungefähren Futterplan nicht drum rum. Die Packete von Haustierkost habe ich mir angeschaut. Alle bis auf das Seniorpacket enthalten zu wenig Innerein und der Calziumbedarf wird nicht gedeckt. Dafür soll man dieses BARF Pulver mit Algenkalk füttern. Viele bedenken aber nicht das ein gesunder Hund auch einen hohen Phosphorbedarf hat welcher mit Algenkalk nicht erreicht wird. Deshalb sollte man lieber Knochenmehl füttern.
Bei einem 7kg Hund finde ich 200-250g Fleisch pro Tag recht viel. Da würde ich eher schauen den Fettgehalt des Futters zu erhöhen. Fett kann man auch roh bei Haustierkost kaufen oder man nimmt Butterschmalz, Rinderschmalz usw.
ein wirklich lesenwerter Artikel über zu große Fleischmengen beim BARF:
Mein Hund frisst mir die Haare vom Kopf – oder auch: Die Ode an das Fett

Danke, Snoopy, genau so sehe ich es auch.

Ich habe ja damals meine Aruscha auch gebarft (Sadies Vorgängerin). Zwar nur eineinhalb oder 2 Jahre lang, da sie es dann nicht mehr vertrug (sie war extrem empfindlich und hat kaum ein Futter vertragen), aber jetzt, wo ich mich wirklich intensiv damit beschäftige merke ich erst, wie viel ich damals falsch gemacht habe. Damals hat man mir auch gesagt, ach so schwierig ist das nicht man gibt einfach x Gramm Fleisch und y Gramm Gemüse und dann passt das schon. Aber z.B. Innereien hab ich damals gar nicht gefüttert, aber jetzt weiß ich, wie wichtig die sind!!!

Mit Sadie möchte ich es diesmal richtig machen!