hund und katze

Hallo,

wir haben schon sehr viele Jahre Hund und Katzen zusammen - aktuell ein Beagle und 3 Kater.
Wenn ein neuer Hund kam, haben wir in der ersten Zeit ebenfalls ein Kindergitter in die Treppe gestellt, damit die Katzen eine Möglichkeit hatten, sich vor dem Hund in sicherheit zu bringen. Dann brauchte es Zeit...
Wir haben beobachtet, dass sich die Katzen den Hund anschauten, wenn dieser geschlafen hat. Dann sind die Katzen auch am Tag in die Nähe des Hundes gekommen - wir haben das beobachtet und den Hund gestreichelt und die Katze kommen lassen - beide gestreichelt und lieb mit dem Hund gesprochen, dabei in der ersten Zeit darauf geachtet, dass sich die Katze nicht zu eng dem Hund genähert hat.
Die ersten Tage haben wir das sehr genau beobachtet und begleitet. So konnten sich die Tiere langsam aneinander gewöhnen.
Draußen im Garten das Gleiche.
Wir haben niemals alle Tiere gemeinsam gefüttert. Der Hund hat seinen Futterplatz am Boden, die Katzen erhöht in einem Regal.
Wenn der Hund am Fressen war hatten die Katzen dort nichts zu suchen.
Je nach Hund und Katze dauert die Eingewöhnung entsprechend lang.

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aber, es gelingt.
Wir hatten zu den Katzen unterschiedliche Hunde, Stöberhunde, Deutsch-Drahthaar ( absolute Jagdhunde, die unglücklicherweise mit Katzen abgerichtet werden), deutsche Dogge und aktuell Clyde, den Beagle.
Mit allen Hunden gab es mit der Zeit ein fast inniges Katzenverhältnis.
Wir hatten einen kleinen Kater, der sich fast 4 Monate vor dem Hund versteckte, dann mittels Spielen rauskam und am Ende neben seinem Jagdhund am Gartenzaun zusah, wie die Rüden auf beiden Seiten des Zauns den Zaun markierten - der Kater hat dann auch markiert.
Unser Beagle Clyde kam ins Haus zu 3 katern, die alle hundeerfahren waren- er wurde anfangs ständig umzingelt und musste sich daran gewöhnen - heute ist das ein entspanntes Verhältnis. Die Kater begleiten den Hund wenn er nach Spaziergang nach Hause kommt. Nur ein Kater, der immer ein inniges Verhältnis zum vorigen Hund hatte, würde sich zu gerne zum Hund auf den Platz legen, was Clyde aber nicht akzeptiert. Anders ist es, wenn der Kater dort schon liegt und sich Clyde dazu legt.
Was ich mit der langen Geschichte sagen will-
man braucht nur einen langen Atem und es geht offensichtlich alles.
Was sich nicht ändert, das ist der Jagdtrieb draußen bei fremden Katzen. Die Hunde unterscheiden sehr genau, wer zu Rudel gehört und wer nicht.
Allerdings stelle ich fest, dass sich Clyde bei fremden Katzen entspannt, wenn ich Ton und Wortwahl bezüglich meiner eigenen Kater auf die fremde Katze anwende.
Viel Glück, Zeit und Geduld und gleichwertiges Verteilen der Aufmerksamkeit auf beide Tiere wünsche Ich